Persona 5

[ChrisKong]

Darum funktionieren Tests auch mMn nicht, wenn man ein Game nur kurz anzockt, weil der Faktor der Wiederholung dabei oft vernachlässigt wird. More of the same macht ein Spiel nicht zwingend besser.

[Maverick]

Find ich irgendwie interessant zu lesen, dass schreiben ja recht viele mittlerweile das dass spiel eigentlich nur abarbeiten ist.
Da fragt man sich ja fast wirklich wie das Spiel zu einer 93% in der Mgames gekommen ist.

[ChrisKong]

Zu Beginn überwiegen immer die positiven Eindrücke. Vieles ist frisch und fühlt sich auch so an. Mit fortlaufender Dauer macht sich halt irgendwann Ernüchterung breit. Ich glaub ja nicht, dass bei Spielen, bei denen man 100te von Stunden versenken kann, die Tester Zeit finden, das zu tun. Gerade Nebenaufgaben, die sich wiederholen, da gibts eigentlich keinen Grund, die zu spielen. Sollte man aber, will man eine aussagekräftige Meinung zum gesamten Spielverlauf, der eben auch die Elemente der Repetition aufgreift.
Gibt ja durchaus Unterschiede. Z,B. fand ich die Jagdmissionen in Far Cry immer wieder interessant, weil sie sich manchmal recht unterschieden, wohingegen in Mad Max die Nebenaufgaben keine wirklichen Steigerungen erfuhren. Die Festungen zu stürmen lief nach dem ewig gleichen Muster ab. Irgendwann ists dann nur noch ein Abmühen.

Ähnlich verhält es sich bei AC 2 zu seinen Nachfolgern. Teil 2 bot in fast allen Missionen und Nebenaufgaben Abwechslung, die Folgeteile hatten oft zuviel Wiederholung innerhalb des gleichen Aufgabentyps.

[SonicFanNerd]

Chris bringt es auf den Punkt.
Volle Zustimmung meinerseits.

Nicht ganz vergleichbar, weil optional, aber es kommt mir direkt als “Spielspaßstrapazierer” in den Sinn:
Wenn ihr das gespielt habt und euch die Mühe gemacht habt die ganzen “Secrets” zu holen:
Denkt mal an Final Fantasy X.
Allein um für Wakka an was spezielles zu kommen (wars seine Spezialwaffe? Ein Siegel? Ekstase? is schon wieder so lang her), muss man gefühlte Ewigkeiten in dem Blitzballspiel verbringen.
Oder für (ich glaube) Lulu ein Siegel. Dazu muss man an einem Ort x-mal Blitzen ausweichen (200 x ?). Das war blöde und stupide.
Zugegeben:
Das alles sind eher Zusätze und sind glaube ich nicht nötig um das Spiel zu beenden. Aber der “Completionist” war damals stark in mir. ^^
Und so hab ich mich durch den Kram halt gequält.
Ich mag Final Fantasy X auch heute noch, aber diesen ganzen Mumpitz würde ich beim erneuten Spielen nicht wieder machen.

Und es gibt sicher noch andere Beispiele für “arbeiten in Games”.

[ghostdog83]

In Xenonlade Chronicles habe ich über 208 Std. Investiert. Es wurde mehr und mehr ein Abarbeiten, was zudem dazu geführt hat, total überlevelt gewesen zu sein.

[link82]

ich bin mittlerweile im dritten Palast und werde mit dem Game (also P5) leider auch nicht so richtig warm, sieht schick aus aber irgendwie fühlt es sich für mich zum größten Teil auch sehr zäh und mehr nach Arbeit als Spielspaß an, schade hätte nach den megapositiven Reviews gehofft dass es mich packt/umhaut

denke mal ich werde es (Steelbook) wieder verkaufen, hat einer Plan wie das bei Amazon Marketplace funktioniert? oder hat hier jemand Interesse? Disc ist wie nagelneu, einmal in die PS4 gelegt und einmal wieder rausgenommen

[Ullus]

Red XIII wrote:

Habe die 50 Stunden vorhin überschritten.

Der dritte Palast ist Geschichte und auch der vierte steht kurz vor dem fall…

Leider war die Nummer drei bis auf den Bosskampf nicht so meins.

Auch fühlt sich das Spiel zuweilen eher nach Arbeit an.

Beim dritten Palast dachte ich mir immer wieder, wann es denn endlich vorbei ist.

Mittlerweile muss ich auch sagen, das der 5er doch einige Stolpersteine besitzt.

Futubas Wandlung ist viel zu schnell, so das sie die Scheu vor Menschen zu schnell ablegt, das war echt unglaubwürdig.

Interessant, ist auch das die Truppe nicht so viele Freizeitaktivitäten wie Yosuke, Chie, Teddy usw vom
Vierer unternimmt, das kommt viel zu kurz, darum leidet zum Teil der Identifikationswert.

Ich liebe die Truppe vom Vierer, immer noch von iher Art.

Auch da ist die Gruppe besser ausgearbeitet und auch symphatischer, ich find den irgendwie doch besser, obwohl die Dunegons den 5er im Prinzip mehr emporheben.

Der 5er ist eigentlich alternativ nur eine Wiederholung davon.

Und ja, das Game ist Arbeit, das Vorankommen, genau so eine Arbeit wie in Mass Effect Andromeda, viele Rpgs hatten diese Schwerfälligkeit die zu sehr ausbremst.

Und nachdem die Euphorie die immer zu Beginn herscht, raus ist, wie Chris gesagt hat, wird alles langweilig, alles, jedes Spiel.

EDIT @ Link, du kannst alternativ zu Konsolenkost, habe ich schon öfters gemacht, da wirst du es wenigstens sofort los, allerdings wird der Ankaufspreis geringer ausfallen, das muss man in Kauf nehmen.

[moshschocker]

Ich hab 12 Stunden drauf gehauen und finde es wirklich cool, aber grade in Sachen Spielbarkeit soll das bitte NICHT die Messlatte für zukünftige JRPGs werden. 93% liegt meines Erachtens, grad im bezug auf die Strenge der M-games, doch ein wenig hoch. Eine hohe 80er Wertungen hätte es voll und ganz getan bisher.
Ich will einfach mehr Freiheit, und wenn ich den Helden steuere, dann soll sich das auch gut anfühlen und nicht nur zweckmäßig. Allein die beiden Gründe heben das Spiel nicht auf die 90er Grenze. Feine Figuren, feine Story, abgedrehtes Design (was da erstmal nachgemacht werden muss) und ziemlich originell. Zelda hab ich vorher gespielt und das wischt mit Persona 5 dicke den Boden auf, auch wenn man sie direkt nicht vergleichen kann. Da passt einfach an jeder Ecke die Qualität. Persona 5 ist sehr gut, genial ist es aber nicht. Da kann ich eher das bald kommende FF 12 empfehlen, welches für mich eher die 93% (auch heute noch) verdient hätte. Just my 2 cents.

[link82]

@Ullus:
vielleicht werde ich erstmal mit verkaufen ausprobieren, aber danke für den Tipp… mit für wenig Geld direkt verkaufen kann ich auch bei meinem Händler hier vor Ort, nur dafür bekomme ich halt nur chr. viel dann

PS:
und ich will jetzt keine Diskussion anzetteln, aber das Game das ich vorher gespielt habe wurde mir auch nach 100 Stunden nicht langweilig und es hat sich in keiner Minute wie Arbeit angefühlt…. ist halt bei jedem anders und jeder fasst es anders auf, wenn du jede Sekunde deiner sicher über 100 Stunden P5 genossen hast dann freut es mich sehr für dich

[geohound]

Hat sich für mich nie nach Arbeit angefühlt, hätte sogar ruhig noch länger gehen können. Man hätte aber die Spielzeit besser füllen können, hab ich aber glaub ich schon mal geschrieben. Ich finds auch in jeder Hinsicht besser als Teil 4, aber ist ja nur meine Meinung .

[Ullus]

geohound wrote:

Hat sich für mich nie nach Arbeit angefühlt, hätte sogar ruhig noch länger gehen können. Man hätte aber die Spielzeit besser füllen können, hab ich aber glaub ich schon mal geschrieben. Ich finds auch in jeder Hinsicht besser als Teil 4, aber ist ja nur meine Meinung .

Beim Vierer war ich jünger und beeinflussbarer, der war auch irgendwie frischer, der 5er egal, wie gut der ist, ist auch nur eine ständige Fortsetzung von allem und eine Variation, des Vierers, das Spiel wird nie besser sein, als es sein kann.

Bei 60 Stunden ist mir das 5er schon zu lang geworden, nach den 111 Stunden konnt ich es einfach nicht mehr sehen, das war ab einem gewissen Punkt nur noch eine Quälerei zum Weiterspielen.

93% ist mir nun auch zu hoch, 85% find ich da eher zutreffend.

Der 5er ist ja sehr eng in der Spielstruktur in ein Korsett gepresst worden, das Spiel gaukelt mehr Interaktion vor, als eigentlich vorhanden ist, gut einerseits ist das beschränkte gebiet deutlich überschaubarer und gibt eine lineare Richtung vor, andererseits wär mir ein etwas grösserer Schauplatz ( so wie Shen Mue ) doch lieber gewesen, eine art open world in einem etwas kleinerem rahmen hätte jedoch mehr gehalt und abwechslung rübergebracht, als die engen Gassen.

In den 9 Jahre Entwicklungszeit bin ich älter geworden, die Einstellung ändert sich, früher hat man alles vertilgt, ohne sich grosse gedanken zu machen, hauptsache action und unterhaltung, man wusste es halt noch nicht besser.

Mittlerweile steht gar nicht mehr die Freude am Spiel im Vordergrund, sondern fast schon die Fehlersuche, komisch, das einem die negativen aspekte viel eher ins Auge spriessen, als die positiven Dinge von Spielen.

Wir kritisieren zu viel, wir sind wohl zu alt, Kinder sind da ganz anders, die freuen sich über Mario und Co und das sie was zum Spielen haben.

Hab mal wieder was von Final Fantasy X2 geschaut, das war schon ein starkes Stück, mittlerweile ist das Fremdschämfaktor 100, inklusive einer Riesenportion Kitsch, allein wie Yuna, Rikku und Pain rumhüpfen und sich im Spiel geben, nur früher fiel einem das gar nicht auf.

Moshschocker, der 12er ist mein Lieblings Final Fantasy, genialer Kampfbildschirm, super süchtig machend, obwohl es fast auf Autopilot lief, in der Art war das Game seiner Zeit voraus, hatte schon mmo rpg allüren, dadurch entstand ein grossartiger spielfluss, der ist mit eine der wichtigsten bewertungskriterien eines spiel bei mir.

[ChrisKong]

Dann muss Atlus auf König zurückgestuft werden.

[pursy]

Mir machts immer noch extrem viel Spass.
Bin mit 109 Stunden im 6ten Palace.
Viel Leerlauf um einfach den genialen Soundtracks zu lauschen und bisschen Gitarre dazu zu spielen.
Obwohl hier noch Yokaa Lylee ME Andromeda und Resi 7 rumliegen,hab ich keine Eile.
Rennt ja net weg.

[Lagann]

ChrisKong wrote:

Dann muss Atlus auf König zurückgestuft werden.

Bauer

[ghostdog83]

Sucht.

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