Banjo-Tooie – im Klassik-Test (N64)

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Für die begehrten Puzzle-Teile müsst Ihr jedoch einige Strapazen auf Euch nehmen: Einer Bärendame die herum streunenden Kinder wiederbringen, ein steinzeitliches Fußballturnier gewinnen, die versteckten, pfeifenden Jinjos einsammeln, einem gestrandeten UFO zum Start verhelfen oder gegen eine überdimensionale, luftgefüllte Puppe kämpfen – neben Geschicklichkeit am Pad ist auch Köpfchen gefragt.

Die Suche nach den Jiggys wird Euch durch einen großen Fundus an neuen Moves erleichtert: Sammelt die in den Leveln herumliegenden goldenen Noten ein und geht damit zu Bottles Bruder Jamjar. Der militärbegeisterte Wühler bringt Euch u.a. das Feuern mit Eiern bei, zeigt Kazooie den ‘Stein-Driller’ (zum Felsen sprengen) und lehrt Euch sogar das Auf­splitten der Charaktere. Denn nur wenn die beiden Helden getrennt arbeiten, können sie Schalterrätsel lösen oder bestimmte Bereiche betreten.

Neben den unzähligen Spezial-Attacken und -Bewegungen helfen Euch zwei magisch begabte Freunde beim Kampf gegen die Hexenbande: Ihr dürft Euch für ein Entgelt (in Form eines Plüschwesens) in den Schamanen Mumbo verwandeln oder bei Indianer-Squaw Humba-Wumba in ein Alter-Ego transformieren. Als Zauberstab-schwingender Schamane vollführt Ihr auf entsprechend gekennzeichneten Bodenplatten wahre Wunder: Ihr lasst Lokomotiven oder Steine schweben, Ihr erweckt eine riesige Goldstatue zum Leben oder versorgt Transformatoren mit frischer Energie. Im Zelt von Humba-Wumba verwandelt Ihr Euch u.a. in einen Geldtransporter, ein U-Boot oder einen ausgewachsenen T-Rex. All dieser magische Hokuspokus dient letztlich jedoch nur einem Ziel: dem Finden weiterer Puzzle-Teile.

Um in den äußerst komplexen Welten den Durchblick zu behalten, integrierte die Entwickler ein weit verzweigtes Netz von Warp-Tunneln und -Punkten: Einmal durch Berührung aktiviert, erscheint auf Druck des B-Buttons eine Lis­te mit allen verfügbaren Transferorten. Einprägsame Namen und Symbole (z.B. das Gesicht von Mumbo oder Humba-Wumba) erleichtern die Navigation im Vergleich zum Vorgänger erheblich.

Multiplayer-Fans erfreuen sich darüber hinaus an zahlreichen Varianten wie Steinzeit-Fußball oder einem Deathmatch aus der Ego-Perspektive.

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Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Damals hatte ich mir das Spiel nicht mehr gekauft, weil ich zu der Zeit so massiv mit der Playstation beschäftigt war, daß irgendwie das Interesse am N64 doch stärker zurückging. Heute bereue ich es ein Wenig, aber gut, man kann ja nicht alles haben. Aber ja, auf dem N64 hat man eigentlich jedes Rare-Spiel sehnsüchtig erwartet. Im Grunde war es doch Rare vor allem, die das N64 am Leben erhielten, mal abgesehen von Nintendo.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

“Oliver Schultes meint: xxx” Oha, sehr wortkarg bei diesem Test ;D

Hab in die Banjo-Spiele mal bei den Rare-Classics reingespielt, aber so richtig holt mich das heute nicht mehr ab.

Bishamon30
I, MANIAC
Bishamon30

Ja damals hatte es rare noch drauf.

ich hatte den Vorgänger damals und hatte damit eine Menge Spaß, obwohl es stellenweise hammerhart war^^.

mog
I, MANIAC
mog

…aus einer Zeit, in der man jedes Rare Spiel sehnsüchtig erwartete.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Geiles geiles Spiel, aber manche Dinge hab ich einfach nicht gefunden und bei manchem bin ich einfach sonst wie hängen geblieben. Aber ich finds dennoch genial.