Redemption Reapers – im Test (Switch)

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Nach dem feinen Metroidvania Ender Lilies (88% in M! 08/21) beschäftigen Produzent ­Hiroyuki ­Kobayashi und seine Firmen ­Binary Haze und Adglobe für ihren zweiten Titel ”Fire Emblem”-Veteranen wie Masayuki Horikawa und Musikerin Rei Kondoh. Das merkt man dem Strategie-Rollenspiel an: Es verkettet ­Rundenkämpfe auf isometrisch gerendertem, scrollendem Terrain – wie das von ­Final ­Fantasy Tactics, doch ausladender und nicht bunt und putzig, sondern finster à la Dark Souls gezeichnet. Ohne nennenswerte Oberwelt hat ­Redemption ­Reapers nicht die epische Breite des Square-Klassikers und auch nicht die zwischenmenschlichen Highlights von Fire Emblem, konzentriert sich vielmehr auf zwei Kernaspekte: Rundenschlachten und Charakterpflege. Man steuert keine Armee, sondern fünf Helden, mit RPG-Attributen wie Treffer- und Aktionspunkten und individuellen Talenten, die erkämpfte EPs vermehren und verbessern. Nach jedem Sieg besucht man den Händler, boostet Waffen mit gefundenen Rohstoffen und renoviert den Lieblingsspeer, damit er nicht bald bricht.

Den Fantasy-Standards gönnen die Spieldesigner ein Kampfsystem, das taktische Präzision durch Multi- und Counter-Attacken belohnt: Platziert man seine Helden geschickt, schlagen sie in einer Runde immer wieder zu und ein einziger Zug kann drei, vier ­Attacken von Party-Mitgliedern triggern (sodass pro Runde 10-, 15- oder 20-mal die Fetzen fliegen). Die Heilmöglichkeiten indes sind äußerst begrenzt, was zu herausfordernden Situationen führt – das Quintett überlebt nur durch exakte Planung und klug berechnete Distanzen und Schritte.

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