Visions of Mana – im Test (PS5)

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Wenn eine Community in den letzten Jahren einen langen Atem bewies, dann wohl jene der japanischen Action-Rollenspiel-Serie Mana. Zuletzt bekam die Reihe zwar immer mal wieder Ausflüge in den Mobile-Sektor spendiert und auch die eine oder andere Neuauflage dürfte die Sehnsucht nach frischen Abenteuern in der Welt von Mana kurzfristig gestillt haben. Mit dem PS2-Titel Dawn of Mana liegt der letzte Hauptableger nun aber schon über 15 Jahre zurück. Was muss die Freude unter Fans also groß gewesen sein, als Square Enix die Bühne der Game Awards zum Jahresende 2023 nutzte, um mit Visions of Mana tatsächlich ein brandneues Konsolen-Hauptspiel anzukündigen. Ob sich das lange Warten gelohnt hat, lest Ihr auf den folgenden Seiten.

Euer Abenteuer startet im beschaulichen Dorf Tiana am Fuße eines Vulkans. Ihr seid Val, ein junger Mann, der als sogenannter ”Seelenwächter” eine ehrbare Pflicht schultert. Die frisch gebackenen Geweihten der acht Elemente müssen zum heiligen Manabaum, um das Gleichgewicht der Welt zu sichern, und Ihr sorgt dafür, dass sie auch gesund und munter am Ziel ankommen. Gemeinsam mit Eurer Kindheitsfreundin Hina – die zur Geweihten des Feuers ernannt wird – macht Ihr Euch also auf den Weg, um die restliche Prominenz aufzugabeln.

Als Seelenwächter braucht Ihr auf dem langen Marsch zum ­Manabaum natürlich etwas zu tun und so setzt Euch der Titel in aller Regelmäßigkeit serien­typisch knuffige Feinde vor, denen Ihr in einem gewohnten Echtzeit-Kampfsystem das Fell über die Ohren zieht. Seid Ihr mit der Neuauflage von Trials of Mana vertraut, wisst Ihr im Kern bereits, was Euch erwartet. Ihr drescht beherzt auf die bunte Riege an Schergen ein und setzt zeitig zum Ausweichschritt an – vor Angriffen mit Flächeneffekt wird durch frühzeitige Markierungen am Boden gewarnt. Natürlich nutzt Ihr auch eine breite Fülle an Zaubern und Gegenständen zu Eurem Vorteil. Die finden wahlweise in Eurer eigens zusammengestellten Schnellauswahl Platz oder aber Ihr pausiert das Kampfgeschehen, um sie im serientypischen Ringmenü anzusteuern.

Die neuen Geisterreliquien verleihen den Kämpfen zusätzliche Tiefe. Ihr macht nicht nur von den individuellen Fähigkeiten der Artefakte Gebrauch, sondern nutzt sie ebenso, um die Klassen Eurer Gruppe anzupassen. Rüs­tet Ihr Protagonist Val etwa mit der Windreliquie aus, greift er als Runenkämpfer kurzerhand zum wuchtigen Zweihandschwert. Die Mondreliquie lässt ihn hingegen als Aegis mit Lanze und Schild in den Kampf ziehen. So lasst Ihr Eure – allesamt spielbaren – Mitstreiter potenziell jeweils in bis zu acht individuelle Rollen schlüpfen, die mit eigenen Fähigkeiten locken. Tatsächlich spielerische Auswirkungen gibt es aber nur in Form dreier verschiedener Waffen- beziehungsweise Kampfstile je Charakter – spätere Reliquien drücken Euch bereits bekannte Kriegswerkzeuge in die Hand. Genug Platz zum Austoben bieten die Klassen trotzdem, kommt doch jede mit einem eigenen Fertigkeitenpfad daher, den Ihr nach und nach freilegt.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Quäle mich gerade durch Trials of Mana, was imo maximal generisch ist. Ist das hier besser oder schlechter?

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Wollte mir das zu Weihnachten selbst schenken, da gehört ein Mana für mich hin. Wie groß sind denn Abstriche zur PS4 Version, die man in Kauf nehmen muss?

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich fand die Demo ok, aber irgendwie hat sie mich auch nicht so richtig überzeugt. Ergo steht Visions aktuell weiter hinten auf meiner Liste

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Trials of mana fand ich sehr gut, aber hier war die demo von visions auch nicht so wirklich mein ding.

Lief technisch imo nicht ganz flüssig, grafik generell zu bunt und vom echtzeit kampfsystem war ich auch nicht begeistert, dass haben dieses jahr rise of the ronin sehr viel besser und stellar blade um einiges besser hinbekommen.

2jaxx
I, MANIAC
2jaxx

Die Wertung ist fair. Ich als alter Mana-Hase würde tatsächlich noch zwei, drei Prozentpunkte mehr geben. Es war tatsächlich das, was ich mir erhofft hatte. Ganz subjektiv würde ich sogar sagen, dass es der beste aller Mana-Titel ist. Schaut man sich SOM heute an, ist das Kampfsystem da ganz schön sperrig und ohne einen Players Guide (Spieleberater) habe ich es offen gestanden auch nie gespielt. Visions of Mana nimmt einen natürlich mehr an der Hand. Das kann man doof finden, für mich war das genau die richtige Balance zwischen Exploration und Linearität. Die märchenhafte Atmo und die riesige Welt machen für mich den eigentlichen Reiz aus.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Momentan reicht mir die Pixel Action – Rollenspiel der Mana Reihe.

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Verpasst man was wenn man das nicht spielt? Gut ist es sicherlich, aber wie gut?
Habe eben noch ein paar brutale Zeitfresser am Start wie das letzte Yakuza und Dragons Dogma 2.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Oh, stimmt, das habe ich ja ganz vergessen, daß das schon erhältlich ist. Wird aber noch gekauft. Ich weiß noch nicht wann, weil mir erst einmal Dragon Quest 3, Fantasian, sowie Mario & Luigi wichtiger sind.

lgbomber
Mitglied
lgbomber

Mich unterhält Visions of Mana sehr gut. Ein gelungenes JRPG wie ich finde. Hoffentlich verkauft sich es ordentlich.