Tokyo Dark: Remembrance – im Test (Switch)

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Der übersinnliche Krimi Tokyo Dark lässt sich sowohl von den modern-grellen als auch alten und düsteren Seiten der Hauptstadt inspirieren. Heldin Ayami ist eine Polizistin mit demolierter ­Psyche, gequält von traumatischer Vergangenheit und auf der Suche nach dem verschwundenen Partner. Sieht sie Geister oder lebt die irre Reina, die Ayami vor Jahren unter Zwang erschoss, noch immer? Ayamis Charakter definieren vier Eigenschaften: Sanity (geistige Gesundheit), Professionalism, Investigation und Neurosis. Die Werte steigen und sinken durch Euer Verhalten und müssen in Balance gehalten werden, zur Not mit einer Beruhigungspille.

Als Visual Novel kennt Tokyo Dark kein Inventar und kaum ­Rätselobjekte, sondern stellt der Heldin in Begegnungen und ­Dialogen die Story-Weichen. ­Gerät ­Ayami unter Zeitdruck, muss sie sich für eine Antwort oder schlaue Cursor-Aktion entscheiden, während der Countdown tickt – freundlich bleiben oder die Automatik zücken? Viele Situa­tionen und Puzzles lassen sich auf ­verschiedene Weise lösen.

Tokyo Dark deutet die Großstadt an, statt sie offen begehbar zu machen: Jedes Viertel scrollt nur drei, vier Bildschirme weit; Sake-Kneipe, Dojo und ”Queens Club” sind Standbilder, davor dezent animierte Porträts und Silhouetten – die Point’n’Click-Welt ist an einem Abend erkundet. Alle Geheimnisse klärt das erste Durchspielen nicht: Wer unbefriedigend abschließt (Tokio im Chaos oder Ayami dem Wahnsinn verfallen), der nimmt mit New Game+ einen zweiten Anlauf; mehr Hinweise und manuelles Speichern erleichtern den Weg zum besseren Ende

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