Star Wars the Force Awakens: ACHTUNG SPOILER!!!

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  • #901910
    captain carotcaptain carot
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    Für offene Diskussion zum Film. Starten wir direkt mit meinem Schockmoment: Han stirbt. Klar. In dem Moment ist voraussehbar dass was passiert. Aber warum Solo? Warum hast du das getan Abrams? Warum nicht Luke, Leia. Beide.

    #1236798
    ChrisKongChrisKong
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    Weil das die nötige Katharsis für Kylo Ren darstellt, um sich endgültig von der Hellen Seite zu verabschieden. Glaube nicht, dass das mit Luke die gleiche Wirkung entfaltet hätte. Und Leia hätte als Anführerin auf der Starkillerbase keinen Sinn gemacht.

    #1236799
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Egal. Erstens ist Han von den Menschen effektiv mein Lieblingschar, zweitens war er immer das erdende Bindeglied. Klar wird die Fackel weitergereicht. Aber das hat der alte Schmuggler nicht verdient und Punkt.
    Soll Kylo seine Mutter umbringen.
    Den fand ich wiederrum an sich durchaus interessant. Ein Charakter der glaubhafter auf der Kante zwischen Licht und Dunkel steht als erstes bei der PT je der Fall war.
    Ich weiß dass das viele anders sehen. Aber das gefällt mir besser als die lächerliche Entwicklung in der PT.

    #1236800
    LofwyrLofwyr
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    Richtig auslassen werde ich mich später aber zuerst ein kurzer Mecker und dann eine Frage. Warum war man eigentlich nicht konsequent, baut die Starkiller Basis mit Rückschlagsicherung, bläst den Widerstand weg und macht dann frisch weiter? Das war der Mecker. Und warum kommt mir das mit der First Order und der Starkiller Basis so bekannt vor? Gab es da mal was im Expanded Universe?

    #1236801
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Was hat das mit verdienen zu tun? Das ist doch gar nicht die Frage, ausser man sieht die OT als Han-Vehikel und akzeptiert sonst nichts. Also im Fandom war der Tod Hans recht breit akzeptiert.

    Zur Entwicklung Rens kann man einfach zu wenig sagen, da fehlt viel vom Background. Ich fand da ehrlich nur diese kindischen Ausfälle irgendwie übertrieben. Unberechenbarkeit kann sich auch anders äussern, und muss nicht so infantil daherkommen.
    Er wurde mMn auch recht kontrovers dargestellt. Z.B. kann er ein Blaster-Geschoss aufhalten, aber sieht gegen Rey recht schwach aus. Denke da hätte man durchaus die Skills plausibler gestalten können.

    Summa Summarum besitzt Kylo Ren auf den Rest der Trilogie bezogen das meiste Potential.

    Die PT hat sich zuviel Zeit für belanglosen Kram genommen und darüber die Entwicklung von Anakin zu Vader hin zu stark vernachlässigt. Ich würde aber ehrlich nicht Anakin mit Kylo Ren vergleichen. Glaube das haben auch recht viele gemacht, die dann gerne argumentierten, dass Ren ein schwacher Abklatsch ist. Das wird der Figur nicht gerecht.

    Da liegt aber auch der Ball bei den Machern, der Figur weitere Ambivalenz zu verleihen. Adam Driver hat seinen Job gut gemacht. Anders seh ich das bei Domhnall Gleeson als Hux. Das war einfach ne schwache Karikatur. Ich denke für die Rolle eines arroganten Emporkömlings hätte man besser jemand anderen gecastet. Hier gehen auch im Fandom die Meinungen weit auseinander. Die einen fanden die Performance erstklassig, andere stören sich explizit an der übertriebenen Art.

    Nochmal zum Tod Han Solos. Das verleiht dem Film die emotionale Tiefe, die er gebraucht hat. Die Szene war wirklich perfekt aufgegleist. Für mich so ziemlich das Beste, was Abrams bisher auf die Leinwand gebracht hat. Die Anspannung solange bis zum entscheidenden Moment aufrecht zu erhalten, obwohl jeder weiss, was passiert, das ist echt magisch. ^^

    Wie fandest du den Rest der Schurken? Phasma, Snoke und Hux?

    @Lofwyr

    Also wenn dir nur das bekannt vorkam, dann würd ich dir ANH zur Ansicht empfehlen. XD

    Und zu der anderen Anmerkung, ehrlich, da sollte man gar nicht erst darüber nachdenken, wie Carot sagt, da könnte man vieles ganz gleich vergessen.
    Einer schrieb im Fandom, interessant, dass die Base da Sonnen schluckt und auf dem Planet nicht alle gleich erfrieren. ^^

    #1236802
    KiskeruKiskeru
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    Ich fand die erste Stunde sehr cool. Bergab ging es für mich ab dem Zeitpunkt wo sie zur bar geflogen sind.
    Es wurde ne Figur eingeführt die ein yoda abklatsch war und dem dummen Zuschauer erstmal möglichst viel erklären sollte.

    Ich fand den Film sehr lustig, fand den Humor jedoch in manchen Fällen eher unpassend. Insbesondere von Fin wirkte das wenig passend zu seiner backstory. Er ist in einer nazigesellschaft aufgewachsen, in der er nur ne Nummer war. Ich empfand es als sehr komisch, dass das überhaupt nichts mit seiner Persönlichkeit gemacht hat.

    Die taktikbesprechung war super schlecht umgesetzt.

    Leia war grottig und finde auch , dass Ben lieber sie hätte töten sollen. Es ist auch nicht unglaubwürdig, wenn sie gesagt hätte, dass sie mitkommt, da sie ihren Sohn holen möchte und die Mission äh über Leben und Tod der Rebellen entscheidet.
    Storytechnisch würde ich den Mord an der Mutter höher werten als den am Vater. Fan-emotionaltechnisch ist Han natürlich besser.
    Hätte dann aber ein interessantes Vater-Sohn ding werden können. Han kann ja immer noch sterben.

    Ray und Han kennen sich nur paar Stunden. Woher diese emotionale Bindung?

    Snoke war bisher super mau.
    Hux hätte man nutzen sollen ,um Ben besser zu charakterisieren. Performance war geht so.
    Ben als Figur mochte ich. Ist ein anderer Ansatz als bisher.
    Der Endkampf sah gut aus , war für mich storytechnisch aber eine Katastrophe.
    Entweder Ben dominiert die zwei ganz klar ( hallo er hat die Macht?) , da er ausgebildet ist und die zwei entkommen irgendwie, da der Planet die so gesehen rettet. Ray sieht die Notwendigkeit Luke zu suchen. Ende
    Oder man stellt deutlich heraus, dass er gehandicapt ist. Die schaffen ihn zu überrumpeln und der Planet rettet ihn.
    Ray sieht, dass er deutlich krasser ist und sucht Luke. Er war angeschossen aber es wurde nie gezeigt, dass das ihn wirklich schwächt oder der Grund für die Niederlage ist. So wie es jetzt steht hat sie ihn mehr oder weniger fair besiegt.

    Das ist wie beim wrestling, wenn zwei Leute auf lange Sicht ne story haben aber beim ersten Kampf einer ganz deutlich und sauber gewinnt.

    Viele sagen ,dass ben ja noch nicht so gut ist. Ich sage ,dass der Film das nicht wirklich unterstützt. Er wurde wie ein badass präsentiert. Er hat offenbar einen Meister. Dann hätte snoke oder Hux das in einem nebensatz erwähnen sollen.

    Generell finde ich, dass der Film versucht hat viel zu rund zu sein. Jeder wusste doch,dass es eine Trilogie wird. Das ist doch ein ganz großer Vorteil im Vergleich zu NH.

    Der Film hat trotzdem Spaß gemacht.

    #1236803
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Ich seh Ren nicht als zweiten Anakin. Aus einer Reihe Gründe. Sind aber beides Charaktere, die auf der Kippe stehen.
    Dass er manchmal extrem mächtig wirkt und dann wieder nicht fand ich eher interessant, weil es eben klar aufzeigt, dass er noch unfertig ist. Die extremen emotionalen Schwankungen, darüber kann man halt streiten. Aber gerade weil er auch momentan noch auf der Kippe steht fand ich das wesentlich glaubwürdiger als eben die Entwicklung Anakins in der PT.

    Hux fand ich generell etwas schwach. Interessant war höchstens mal, dass er sich traut Kylo die Stirn zu bieten. Wie sich das weiterentwickelt?

    Snoke ist momentan noch, trotz allem, der große Unbekannte wenn man so will. Leider fand ich ausgerechnet hier die CGI schwach. Wenn der Film so sehr auf praktische Effekte setzt und die CGI sonst so einen guten Eindruck macht, warum dann hier der Griff ins Klo? Offensichtlich ist natürlich sein Hass auf Luke. Sonstige Motivation? Könnte vielleicht sogar noch jemand seine Fäden ziehen?

    Zur Starkiller Basis: Der Name ist klar an frühe Scripts angelehnt, weil Luke ursprünglich Starkiller hieß. Die Basis hat, natürlich, Schwachstellen. In dem Fall aber nur, weil Han es unter die Schilde schafft. Was indirekt natürlich wieder ein Hinweis auf die Nachteile des Größenwahns ist. Danach braucht es immer noch kombinierte Endor Taktiken, aka Sprengladungen und Flug zum Kern.

    Die Sache mit der Sonne: Erstens würde die Atmosphäre eine Zeit lang zum auskühlen brauchen. Zweitens: Hallo? In meinem Lieblingsteil gibt’s ne Weltraumschnecke…

    Hans Tod: Die Szene ist emotional sehr gut aufgebaut, man sieht, was da heraufzieht. Und gleichzeitig wird hier die Sonne sehr schön genutzt. Man könnte fast meinen das war der Grund für die Staubsaugerqualitäten der Basis.

    Knackwurst war die Passage bei Maz: Ich fand den Charakter nicht mal uninteressant. Zwar auch alt und weise und definitiv eigen, aber leider ein wenig zu sehr an den grünen Zwerg angelehnt. Dazu kam die Vision. Nix dagegen an sich. Ohne Mentor in der Nähe muss es wohl ein paar Winks mit dem Zaunpfahl geben. Nur warum sind die Visionen an das Schwert gebunden? Es gab mal etwas in einem der Extended Universe Bücher, wo ein Sith einen Teil von sich an einen Gegenstand gebunden hatte. Ansonsten sind Gegenstände im SW Universum aber eigentlich immer genau das.

    Im Gesamtbild fand ich den Abschnitt persönlich nicht störend. Mehr Eigenständigkeit wäre aber auch nicht schlecht gewesen.

    Zu Han Solo: Klar ist die OT kein ‘Han Vehikel’, ändert aber nix daran, dass er sich schon recht frühzeitig zu meinem Lieblingscharakter unter den Menschen entwickelt hat. Was zum Teil vllt. liegt dass er etwas grauer und vielschichtiger daherkommt. Da ich tatsächlich früher mal sehr viel im EU unterwegs war, vor allem Romane, macht’s das nicht unbedingt besser. Hans Tod war für mich echt fies.

    #1236804
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Hux fand ich generell etwas schwach. Interessant war höchstens mal, dass er sich traut Kylo die Stirn zu bieten. Wie sich das weiterentwickelt?

    Meiner Meinung nach ist da klar, dass Snoke Hux benutzt, um Kylo Rens Ehrgeiz anzustacheln. Würde mich wenig wundern, wenn Hux durch Rens Hand stirbt.

    Es gab mal etwas in einem der Extended Universe Bücher, wo ein Sith einen Teil von sich an einen Gegenstand gebunden hatte.

    Stimmt, in Harry Potter, da hat Darth Voldemort seine Seele auf Horkruxe verteilt. XD
    Ich verbuche das unter eigener Interpretation der Macht durch Abrams. Das mit dem Gedanken entreissen gabs in den Filmen davor jedenfalls auch noch nicht.

    Viele der Nebenfiguren haben einfach zu wenig Profil gehabt, was sicher auch an deren bescheidener Screentime liegt. So z.B. Lor San Tekka, Maz Kanata und Captain Phasma.

    Kathleen Kennedy hat ja schon Angaben gemacht, wer in Teil 8 alles dabei sein wird. Wobei das mit Vorsicht zu geniessen ist.

    Vermutlich war die Zusage Fords auch an den Tod Han Solos geknüpft, da er diesen Wunsch ja schon davor geäussert hatte. Obs klüger gewesen wäre ihn für den Rest der Trilogie drin zu lassen, kann so nicht beantwortet werden. Das hat dann mehr wieder mit dem Kontext zu tun, ob E9 das Ende der Saga ist oder man mit den neuen Figuren nochmals ne Trilogie dreht und die Geschichte länger anlegt.

    #1236805
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Mir war es stellenweise zu viel Fanservice. Rey und Finn sind sehr sympathisch wobei ich von Finn noch etwas mehr erwarte und Rey wirkt doch ein wenig OP. Mal schauen wie die sich weiter entwickeln. Bei Kylo Ren bin ich noch etwas unschlüssig. Da ist Potenzial aber momentan wirkt er stellenweise wie der typische unzufriedene Teenager. Poe ist halt der Han Solo Ersatz und BB8 hat mich schon sehr überrascht. Zumindest ist der nicht so arrogant wie R2-D2. Der Rest des neuen Casts ging irgendwie an mir vorbei.

    Die Story war halt Episode 4 mit dickerem Todesstern.

    #1236806
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Scheiße, hab die Warnung nicht beachtet: Carot!! Duuu!!! Duuuuu!!!! XD

    #1236807
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Das greift aber vermutlich etwas zu kurz, Poe als Han Ersatz abzutun. Sicher ein Fehler, den ich auch gemacht habe. Aber im Nachhinein betrachtet ist er das nicht wirklich. Bei Han war da noch mehr diese opportunistische Seite, die einen gewissen Reiz ausgemacht hat. Das hat man auch wieder wunderbar in E7 gemerkt, wo man Han nicht zum Überhelden stilisiert hat. Wobei die Schnoddrigkeit in der Frachterszene mMn auch etwas zuviel war.

    Die Story war halt Episode 4 mit dickerem Todesstern.

    Ja, darauf schiesst die Kritik auch am meisten. Vom Vermarktungsstandpunkt war klar, dass man möglichst viele Assoziationen mit dem ersten SW Film haben wollte, um die alten Fans ins Kino zu bringen und ihnen gleich auch viele neue Charaktere näher zu bringen. Zumindest das dürfte als absolut gelungen betrachtet werden.

    Ganz allgemein hat sich die Saga aber schon immer der erzählerischen Repetition bedient. Der Tod Hans reiht sich damit nahtlos in die Tode der div. Mentoren/Vaterfiguren ein (Qui Gon in E1, Obi Wan in E4).

    #1236808
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Mit dem konzentrieren auf Ep. 4 habe ich jetzt nicht das Riesenproblem aber nach dem Tod Solos hatte ich echt gehofft das man den Rest des Widerstands wegbläst und dann für den nächsten Teil neue Wege geht. So war es halt Business as usual.

    Außerdem weiß ich wo Luke wohnt. Da bin ich im Urlaub dran vorbei geschippert.

    #1236809
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Der Schluss war ganz allgemein gehetzt, darum wohl auch die Dumbass-Lösung, rasch hinfliegen und Bumm. Was natürlich angesichts einer so übermächtig erscheinenden Kampfstation ein wenig lächerlich wirkt.

    Vielleicht sogar ein Fehler, gleich im ersten Film diese Superwaffe vernichten zu lassen. In ANH seh ich da z.B. eher einen Kompromiss, weil damals eine Fortsetzung sowieso in den Sternen stand. Da hätte das Ende auch gut als Abschluss funktioniert.

    Was der Widerstand aber genau ist, lässt sich sowieso nicht sagen, weder was die Lokalität noch Kampfkraft angeht. War aber davor auch nicht anders in den Filmen.

    #1236810
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer
    Quote:
    Der Schluss war ganz allgemein gehetzt, darum wohl auch die Dumbass-Lösung, rasch hinfliegen und Bumm. Was natürlich angesichts einer so übermächtig erscheinenden Kampfstation ein wenig lächerlich wirkt.

    Das Problem gab es doch schon immer, gerade bei ANH:
    Wir fliegen mit dem Todesstern hin und machen die Rebellen platt. Ach, die haben ein paar Jäger? Na dann lassen wir unsere mehreren tausend Tief Fighter alle an Bord damit die ne Chance haben…

    Im Vergleich damit wirkt es bei TFA schon sinniger. Wir tricksen den Schild aus, weil wir die passende Infoquelle haben und starten einen verzweifelten Überraschungsangriff.
    Klar kann man drüber meckern, dass hier auch ‘nur’ wieder ein Supertodesstern zum Zuge kommt. Aber selbst das ist in gewisser Hinsicht ein wiederkehrendes Motiv, in Ep. 1 sind es die gigantischen Schiffe der Handelsföderation, rein zufällig mit sphäroider Hauptsektion. Das Motiv hatte auch wieder so einige Parallelen. Samt lucky shot auf den Reaktor.

    Hier schafft es eher einen gewissen Ausgleich. Die Republik (zumindest Regierung) und deren Flotte sind vernichtet. Der Widerstand scheint wohl nur in der Einflusssphäre der ersten Ordnung aktiv und (noch) nicht besonders groß zu sein während der Überrest des Imperiums immer noch über veritable Flotte und große Ressourcen verfügt.

    Zu Poe Dameron: Ich seh da fast mehr Parallelen zu Wedge Antilles. Allerdings mit einer etwas lockereren Art. Als zweiter Han? Ganz sicher nicht.

    #1236811
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Also in ANH war es doch ganz klar die Arroganz von Tarkin, die ein spezielles Eingreifen für unnötig erachtete. Dass Vader dem widerspricht, merkt man, dass er persönlich in den Kampf eingreift. Vader widerspricht Tarkin nie wirklich offen. So könnte man das als stillen Protest werten, der ihm ja dann letztlich recht gibt.

    Natürlich haben da auch die begrenzten Mittel eine Rolle gespielt.

    Warum aber die Starkillerbase so schwach bestückt war und der Widerstand ebenfalls, erschliesst sich nicht so recht. Wären keine Ressourcen da, wie hätten die überhaupt einen Planeten in eine Waffe umfunktionieren können, ohne dass sie von irgendwem daran gehindert würden?

    Das Problem ist auch weniger, dass man die Station zerstört, und auch nicht unbedingt die Art. Aber es wirkt einfach zu lasch und leichtfüssig. Da gabs in ANH wenigstens noch Einspieler von anderen Piloten, die man zwar nicht gross charakterisiert hat, aber denen man doch eine Sterbeszene zubilligte. Hier sah man meiner Erinnerung nach nur, wie ein paar X-Wings explodieren.

    Für die Endsequenz nimmt sich Abrams def. zu wenig Zeit.

    Dass man am Ende keinen der Schurken killt, ist freilich neu und beweist etwas Eigenständigkeit.

    Die Vernichtung der Republik als solche darzustellen, war hingegen ein Witz. Da wärs mir lieber gewesen, man hätte von der Vernichtung vom Senat oder so gesprochen. Glaube kaum, dass sich die Republik auf ein Sternensystem reduziert. Dass man im Film nicht mal erfährt, um welche Planeten es sich genau handelt (Hosnian System), macht es eben nicht besser.

    Für den normalen Zuschauer kommt das dann so rüber, die Republik ist vernichtet, Punkt. Als wollte man def. ein für alle mal mit der Republik brechen. Die ständige Erwähnung der Ersten Order soll wohl auch einen Begriff auf Biegen und Brechen etablieren. Kann mich nicht erinnern, dass das Imperium überhaupt einmal erwähnt wird, aus dem die Erste Ordnung hervorgegangen sein soll.

    Das hat schon fast etwas von, das ist Abrams Idee, das ist Abrams Idee-Geschreie.

    Der teilweise Mangel an Kohärenz ist denn auch der Hauptgrund, warum einige TFA als Reboot betrachten. Ich würde nicht soweit gehen, aber wenn Abrams schon Platz fand, extrem viele Elemente aus ANH zu verwenden, hätte er ruhig auch die gesamte Saga ein wenig mehr einbinden dürfen, namentlich auch die PT.

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