Way of the Samurai 2 – im Klassik-Test (PS2)

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Way of the Samurai war der erste Versuch der japanischen Entwickler Acquire, eine Samurai-Karriere zu simulieren. Wegen schwerem Einstieg, knappem Umfang und begrenzten Handlungsalternativen spiel­te sich das Abenteuer aber noch etwas eintönig. Der Nachfolger will es jetzt mit lebendiger Umgebung und variantenreicher Krimi-Handlung besser machen. Das ungewöhnliche Spielprinzip kennt Ihr, es ist jetzt aber deutlich umfangreicher: Aus verschiedenen Kostümen und Köpfen erstellt Ihr einen Samurai, der in einer mittelalterlichen Stadt lebt. Bei der Stadtkarte klickt Ihr auf zehn Areale, die Ihr in Echtzeit erforscht: In Einkaufsviertel, Anwesen des Stadtverwalters und Stadtklinik gibt es nicht nur Geschäfte und Gesprächspartner, Trainingskämpfe und Auftraggeber zu entdecken, sondern zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten auch ­allerlei Ereignisse: Wenn Rowdys auf der Straße die Bürger anpöbeln oder ein Verwundeter in Eure Arme fällt, habt Ihr wie im echten Leben die Wahl – Ihr könnt Euch einmischen oder weiterlaufen, provozierende Sprüche ablassen oder die Angelegenheit diplomatisch regeln.

Egal ob beim Training im Dojo, einer zufälligen Meinungsverschiedenheit oder auf Angriffs- bzw. Verteidigungsmission: Kämpfen ist das wichtigste Talent des Samurai. Dabei blickt Ihr dem Helden über die Schulter und greift mit horizontalen und vertikalen Waffenhieben an. Komplex wird das Kampfsystem durch rund 100 Waffen und unzählige Manöver, die Ihr den Feinden abnehmt bzw. -guckt. Jede Waffe wie Langschwert, Sichel und Katana besitzt also eine eigene Manöverliste, deren Hiebe Ihr erst lernen müsst. Entscheidend ist aber auch das Timing defensiver Manöver wie Block und Ablenkschlag, mit ­denen Ihr Euch taktische Vorteile ­verschafft. Kluge Samurais hauen sowieso nicht einfach nur drauf, denn Eure Klinge kann brechen und der Kämpfer außer Puste geraten. Zudem darf der Held auch Waffen und Gegenstände sammeln und schleudern.

Um alle Geheimnisse zu entdecken, braucht Ihr mehrere Samurai-Leben – zum Glück lassen sich alle gefundenen Waffen in spätere Abenteuer übernehmen. Ihr könnt Euch der örtlichen Gang anschließen, aber auch Bodyguard-Aufträge von Geschäftsleuten annehmen oder für den Stadthalter arbeiten. Damit macht Ihr Euch bei verschiedenen Stellen unbeliebt: Gesetzesfürchtige Helden werden zwar in allen Geschäften bedient, müssen sich aber stets vor der Unterwelt in Acht nehmen. Verbrecher fürchten dagegen die allseits präsenten Gesetzeshüter sowie Auftragskiller, die Euch die Bürger auf den Hals hetzen: Wenn Ihr den Krimi um korrupte Staatsdiener überlebt, entdeckt Ihr insgesamt acht Abspänne.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@steffen-heller Danke für die Info. 🙂

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

auf kamiwaza warte ich auch. fand den trailer irgendwie witzig 🙂

Steffen Heller
Redakteur

@max-snake Im Oktober erscheint ja mit “Kamiwaza: Way of the Thief” der nächste Titel von Acquire. Bisher wurde ich noch nie so ganz warm mit der Serie, aber vielleicht ist das ja ein guter Einstiegspunkt in das etwas weirde Franchise.^^

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Kenne ich, seit meine Jugend und Interesse gekriegt.