Aidyn Chronicles: The First Mage – im Klassik-Test (N64)

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Meinung & Wertung

Colin Gäbel meint: Dem RPG-Debüt von H2O merkt man die mehrjährige Produktionszeit vor allem technisch nicht an: Polygon-arme Charaktere schleichen durch hässliche sowie matschige Fantasy-Kulissen, einfallsloses Synthie-Gedudel bildet die akustische Kulisse. Zwar versperrt Euch nicht die berüchtigte N64-Nebelwand die Sicht, der Weitblick wird aber mit pausenlosem, unerträglichem Ruckeln bezahlt – egal, ob High- oder Low-Res-Modus. Spielerisch sieht’s ähnlich düster aus: In den weitläufigen Arealen gibt es zwar viel zu erforschen, aber nur wenig zu entdecken – sinnlose Endlos-Spaziergänge sind die Folge. Ebenso träge wie unspektakulär wurden auch die Kämpfe inszeniert. Einzig die umfangreiche Charak­terverwaltung lockt ausgehungerte RPG-Fans mit Engelsgeduld ans Pad, alle anderen sparen die 140 Mark lieber für Paper Mario.

Fantasy zum Abgewöhnen: Zähes 3D-RPG mit verwaschener Ruckeloptik und fürchterlich trägem Spielablauf.

Singleplayer44
Multiplayer
Grafik
Sound
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