Meinung
Matthias Schmid meint: Bis zur Schmerzgrenze und leider auch darüber hinaus! Urban Chaos: Riot Response ist ein knallharter Shooter, der definitv nicht in Kinderhände gehört. Unappetitliche Headshots und meterhohe Blutfontänen gehen genauso zuweit wie brutale Liquidierungsszenen bei Geiselnahmen oder brennende Gegner beim Einsatz von Molotov-Cocktails und Elektroschocker. Dass dies ebenso überflüssig wie geschmacklos ist, beweist die Konkurrenz. Criterions Black kommt ohne roten Lebenssaft aus, packt aber mehr Action auf eine DVD als jede andere Ego-Schießerei. Auch Urban Chaos: Riot Response hätte die Fokussierung auf Gewaltszenen nicht nötig gehabt: Packende Missionstruktur, schicke Optik (auf PS2 schwächer) und der taktische Einsatz des Polizeischildes lohnen den Kauf allemal. Wem der Name Urban Chaos übrigens vertraut erscheint, dem sei gesagt, dass bereits im Jahr 2000 ein Shooter diesen Namen trug. Außer dem Titel und der Tatsache, dass beide Spiele von Eidos vertrieben werden, hat die aktuelle Rocksteady-Schießerei aber keinerlei inhaltliche Parallelen zum für PSone und Dreamcast erschienenen Namenszwilling.