Yo-kai Watch – im Test (3DS)

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Mit etwa einem halben Jahr Verspätung im Vergleich zur US-Fassung schlägt Level-5s Yo-Kai Watch in Deutschland auf. Dabei wurde die zusätzliche Zeit sinnvoll investiert: Das ganze Spiel ist nicht nur ausgesprochen witzig übersetzt, auch eine hochwertige deutsche Synchronisation kam hinzu – das wird nicht nur die junge Zielgruppe zu schätzen wissen. Ihr spielt einen Jungen oder ein Mädchen in der idyllischen Kleinstadt Lenzhausen: Der Ort hat zwar einen sehr deutschen Namen, ist aber mit seiner Architektur, den Getränkeautomaten, kleinen Konbini-Märkten und dem Shinto-Tempel auf den ersten Blick als japanische Kleinstadt erkennbar. Auf der Jagd nach seltenen Insekten lernt Ihr den Yo-kai Whisper kennen.

Der stattet Euch mit der namensgebenden Yo-Kai Watch aus – Ihr könnt von nun an die kleinen Plagegeister entdecken und Euch sogar mit ihnen anfreunden. Besiegt Ihr einen Yo-kai im Kampf, schließt er sich vielleicht Eurer Truppe an! Kämpfe finden halbautomatisch statt: Ihr habt sechs Yo-kai auf einer Drehscheibe, die vorderen drei greifen selbstständig an, während sich die hinteren drei regenerieren. Eure Aufgabe ist es, im richtigen Moment die aktiven Yo-kai zu wechseln, Angriffsziele auszuwählen, Gegenstände einzusetzen oder Spezialattacken auszulösen. Im direkten Vergleich mit Pokémon ist Yo-Kai Watch durch die einfacheren Kämpfe und die überschaubare Menge an Kreaturen und Affinitäten fraglos das simplere Spiel – aber gerade bei jüngeren Spielern gereicht das Yo-Kai Watch sogar zum Vorteil, der Einstieg fällt hier extrem leicht.

Thomas Nickel meint: In Sachen Inszenierung und Technik hängt Yo-Kai Watch die Konkurrenz ab: Die Welt ist liebevoll gestaltet, die Lokalisation steckt voller Humor und die Yo-kai treffen exakt den Nerv der jungen Zielgruppe. Wer Lust auf ein witziges, ansprechend gemachtes Monster-Sammel-Abenteuer hat, wird seine helle Freude haben – Jibanyan und Konsorten bringen frischen Wind ins Untergenre der Monster-Trainer-Rollenspiele. Wer allerdings die Tiefe aktueller ”Pokémon”-Episoden erwartet, wird den Yo-kai nicht allzu lange treu bleiben – in dieser Hinsicht sind die Veteranen ihren jungen Kollegen noch um Einiges voraus.

  • viele witzige Yo-kai-Monster
  • originelles Kampfsystem
  • liebevoll gestaltete Welt

Mit viel Humor, toller Grafik und einer gelungenen Lokalisation macht die Monsterjagd einen guten Eindruck – nur allzu komplex ist sie nicht.

Singleplayer80
Multiplayer
Grafik
Sound
kps
I, MANIAC
kps

Ich habe die Demo gespielt und das Kampfsystem hat sofort jegliches Interesse in mir abgetötet. Danke, Demo.