Zenless Zone Zero – im Test (PS5)

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Der Genshin Impact-Entwickler ­HoYoverse widmet sich einem ­neuen Prestige-Projekt. Zenless Zone Zero basiert zunächst nicht auf einem reinen Spielprinzip, sondern einem ganz bestimmten Vibe – coole Urban Fantasy mit einem Flair für Street Art und 1990er-Style. Die Fangemeinde wählt eben nicht nur nach ­Genre, sondern will eine dezidierte Lebensart genießen. Und City Punk ist seit Jahren kriminell unterrepräsentiert, welche Spiele fallen einem dazu ein? Am ehesten Hi-Fi RUSH, The World Ends With You, Splatoon, Digimon Story Cyber Sleuth oder auch das legendäre Jet Set Radio und sogar die Persona-Reihe – alle von Fans geliebt, trotzdem bleibt die Auswahl überschaubar. Das mag am Aufwand liegen, der nötig ist, um eine lebendige und glaubwürdige Welt zu schaffen. Und ­Zenless Zone Zero zeigt uns, wie ein Vorzeigeprojekt in Sachen Coolness und Smoothness mit heutigen Mitteln aussehen kann. Die Kämpfe sind knackig, schnell und dynamisch, die Charaktere fast schon übertrieben animiert und jeder Ort im Spiel sprüht vor Liebe zum Detail.

Im Gegensatz zu Genshin ­Impact und Honkai: Star Rail ist ­Zenless Zone Zero kompakt, doch so intensiv wie die Suppe, die Euch Meister Chop täglich für offensive Buffs vorsetzt. Ihr übernehmt die Rolle eines der Geschwister Belle und Wise. Die leiten eine VHS-Videothek, haben aber auch eine geheime zweite Identität als ”Phaeton”, einem legendären Proxy, der sich als Führer den Weg durch die ”Höhlen” bahnen kann. Höhlen sind riesige, mysteriöse abgeschottete ­Räume, die sich spontan bilden und ­ganze Landschaften verschlingen können. Innerhalb dieser Höhlen spielt das Raum-Zeit-Kontinuum verrückt und aggressive Monster erscheinen. Normale Menschen können sich nicht lange in den Höhlen aufhalten, ohne selbst zu Ungeheuern zu werden. Also ist es die Rolle der Proxys, Höhlenräuber, Kuriere und andere schnell durch diese Herausforderungen zu geleiten. Das ist auch unsere Aufgabe: Wir finden verlorene Güter, beseitigen Monster oder retten Verschollene. Dabei steht uns immer ein Dreier-Trupp zur Verfügung, einen Teil der Charaktere gibt Euch das Spiel direkt, andere müssen im Gacha gezogen werden – so ist es eben der Natur des Games geschuldet. Allerdings ist Zenless Zone Zero großzügig genug, sodass Ihr Euch ohne Echtgeld-Investition nicht benachteiligt zu fühlen braucht. Auch Sorgen um ein geschmälertes Storyerlebnis muss nicht sein. Die Helden der verschiedenen Episoden werden Euch gegeben, somit kann jeder die Geschichte so erleben, wie sie gedacht ist.

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Durandal
I, MANIAC
Durandal

Ist mein erstes Gacha-Game und bin damit sehr zufrieden. Inzwischen bin ich so weit, dass ich ganz easy 20 min. am Tag zocken kann um am Ball zu bleiben und so auf die nächste Story-Erweiterung warten kann. Hatte beim Ziehen brutal Glück und alle S-Charaktere erwischt die ich wollte. Wenn man allerdings alle Fähigkeiten der Lieblings-Charas freischalten will (natürlich nicht nötig aber Gefahr für FOMO-süchtige), sollte man am besten wohlhaben sein. Die Charaktere sind wirklich sehr lecker anzuschauen und mit der Hauptgrund warum ich weiter zocken will.