Atelier Sophie: The Alchemist of the Mysterious Book – im Test (PS4)

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Mit Atelier Shallie auf der PS3 endete die Dusk-Trilogie der Atelier-Serie, womit das nunmehr 17. Spiel der Reihe, Atelier Sophie, auf frischer Hardware auch gleich ein neues Kapitel aufschlägt. Schauplatz dieser Episode ist eine idyllische Stadt namens Kirchen Bell. Dort lebt etwas außerhalb der Ortschaft die junge Sophie, welche weitgehend auf sich allein gestellt die in Kirchen Bell noch nicht allzu verbreitete Kunst der Alchemie erlernt. Doch so ganz ohne Anleitung ist das freilich schwierig… Ein Glück, dass Sophie eines Tages im Chaos ihres Ateliers über ein fliegendes, sprechendes Buch stolpert. Das stellt sich als Plachta vor und weiß nicht wirklich viel über seine eigene Vergangenheit, erklärt sich aber bereit, Sophie beim Studieren der Alchemie zu unterstützen.

Und so geht sie gemeinsam mit ein paar Freunden auf die Suche nach Rohstoffen, nimmt verschiedene Aufträge an oder keilt sich mit meist ziemlich niedlichen Monstern in rundenbasierten Kämpfen. Dabei sammelt Sophie immer wieder Ideen für neue Rezepturen, welche dann – entsprechende Zutaten vorausgesetzt – sogleich im Atelier umgesetzt werden können. Das Alchemiesystem wurde erneut überarbeitet: Wie in einem Puzzle-Spiel ordnet Ihr die Formen Eurer Zutaten jetzt im Topf an, um die besten Eigenschaften der Rohstoffe herauszuarbeiten – ein interessantes System, das viel Raum für Experimente lässt. Stress bleibt Euch dabei erspart: Wie der Vorgänger Atelier Shallie verzichtet auch Atelier Sophie auf ein spielübergreifendes Zeitlimit. Es gibt lediglich ein paar Aufgaben, für die Ihr nur begrenzt viel Zeit habt. Trotzdem spielt die Zeit eine Rolle: Jede größere Aktion verbraucht ein paar Stunden, neben der Tageszeit wechselt auch das Wetter und ohne Rast werden Sophie und ihre Begleiter irgendwann mal müde.

Thomas Nickel meint: Die Rückkehr zum märchenhaften Zuckerguss-Setting finde ich etwas schade. Doch in Sachen Präsentation wird bewährte Gust-Kost geboten: Hübsche Figuren, etwas hölzerne Animationen und einfache, aber klar gestaltete Szenarien laufen auf der PS4 mit 60 fps über den Bildschirm, während die gelungene Musik Eurem Ohr schmeichelt. Auch das neue Alchemiesystem funktioniert nach kurzer Einspielzeit gut. Schade ist allerdings, dass das Kampfsystem nicht nur entschlackt, sondern auch arg vereinfacht wurde – da bot der direkte Vorgänger in taktischer Hinsicht noch etwas mehr.

  • überarbeitetes Alchemiesystem
  • vereinfachtes Kampfsystem
  • kein lästiges Zeitlimit

Routinierte RPG-Fortsetzung mit neuem Alchemiesystem, zuckerig-niedlichem Setting und vielen vertrauten Spielmechaniken.

Singleplayer75
Multiplayer
Grafik
Sound