Athens 2004 – im Klassik-Test (PS2)

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Die Griechen wollen’s sportlich wissen: Zuerst erobert König ­Otto bei der EM in Portugal die Herzen der Moussaka-Fans und im selben Jahr finden auch die Olympischen Spiele im Land des Zeus statt. Dank knallhartem Ausscheidungsverfahren qualifizieren sich jedoch nur durchtrainierte Wettkämpfer für das athletische Schauspiel. Glücklicherweise hat Sony ein Herz für Hobby-Sportler: Mit Athens 2004 greifen selbst untalentierte Couch-Potatoes nach dem Edelmetall. Zur Auswahl stehen dabei 25 Disziplinen, welche sich in acht Bereiche aufteilen: Springen, Laufen, Werfen, Schwimmen, Turnen, Schießen, Reiten und Gewichtheben.

Entscheidet Euch zu Beginn für einen der zahlreichen Spielmodi: Im ‘Training’ erlernt Ihr dank schriftlichen oder filmischen Tipps die Steuerungs-Feinheiten. Tanzprofis und Ausdauersportler schrauben den Lärm- und Spaßpegel dagegen bei der ‘Party’ in die Höhe: Hier ersetzt Ihr Euer Pad durch eine Tanzmatte – Schweiß und Gelächter inklusive. Das absolute Kräftemessen findet schließlich im Wettkampf statt: Hier stellt Ihr Eure Lieblingsdisziplinen zusammen und fordert bis zu vier Spieler heraus.

Für ein erfolgreiches Abschneiden benötigt Ihr nur ab und zu abwechselndes Dauergehämmere auf zwei Tasten. Das Gros der Disziplinen erfordert Fingerspitzengefühl und taktisches Vorgehen. Unser MAN!AC-Kommentator berichtet live vor Ort: ­“Hallo! Ich befinde mich gerade im Stadion der Bogenschützinnen: Die Favoritin zielt gerade via Steuerknüppel auf die weit entfernte Scheibe und lässt sich vom starken Wind nicht beirren. Jetzt schießt sie mit der X-Tas­te den Pfeil, der direkt ins Schwarze trifft! Rasanter Wechsel in die Turnhalle: Hier haut Mr. Schlangenmensch beim Männer-Bodenturnen gerade auf die Tasten und drückt danach gut getimt die vier Feuerknöpfe. Nebenan zieht sich derweil der muskelbepackte Turner an den Ringen hoch: Er testet die Grenzen der Physik via linkem und rechten Stick und koordiniert mit L1 sowie L2 die Balance. Aus dem Hallenmief schalten wir nun auf die Tartanbahn: Die Speer- und Diskuswerfer konzentrieren sich auf korrekte Winkeleinstellung sowie exakte Stick-Drehbewegungen. Plötzlich tobt die Masse: Der schweizer 800-Meter-Läufer rennt Olympia-Rekord! Seine Taktik: feinfühlige Stick-Steuerung und rechtzeitige Aktivierung des Speed-Boosts auf den letzten 150 Metern. Weitere Höhepunkte versprechen der Turbo&Timing-Dreisprung sowie der Schnelldrück-100-Meter-Finallauf. Kurz durchatmen… und: Nach nur ­einem Werbespot sind wir zurück.”

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Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Mit Ausnahme der Mario & Sonic Reihe, kam ja länger kein richtiges olympia Spiel mehr…. das letzte von Sega war so kindlich…. jedenfalls keine realistische Umsetzung des Sports