Die inhaltlichen Schwerpunkte von Videospielen sind ein vieldiskutiertes Thema. Jenova Chen, Entwickler von Journey, bedauert in einem Interview mit Eurogamer nun, dass diese häufig Zocker zum “Mehrspieler-Idioten” machten.
“Niemand von uns wurde als Arschloch geboren.” Vielmehr seien es die Entwickler, die den Spieler dazu degraddierten. In nahezu jedem Konsolentitel ginge es darum, Leute zu töten. Wie könne man also auch ein netter Mensch sein, wenn man täglich Menschen umbinge?
Wenn die Industrie wirklich nur nach diesem Adrenalinschub suche, werde er im Gegenzug versuchen Titel mit friedlichem und liebevollem Inhalt auf die Beine zu stellen. Deshalb befinde er sich auf dieser Reise.
Zumindest bei Journey hat er mit Taten seine Worte unterstrichen, denn dort ist der Mehrspieler-Aspekt komplett friedlich angelegt.
Jap funatic, man hat dass Gefühl auf der Xbox gibts nur Shooter und Racer , bei der Ps3 sieht es leider auch nicht so viel besser aus .Spiele wie das neue Rayman O. sind ja schon Exoten .Aber auch andere oder NEUE Genres kommen definitiv zu kurz bei beiden Konsolen .Und das obwohl beide eine nie dagewesene Lebensspanne haben .
Irgendwo hat der Mann schon recht. Wenn man sich überlegt, dass von dem, was man mit Videospielen alles darstellen und ausdrücken könnte, vielleicht 2% genutzt werden…Da lob ich mir doch Spiele, die etwas riskieren, wie z.B. Heavy Rain. Action gibts da auch aber es ist eben nicht so schwarz-weiß und dort jemanden zu erschießen fühlt sich anders an als beim typischen Shooter.Journey hab ich zwar noch nicht, werd ich mir aber demnächst auch zulegen wenns so gut sein soll. Allein schon, um das kreative Team zu ünterstützen, welches einige Konventionen komplett über den Haufen wirft.
@doncurrywurstwarum intolerant? intolerant wäre wenn ich sagen würde “”alle egoshooter sind scheisse und jeder der sie spielt hat nen schaden””. was ich kritisiere ist das gefühlt jeder 3 AAA-titel ein egoshooter ist und die unterschiede zwischen MW, BF, Co
Abgesehen von seinem doch etwas zweifelhaften Kommentar, ein sehr schönes (kurzes) Spiel oder eher gesagt Erlebnis.Hat sich ja mächtig verkauft, wahrscheinlich bekommen wir jetzt statt FPS lauter “”Journeys””… 😉
SchÖn dasses auch SO einen gibt , nicht wahr
Jenova Chen, wirklich?Der Name macht was her.Kein Wunder das er denkt über den Dingen zu stehen.Naja, jedenfalls interessanter Gedankenansatz von ihm aber mMn doch etwas weltfremd.
Ich denke schon, dass bei Journey viele Trolle unterwegs sind.
Wie beim Assassin´s Creed Revelations als Beispiel? Ja, da ist schon was dran.
Sie werden von Konzernen unter Druck gesetzt keine Innovationen zu entwickeln, sondern nur das was definitiv Kohle bringt – Fortsetzungen erfolgreicher Titel z.B.
Sie werden von Konzernen unter Druck gesetzt keine Innovationen zu entwickeln, sondern nur das was definitiv Kohle bringt – Fortsetzungen erfolgreicher Titel z.B.
Auch wenn es um Fortsetzung in dieser Jahr kommen, haben viele Menschen eins vergessen. Es gut um Gefühle und Atmosphäre. Außerdem wenn die Entwickler Innovation entwicklen, dann sind die unter druck gesetzt.
Aber was bringen mir unausgegorene/fehlerbehaftete (etc) innovative Konzepte die leider aufgrund Finanzmangel kranken? Und Schoki haben wir sowie so überall, deshalb ist mein Geschmack zu sehr gesättigt davon…Fakt ist m.M.n. das Kapitalismus Innovationen bremsen und somit die Weiterentwicklung.
@mog: Ich bin um die Entwicklung sehr dankbar. Ich finde es gut, dass ich mich am Tellerrand orientieren muss. Ich kann mich somit immer wieder auf einzelne Titel freuen. Es ist so als wenn man ständig Schoki hätte, irgendwann hört es dann auf zu schmecke
ich glaube kaum das ein Spiel (egal welches) aus einem ein Ar**hloch macht und spielen tun wir sowieso was wir wollen, dass ändert aber nix daran das durch Mainstream und bewährte Fortsetztungsgeschichten und alles (Pseudomäßige) was sonst noch Geld einbringt unser Hobby in seiner Entwicklung gebremst wird, da alles andere zu große Gefahr bedeutet auf die Schnauze zu fallen und Geld zu verlieren und deswegen müssen wir um Innovative Konzepte sehen zu können/wollen uns am Tellerrand orientieren… Leider :-(Tja, immer wieder das alte Thema: Geld! Alles immer vom Geld abhängig (wie alles andere in unserer Welt) – ich wünsche mir das StarTrek Prinzip OHNE GELD! 😉
Auch wenn Journey fantastisch ist und gerade durch seinen grandiosen Soundtrack überzeugt, kann ich dieses “”Ich muss andere bashen, weil unser Spiel besser ist”” nicht mehr hören.@Funatic: Intoleranz macht Spass nicht wahr? :>Spielt dass wozu ihr Lust habt (gibt mehr als genug für jeden) und glaubt nicht, dass ein Spiel aus einem ein Arschloch macht. Das war dann auch schon vorher so.
Stimmt, wieso kann man denn nicht z. B. mit einem Locust über die Ganze Sache reden? Der wird auch Gefühle haben …Eine irrige Meinung, von diesem traumtänzerischen Asiaten. Wieso sollte ich denn überhaupt “”Bösewichte”” erschaffen, die für einen Spannungsaufbau in einem Videospiel stehen, wenn ich sie im nächsten Atemzug quasi “”vermenschliche”” und dadurch wieder verallgemeinere, belanglos werden lasse?…Selbst in Flower wird die Natur von der “”bösen”” Industrie bedroht! 😉
Und genau da ist das Problem: … Indietitel abseits von Triple A Titeln…””
Sag mal so die Multiplayer von Battlefield und Call of Duty ist eine art E – Sport geworden wie beim Counter – Strike und die (jüngere) Zocker wollen das Glück – Gefühle haben, sie wollen dieser hohe Elite greifen. Inkl. Ihre Beherschung verlieren und uns anmeckern weil wir nun mal Noobs sind.@ Funatic Schau doch mal auf den Tellerrand, auf der GDC 2012 gabs jede menge kreative Indie – Spiele abseits von Trible A Title.
naja aber wenn ich mir die flut an hirnlosen egoshootern ala MW oder battlefield anschaue frag ich mich schon ob es wirklich soviel spass macht tag ein tag aus leute abzuknallen! ich will hier nicht den moralapostel raushängen lassen und für ne zünftige runde dead space, mortal kombat oder doom bin ich mir nie zu schade aber die momentane entwicklung lässt mich schon ein bissel an unserem hobby zweifeln. weg von kreativen ideen hin zum mainstreamgeballer! schade!