Ara Fell: Enhanced Edition – im Test (Switch)

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Mit Render-Polygon-Look, dem dystopischen Setting und komplexbeladenen Figuren stellte Final Fantasy VII 1997 eine Zäsur im japanischen Rollenspiel dar: Bunte Welten, Pixel-Grafik und optimistisch-draufgängerische Helden hatten erst einmal weitgehend Sendepause. Das Indie-Rollenspiel Ara Fell ist eine Liebeserklärung an diese Phase der J-RPGs, nach der PC-Veröffentlichung 2016 ist das ­Abenteuer um eine vorlaute Bogenschützin auch auf Konsolen zu haben: Lita lebt in einer Welt, in der die Menschen auf fliegenden Inseln sesshaft sind, alles darunter gilt als tot und verflucht. Das Leben könnte idyllisch sein, wäre da nicht die Gefahr eines Krieges mit den feindlichen Vampiren…

Auf den ersten Blick ist Ara Fell ein 2D-Rollenspiel, wie es klassischer kaum sein könnte. Aller­dings leiht sich das Aben­teuer auch Elemente aus modernen RPGs und westlichen Vertretern: Zufallskämpfe gibt es nicht und nach einem rundenbasierten Gefecht werden direkt Eure Lebens- und Magiepunkte wieder voll aufgeladen. Anstatt neue Waffen und Rüstungen zu kaufen, rüstet Ihr Euer Equipment über ein simples Crafting-System auf: Gegner hinterlassen Rohstoffe, andere können direkt in Dörfern und Höhlen gefunden werden. Und habt Ihr die nötigen Zutaten beisammen, wertet Ihr Eure Ausrüstung auf oder braut ein paar Heiltränke. Auch ein Questsystem modernerer Machart ist mit an Bord: Eure Mitmenschen haben jede Menge Aufträge für Euch, als Belohnung gibt es Geld, Erfahrung oder weitere Rohstoffe. Eine interessante Option: Wollt Ihr nur die Geschichte erleben, habt aber keine Lust auf Kämpfen, Craften und Leveln? Dann deaktiviert die Kämpfe und Ihr erlebt Ara Fell mehr als Adventure oder Visual Novel.

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