The Rise of the Argonauts – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Freunde und Kenner der ­griechischen Mythologie müssen ein Auge zudrücken, um der Handlung von The Rise of the ­Argonauts ­etwas abzugewinnen. Die Suche nach dem goldenen Vlies wird geschichtlich verzerrt und willkürlich mit anderen Elementen der Götter- und Sagenwelt verwoben. Just als König Jason von Iolkos Prinzessin Alkmene ehelichen möchte, platzen Attentäter in die Zeremonie und ermorden die Braut. Jason sucht fortan nach einem Weg, seine Liebste wieder lebendig zu machen; mit dem Segen der Götter begibt er sich auf eine Reise, um das Unmögliche zu erreichen.

Bereits in den ersten Minuten bringt Euch das Tutorial die Hack’­n’-Slay-­typische Kampf­steuerung bei; mit Speeren, Schwertern und Streitkolben wehrt sich Jason gegen feindliche Soldaten und mystische Gestalten. Blocken, Ausweichen und mächtige Spezialattacken runden die Move-Palette ab, zudem wechselt Ihr im laufenden Kampf zwischen den drei Waffengattungen durch. Auf Bildschirmanzeigen verzichtet das Spiel – den Zustand Eures Helden erkennt Ihr an seinen Verletzungen. Steht Jason kurz vor dem Exitus, verfällt er in den sogenannten ’Zustand der Gnade’ und regeneriert nach kurzzeitigem Rückzug.

Der Action-Part macht jedoch nur ­einen Teil des Gesamtpakets aus; auf dem Weg durch Palast, Heimatstadt und über diverse griechische Inseln plaudert Jason hauptsächlich mit ­Einheimischen und Freunden – die Interaktion mit der Umgebung beschränkt sich auf das Öffnen von Türen sowie Lesen von Tafeln. Das ­Dialogsystem erinnert dezent an Mass Effect – Ihr bestimmt Eure Äußerungen und Handlungen selbst: Überbringt Ihr einer Witwe die letzten Worte des verstorbenen Mannes, der seine ­Untreue gestand oder lügt Ihr sie an? Je nach Vorgehensweise steigt Ihr in der Gunst bestimmter Götter auf und könnt an ­Altaren Eure vollbrachten Taten gegen neue Attribute und Fähigkeiten eintauschen. Letztere legt Ihr auf dem Steuerkreuz ab, um sie im nächsten Kampf als Spezial­attacken anzu­wenden.

Rollenspielmuffel mit Angst vor Menüs und Statuswerten brauchen keine Bedenken zu haben: Verbesserungen und neue Waffen werden nicht per Zahlensalat präsentiert, ein kurzer und verständlicher Text ­beschreibt die Vor- und Nachteile. ­Jason und seine Streiter haben keinen Erfahrungs-Level, sie ­definieren sich ­ausschließlich über ­gesammeltes Equipment und ­erworbene Fähigkeiten. So kann sich der Spieler voll auf Handlung und Kämpfe konzentrieren. Waffen und ­Rüstungen ­werden an Bord der Argo ­untergebracht. Mit diesem Schiff nehmt Ihr Kurs auf ­verschiedene Orte, um die Suche voranzutreiben.

Auf seiner Reise gewinnt Jason neue Anhänger und Verbündete wie den dicken Herkules, das Fabelwesen Pan oder die Hexe Medea. Wählt aus dem bunten Haufen zwei Gefährten aus, die Euch überallhin begleiten und auch im Kampf beistehen. ­Gefallene ­Kameraden können im Kampf per Tastendruck wiederbelebt werden.

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Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Das Spiel habe ich damals bei Gamestop gekauft, durchgespielt und wieder zurückgegeben. Wollte diesen Service bei Nichtgefallen das Spiel innerhalb von drei Tagen zurückzugeben einfach mal ausprobieren. 😉

Das Spiel selber ist ein ziemlich durchschnittlicher God of War Klon, da habt ihr nichts verpasst.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Potenzial verschenkt.

Trico
I, MANIAC
Trico

Das ist so ein typisches Pile of Shame Spiel. Hab mir das mal für 8€ in unserem An und Verkauf mitgenommen, weil es sonst nix gab. Denke mal ich werde das nie anspielen, geschweige denn durchspielen.