A Hat in Time – im Dezember für PS4 und Xbox One

@Revan
Das ist alles stimmig, was du sagst und empfinde es genau so, jedoch ohne unterfordert gewesen zu sein.
Trotz meiner 35 Jährigen Zocker-Laufbahn behaupte ich nicht, besonders gute Skills erworben zu haben und ja, im Vergleich zum ur-Super Mario Bros sind mir alle anderen ( Lost Levels vielleicht mal ausgenommen und späteren Teil 3 Levels) sowohl was Steuerung angeht und Schwierigkeitsgrad zugänglicher bzw. leichter.
Meine “Schwierigkeit” besteht seit jeher mit der Camera, das hat sich seit seligen N64 Tagen nie geändert: ich komme einfach damit nicht klar und hiermit liebe Grüße an Bloodbornes Ebrieta, ihre Laser Salven habe ich “erraten”! 😛

Der Punkt ist für mich nicht zu verachten, dass Menschen wie du, die so einen guten Draht zur Steuerung haben und für mich als “überdurchschnittlich-gute-Zocker” durchgehen, durchaus das Gefühl haben könnten, vieles sei zu seicht.
Es gibt aber auch andere deiner Sorte, wie unser User Lagann ( sei gegrüßt!) bei dem ich mir das kaum vorstellen kann, dass das Game ihm keinen Spaß gemacht haben muss, hat er doch Lust gehabt, alle Monde einzusammeln.
Natürlich kriegt man viele hinterher-geworfen und trotzdem stehe ich vor dem Schiff und muss Lesen “es fehlen noch 38″… 😉

In der Mitte dieses Spektrums sehe ich das wie Monty Runner:
Mario Odyssey bedient “alle Spieler” ( oder will es…), wobei die “sehr guten” sich nicht zu sehr vom ersten Run abschrecken lassen sollen, alleine aus dem Grund, weil ich mir fast sicher bin, du/ihr habt es mindestens in der hälfte meiner Zeit geschafft. 😉

Ich finde, Mario stand nie sonderlich für besondere “Kopfnüße” oder verzwickte Rätsel-Einlagen, Nintendo spart sich solche entweder für Zelda oder Metroid auf.
Mario steht eher für zugängige Steuerung und mit dem “Parcour”, den es zu meistern gilt: als Noob mit Basic-Sprint-Sprung Taste und als Profi meinetwegen mit Hut werfen und nochmal oben drauf jumpen, letzteres habe ich nie hinbekommen! 😉
Toll dennoch, wenn man trotzdem alles mit “Basics” schafft und hier sehe ich das, woran sich H-in-T bei mir messen müsste, nämlich, dass es mir nicht “zu viel” Anspruch bei der Sprung Passagen anbietet, so dass ich frustriert bin, weil dann packe ich lieber Ghosts/Ghouls n Ghosts wieder aus, das sind die Spiele, die ich im Schlaf durchwander! 😛

Das freut mich das A Hat in Time endlich auf Konsolen erscheint. Verfolge das Spiel schon seit seiner Ankündigung und habe mich damals sehr darauf gefreut es auf der WiiU zu spielen. Könnte es mir auf meiner PS4 zulegen, aber ich warte dann doch lieber hoffnungsvoll auf einen Switch-Port zu einem späterem Zeitpunkt.

Zwar mag es die Monde in Odyssey inflationär geben, aber durchaus viele von ihnen sind eben nicht so leicht zu kriegen. Das kann man bei der leicht zu bekommenden Masse schnell übersehen. MMn macht das Odyssey um so genialer, weil jeder das Spiel nach eigenem Skill so tief erkunden kann, wie er mag.

@genpei-tomate

Naja, ich glaube FatGaymer ging es eher um den chronisch unterfordernden Schwierigkeitsgrad … nicht nur, dass man für Bowser grademal 200+ der über 800 Monde braucht, sondern allgemein sind diese Monde für Hauptcollectibilities in einem Jump n Run nach meinem Geschmack viel zu einfach zu bekommen…

Man merkt schlichtweg, dass das Spiel auch auf einen massiven mobile-Faktor setzt, denn man kann ungelogen keine 10 Minuten spielen, ohne nicht mindestens 3 Monde fürs “Nichtstun” hinterhergeworfen zu bekommen -> Der Boden vibriert? Zack, Mond. Neue Klamotten? -> Zack, Mond. Neue Verwandlung? Zack, Mond. Captain Toad steht wahllos in der Gegnend rum? -> Zack, Mond.

Selbst die Bonus-Räume sind an Belanglosigkeit (des Schwierigkeitsgrades) kaum zu unterbieten.

Diese chronische Unterforderung untergräbt meines Erachtens auch die ansonsten sehr gute Idee mit der Gegnerübernahme. Denn man braucht weder mit noch ohne Gegnerübernahme irgendwelches spielerisches Talent, um zu den Monden zu gelangen. Das haben bereits die Banjo-Teile in den 90ern weitaus besser gelöst. Denn da gab es zwar höchstens eine Verwandlung pro Level, wenigstens musste man bei der dann aber auch ein bisschen selber denken und spielerisches Geschick beweisen, um das nächste Puzzleteil zu bekommen und hat nicht alles ohne jede Anstrengung auf dem Silbertablett serviert bekommen.

Ich finde es insofern auch witzig, dass ausgerechnet die N-Zone (die als Nintendo-Only Magazin ja unter dem ständigen Generalverdacht zu optimistischer “Kuschelwertungen” steht), den Klempner aus genau diesen Gründen mit 88 % Spielspaß “abgewatscht” hat.

Ich persönlich hatte tatsächlich mit Yooka (und werde vermutlich auch mit Hat in Time) weitaus mehr Spaß haben als mit der Odyssey – Punktgenaue Steuerung und perfekte Kamera sind meiner Meinung nach überbewertet, ein bisschen Spielerischer Anspruch ist mir da viel viel wichtiger ^^

Das Spiel sieht echt super aus. Komisch, dass es nicht direkt auf Switch kommt; dort dürfte die größte Zielgruppe lauern.

It`s a me…oh, wait!
Das sieht sensationell aus, was schade gewesen wäre, wenn nicht, gemäß der Jahren an Entwicklung, die investiert wurden. Das Ding war “damals” sogar für Wii-U im Gespräch.

@FatGaymer
Ich bin nicht bekannt dafür, den Klempner zu verteidigen, aber bei deiner Aussage musste ich schmunzeln:
Mario Odyssey bietet knapp 1000 Monde die es gilt einzusammeln bzw. zu finden.
Ich kann dir versprechen, dass selbst bei den “läppischen” 400, bei denen ich mir die Mühe gemacht habe auf Erkundungstour zu gehen, zig Passagen/Bonuslevels/Abschnitte dabei waren, mit denen A Hat in Time sich erst mal messen lassen muss.
Davon abgesehen, dass selbst im Trailer oben nicht gerade “nur” ein paar Ideen zu sehen sind, die haargenau so im aktuellen! Mario vorkommen…
Hast du MO wiederum sehr ausgiebig gespielt, habe ich natürlich kein Problem mit deiner Meinung.
Was mich betrifft: mich hat der Klempner so gut wie seit Galaxy nicht mehr unterhalten. Gerade die von dir angeprangerte Hut-Mechanik eröffnet Rätsel-Lösen Möglichkeiten der witzigsten Sorte, da ich jetzt nicht wusste, wann ich das letzte mal als Wiggler mich von Plattform-zu-Plattform durch-geschlängelt habe oder als Specht, mit dem Schnabel an Wänden hoch-katapultiert, oder, oder, oder…

Endlich mal ein gutes Jump and Run. Ich kann diesen Hype um Mario Odyssey nicht verstehen. Meiner Meinung nach ist es belanglos, tritt auch auf der Stelle und der Hut als Extra mit reinzunehmen anstatt guter Jump and Run Passagen…ne da boten die früheren Teile bessere Ideen.

A Hat in Time wird dann am 6 Dezember schön auf meiner Xbox One X gezockt.