Unsighted – im Test (Xbox One)

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Philip K. Dick stellte sich in seinem gleichnamigen Roman einst die Frage, ob Androiden von elektrischen Schafen träumen. Für Roboter-Heldin Alma könnt Ihr das verneinen, die träumt statt von Schafen nämlich von ihrer elektrischen Freundin, die seit einem Krieg zwischen Menschen und Maschinen verschwunden ist. Die Humanoiden haben es auf das Anima abgesehen, den Lebens­saft der Roboter. Wenn der zur Neige geht, verwandeln sich die Maschinen in willenlose Monster, die sogenannten Unsighted. Um zu verhindern, dass sie und ihre Freunde dieses Schicksal ereilt, macht Alma sich nun auf, fünf Meteor-Splitter zu finden, die ihr den Weg in eine bessere Zukunft öffnen. Die Trümmer werden natürlich bewacht – von fünf Bossen, die sich nur durch schlagende und schießende Argumente überzeugen lassen, sie abzugeben

So weit, so unoriginell. Doch was Unsighted in Sachen ­Story und Szenario fehlt, macht es mit erstklassigen Mechaniken wieder wett. Spielerisch erinnert Almas Reise durch die Dystopie an frühe Action-Adventures wie das erste The Legend of Zelda. Mit Schwert und Pistole stellt Ihr Euch in Vogelperspektive großen und kleinen Monstern, erkundet Dungeons, sammelt ­Beute und löst ­Umgebungsrätsel ­(hallo, ­Fackeln!). Gegenüber Links Abenteuern ist die Schwierigkeit aber höher: Ohne den überlegten Einsatz der Blocken-Taste seht Ihr gegen die Unsighted-Horden kein Land und Bosse wollen auswendig gelernt werden. Vertraut Ihr statt des Schwerts auf den Schießprügel, ist es wichtig, dass Ihr beim Returnal-artigen Nachlade­system das richtige Timing trefft. Ein Fest für jeden, der sich gerne an solchen Spielen festbeißt, zartbesaitetere Nervenkostüme bleiben aber lieber in Hyrule.

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