88 Heroes – im Test (Xbox One)

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888
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Wir schreiben den 8.8.1988, morgens um 8:08 Uhr. Der fiese Dr. H8s droht, mit 88 Nuklearsprengköpfen die Erde zu zerstören, bekommt er nicht in 88 Minuten 88 Oktillionen Dollar. Zur Rettung ruft die Welt nach den 88 ­Heroes, einer Truppe ausrangierter Superhelden. Da die Premium-Kämpfer leider keine Zeit haben, hüpft und kämpft Ihr Euch mit der Ersatzbank durch (Überraschung) 88 auf ein Zeitlimit von je 88 Sekunden beschränkte Räume voller Fallen und Feinde.

Die kurzweiligen Levelstrukturen erinnern ebenso an klassische Jump’n’Runs Marke ­Super Mario oder Commander Keen wie die simple Spielmechanik. Retro-Fans kommen nicht nur voll auf ihre Kosten, sondern erhalten sogar noch eine Schippe mehr, denn 88 Heroes entpuppt sich als wahre Schatzkiste voller Hommagen und Liebeserklärungen an die 1980er. So schlängelt Ihr Euch etwa ruckelnd mit Retro Reptile wie einst in ­Snake über den Bildschirm, lasst den trotteligen Barbaren Gonan sein überdimensionales Schwert schwingen oder schließt Gegner in Bubble Bobble-Blasen aus Dino Pops pinkem Hinterteil ein.
Das riesige Repertoire aus 88 8-Bit-Figuren samt passender Vertonung bietet viel spielerische Abwechslung und fordert Euer taktisches Gespür: Nur wenn Ihr Euch geschickt mit den individuellen Fertigkeiten der Charaktere arrangiert, lassen sich die durchaus anspruchsvollen Levels innerhalb des Zeitlimits bewältigen. Ihr dürft je nach aktuellem Helden zwar beispielsweise mit spiegelverkehrter Steuerung fliegen, Euch unsichtbar machen, als ­Riese durch die Abschnitte stapfen oder die Schwerkraft umkehren, müsst dann aber etwa auf Waffen oder Sprungkraft verzichten.

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