Tokyo Twilight Ghost Hunters – im Test (PS3)

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Wenn es ohne Vorwarnung kalt wird und nach Schwefel riecht, dann werden Kenner des Okkulten nervös: Da treiben sich Geister in der Gegend herum! Auf solche haben es die Tokyo Twilight Ghost Hunters abgesehen, gemeinsam bringen sie Spukgestalten zur Strecke. Dabei mischt Entwickler Toybox fröhlich die Genres: Der Großteil des Spiels wird in einer Visual Novel erzählt. Als neuer Schüler einer angesehenen Schule lest Ihr Textkästen, entscheidet zwischen verschiedenen Antworten und reagiert gelegentlich auf Eure Gegenüber: Per Steuerkreuz wählt Ihr, ob Eure Reaktion freundschaftlich, liebevoll, misstrauisch, zornig oder traurig sein soll, und entscheidet Euch für Geschmacks-, Geruch-, Seh-, Tast- oder Hörsinn. Das ist originell, aber vage – gerne interpretiert das Spiel eine Aktion anders als gedacht, zum Glück haben Fehltritte keine große Auswirkung auf die Handlung.

Da sind die Geisterkämpfe schon entscheidender, setzt Euch das Spiel doch ohne Vorwarnung rundenbasierte Taktik vor: Zieht Eure Figuren aus der Vogelperspektive über das Spielfeld und versucht, die Aktionen der Geister einzuschätzen. Da diese gleichzeitig mit Euch agieren, müsst Ihr vorausschauend spielen, sonst gehen Angriffe ins Leere oder zerstören teures Inventar. Zudem habt Ihr stets nur eine begrenzte Zahl an Runden, um den Geist zur Strecke zu bringen – da ist ein genaues Studium der digitalen Anleitung dringend nötig.

Thomas Nickel meint: Die Geister-Prämisse, wie lebendig gewordene Illustrationen wirkende Figuren, Musik von Nobuo Uematsu und das Reaktionssystem bringen Frische in den Visual-Novel-Alltag. Doch dann kommt der erste Taktik-Kampf, und Ihr versteht nur noch Bahnhof: Warum ist alles so klein und futzelig, wie funktioniert es, warum treffe ich den Geist nicht? Elegant wird das nicht eingeführt und auch nach Eingewöhnung bleibt stets ein gewisser Glücksfaktor. Das ist problematisch, denn nur wer sich auf beide Genres gleich gern einlässt, wird mit dem überzeugend inszenierten Gesamtpaket wirklich glücklich werden.

  • spannende Geisterjagd-Prämisse
  • stimmungsvolle Präsentation
  • kniffliges Taktik-Kampfsystem

Eine gelungene Visual Novel angereichert mit fordernden Taktik-Kämpfen – wer auf beides Lust hat, wird gut unterhalten.

Singleplayer71
Multiplayer
Grafik
Sound
belborn
I, MANIAC
belborn

Nervig ist nicht das richtige Wort.””Befremdlich”” trifft es besser.Aber kompliziert und schwer finde ich es nicht.Bin in Kapitel 5 und jeden Kampf beim 1.Mal mit massig Zeit bestanden.Das Gesamtpaket ist aber gut.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

klingt gut,haben müss,aber erst mal das netz nach ein paar faq abklappern

HASaldi404
I, MANIAC
HASaldi404

Wollte ich mir eigentlich zulegen, aber wenn die Kämpfe echt so nervig sind… :