Wargroove 2 – im Test (Switch)

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1980
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Seite 1

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Digitale Strategen müssen sich gerade wahrlich nicht über fehlenden Nachschub beklagen, steht doch mit Wargroove 2 nach ­Nintendos dickem Advance Wars-Paket gleich das nächste taktische Schwergewicht ins Haus. Zwar setzt Wargroove im Vergleich zur genannten Big-N-Taktiererei auf ein buntes Fantasy-Setting mit knackigen Pixel-Truppen statt auf Panzer und moderne Armeen, spielerisch gibt es aber doch so einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Strategie-Schwergewichten.

Im Vergleich zu Titeln wie Fire Emblem finden sich hier keine Rollenspiel-Elemente in Form von Charakterstufen oder Skill-Systemen. Zwar gibt es ein paar definierte Helden mit individuellen Fähigkeiten, aber die meis­ten Truppen sind austauschbar und können an Kasernen auf dem Schlachtfeld nachproduziert werden. Dabei gilt ein klassisches Stein-Schere-Papier-Prinzip, bei dem bestimmte Einheiten gegen andere besonders effektiv oder anfällig sind und etliche Punkte beachtet werden wollen. Fliegende Truppen können nicht einfach von Nahkämpfern attackiert werden, Bogenschützen haben mehr Reichweite als andere Einheiten und jede Art von Truppe verfügt über ihre eigenen Regeln für die Ausführung von kritischen Angriffen. Schützen treffen immer, wenn Sie sich in der aktuellen Runde vor dem Angriff nicht bewegen. Speerkämpfer landen besonders harte Treffer, wenn sie neben anderen Speerkämpfern stehen. Und Fußvolk mit Schwert liefert die besten Resultate, wenn sich der aktuelle Anführer in einem angrenzenden Feld befindet.

Bei der Ausarbeitung Eurer Strategie sind auch die Tücken der Umgebung zu beachten. Wälder oder Berge bieten bessere Deckung, wer dagegen knietief im Wasser steht, der kassiert mitunter heftigere Treffer – so können auch eigentlich unterlegene Truppen ihren Gegnern empfindliche Niederlagen beibringen. Ebenso sind die zahlreichen Dörfer und Siedlungen auf den Karten relevant: Wer sie kontrolliert, freut sich Runde um Runde über mone­täre Ressourcen, von denen in Kasernen neue Truppen rekrutiert werden können. Für spielerische und inhaltliche Abwechslung sorgen die Kampagnen, zwischen denen Ihr nach dem knackigen Auftakt wählen dürft – die Frak­tionen bringen auch stets ein paar unterschiedliche Truppentypen mit sich, sodass Ihr immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werdet. Und habt Ihr darauf ­gerade keine Lust, dann versucht Ihr Euch an einem neuen Rogue-artigen Modus oder bastelt im Editor eigene Karten und Kam­pagnen, um diese dann mit Spielern auf der ganzen Welt online zu teilen.

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