Neue Bücher von T. P. angekündigt

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  • #899193
    AkiraVingardAkiraVingard
    Teilnehmer

    Juhu, es sind insgesamt 3 neue Werke von den genialen Scheibenwelt-Erfinder Terry Pratchett angekündigt.
    Es sind folgende (Titel erst nur in englisch) :

    Snuff (ein Roman mit Samuel Mumm)
    Raising Texas (mit Feucht von Lipwig)
    Scouting for Trolls (noch keine infos Bekannt).

    Leider wird es noch eine weile dauern bis die Romane bei uns (in deutsch) erscheinen.

    Aufgrund der Erkrankung von T. P. (Demenz) sollen die einzelnen Reihen langsam ausklingen…hoffentlich sässt er keine der hauptpersonen sterben…
    Mal sehen wie es T.P. in Zukunft geht, vieleicht schreitet die erkrankung nicht so schnell fort, ich wünsche ihn auf jeden fall alles gute und ein noch langes (beschwerdefreies) Leben.

    #1018109
    Triforce-FinderTriforce-Finder
    Teilnehmer

    Cool! Dann knackt Discworld ja die 40!

    Dass die erstmal auf Englisch kommen, macht mir aber wenig. Pratchett kann ich nur im Original genießen. “Granny Weatherwax” klingt zum Beispiel einfach tausendmal besser als “Oma Wetterwachs”. Und bei den Wortspielen und Philosophierereien wird das dann noch deutlicher.

    #1018110
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ich finde, der Brandhorst hat schon gute Arbeit geleistet. Die aktuelle ist zwar auch nicht schlecht, aber beim Wortspiele ins deutsche retten hapert´s doch ziemlich.

    Davon abgesehen ist Pratchett im Englischen durch die Wortspiele und Ironie wesentlich schwieriger als etwa Tolkien.

    Trotzdem frag ich mich, ob unter seinem Alzheimer nicht die Geschichten leiden werden. Das soll mittlerweile doch schon fertgeschritten sein.

    #1018111
    AkiraVingardAkiraVingard
    Teilnehmer

    Ich persönlich denke, das man gerade einen Roman in der Sprache lesen sollte die man am besten beherscht, das ist in meinen Fall deutsch.

    Ich habe gelesen das die Erkrankung von T.P. zur zeit im griff ist, das heisst es giebt noch keine auswirkung auf seinen Schreibstil.

    #1018112
    Triforce-FinderTriforce-Finder
    Teilnehmer
    captain carot wrote:
    Ich finde, der Brandhorst hat schon gute Arbeit geleistet. Die aktuelle ist zwar auch nicht schlecht, aber beim Wortspiele ins deutsche retten hapert´s doch ziemlich.

    Davon abgesehen ist Pratchett im Englischen durch die Wortspiele und Ironie wesentlich schwieriger als etwa Tolkien.

    Nun, die Qualität schwankt. Mal gut, mal nicht, aber keiner erreicht das Original. Ich schreibe ja auch niemandem vor, es auf Englisch zu lesen. Tolkien zu übertreffen ist aber nicht allzu schwer. HdR ist doch für Fantasy, was CoD für Shooter und Zelda für Action-Adventures ist…

    #1018113
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Tolkien sprachlich zu übertreffen, im Original ganz besonders, ist definitiv eine Herausforderung. Die Welt ist ebenfalls hervorragend herausgearbeitet.

    Andererseits wurde er nie vom Orm erfasst (wer weiß was ich meine hat guten Lesegeschmack^^) und es ist eher eine klassische Sagengeschichte mit archetypischen Figuren, kein Entwicklungsroman. Da liegt auch gleichzeitig neben den teils zu weiten Ausschweifungen der große Schwachpunkt. Die Figuren wirken allzu oft farb- und leblos verglichen mit anderen Romanen.

    Dagegen könnte man sich prinzipiell so ziemlich jede Pratchett-Figur problemlos in der realen Welt vorstellen. Selbst Nebencharaktere sind Figuren, die “funktionieren”.

    Was Übersetzungsarbeit angeht, die ist nicht nur meist schlecht bezahlt, sondern auch alles andere als leicht. Das gilt bei einigen Autoren besonders.

    #1018114
    Triforce-FinderTriforce-Finder
    Teilnehmer

    Das ist sogar relativ genau, was ich meinte.

    CoD z. B. ist zwar technisch top, ansonsten aber ein 08/15-Shooter. Tolkien ist sprachlich und atmosphärisch klasse, aber die Geschichte von HdR ist die typische Leier von Gut und Böse, Reise, Schlachten, Liebe und Hass zwischen den Spezies… Das übliche halt.

    Ich betrachte hier Grafik wie Sprache gleichermaßen als Kunstfertigkeit im Umgang mit Medien, dinge wie Gameplay, Story und Charaktere aber als Kunstfertigkeit im Umgang mit Ideen.

    #1018115
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Jein. Tolkiens Welt ist, auch wenn er Sprachen teilweise wohl eher kopiert hat, weit besser und detailreicher ausgearbeitet. Die Intention war nunmal, eine Sagenwelt für England zu schaffen, welches faktisch keine ernstzunehmende Sagenwelt hatte. Auch sollte man nicht vergessen, dass es eine solche Fantasywelt bis dahin nicht gab.

    #1018116
    LaimNeesonLaimNeeson
    Teilnehmer

    ich muss zu meiner Scham gestehen, dass ich bisher noch kein TP Buch auch nur ansatzweise verschlingen konnte. Hab mir mal “Wachen, Wachen!” vorgenommen, gerade weil es thematisch in dem Spiel Discworld umgesetzt wurde. Aber mir war das dann insgesamt doch zu abgedreht und zu sehr in seiner eigenen Welt angesiedelt. Hab mich da lieber an die Douglas Adams per Anhalter Romane herangewagt …. wobei ich sagen muss, dass einmal Rupert und zurück auch schon sehr zähes Material war

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