13 Sentinels: Aegis Rim – im Import-Test (PS4)

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Mehrmals totgesagt und dann doch auferstanden, mehrmals verschoben und im ­Limbo verschwunden – nun hat 13 ­Sentinels: Aegis Rim von ­Vanillaware es doch noch geschafft. ­Vanillaware, bekannt für märchenhafte Abenteuer wie Odin Sphere und Dragon’s Crown, können in erster Linie eines: Spiele in veritable Kunstwerke verwandeln. Da macht auch 13 Sentinels, das gleichzeitig futuristisch und 1980er-Jahre-Retro ist, keine Ausnahme. ­Ganze 13 Hauptcharaktere erzählen hier eine Geschichte des Kampfes gegen ­Aliens, die aus H.G. Wells ”Krieg der Welten” stammen könnte. Ähnlich wie in Odin Sphere ist das recht zugänglich und ­ermöglicht Euch eine lineare Progression durch eine nicht-lineare Story. Ihr ­reist durch fünf Epochen (von den 1940ern bis zu den 2100ern) und versucht, mithilfe von 13 riesigen Mechs, die außerirdische Bedrohung abzuwenden.

Hier kommen die Echtzeit-Strategie-Elemente ins Spiel: Ihr steuert bis zu sechs Mechs in einem Kampf gegen Alienhorden. Ist die Grafik hier minimalistisch, kann das Spielsystem selbst extrem herausfordernd werden: Ihr werdet mit immer mehr Gegnertypen und größeren Horden konfrontiert, was die Verteidigung Eurer Basis schwerer macht. Die Sentinels sind grob in vier Klassen aufgeteilt, jede hat eigene Fähigkeiten. Upgrades erlauben es, jeden Mech an den eigenen Kampfstil anzupassen. So können einige Charaktere Kanonen an strategisch wichtigen Kreuzungen aufstellen, während andere Mechs mit flächendeckenden Kanonensalven Alienschwärme ­ausmerzen. Die Tanks hingegen werfen sich direkt auf die massiven Gegner und drängen sie weiter von der Basis oder den auf Distanz spezialisierten Snipern weg. Dazu habt Ihr noch eine begrenzte Anzahl von Metaskills: massive Areal-Effekte, die eingesetzt werden können, wenn die Basis aktiviert ist.

Die Tiefe der strategischen Elemente ist überraschend, denn 13 Sentinels ist zum Großteil ein ­Adventure. Ihr erkundet Orte, unterhaltet Euch mit anderen Figuren oder sammelt Hinweise, um die Story voranzutreiben. Dabei lauft Ihr durch wunderschöne handgezeichnete Landschaften, die vom Sonnenlicht umschmeichelt werden, oder pirscht durch Häuserruinen – für Auge und Ohr wird einiges geboten. Japanische Sprachkenntnisse sind unbedingt zu empfehlen, denn nicht nur ist der Adventure-Teil dialoglastig, auch die Taktik-Elemente verlangen Leseverständnis. Ein West-Release wurde Mitte 2017 in Aussicht gestellt – doch niemand weiß sicher, ob das heute noch gilt.

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belborn
I, MANIAC
belborn

Hatte das Demo versucht zu zocken.Keine Chance ohne jp.
Fühlte sich zudem gewöhnungsbedürftig an.Aber die grafik ist mal wieder ein Traum.Davon leben die Vanillawarespiele.
Mach mir auch leichte sorgen wegen einer Westveröffentlichung.Denn Atlus,die diese angekündigt hatten,sind ja von Sega übernommen wurden.
Und es hat sich das bestätigt,was ich vermutet hatte.Die Sahnestücke werden gepflegt und die Übersetzungsschmiede Atlus USA,seit PS1 Zeiten aktiv,ist faktisch abgewickelt worden.

Gast

Ein West-Release wurde Mitte 2017 in Aussicht gestellt – doch niemand weiß sicher, ob das heute noch gilt.

Hä?
Hoffe aber wirklich, dass es aus Japan rauskommt.

Lando
I, MANIAC
Lando

Grafisch spricht es mich total an, spielerisch leider nicht. Deswegen wird’s kein Kauf. Ich bin zu doof für solche Strategie-Spiele. Für ein Three Houses auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad reicht es noch (kein Permadeath, normale Schwierigkeit).