Battletoads – im Test (Xbox One)

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Unter NES-Fans genießt Rares Battletoads aus dem Jahr 1991 Kult­status: Der Ninja-Turtles-Abklatsch punktete Rare-typisch mit exzellenter Technik und viel Abwechslung – durchgespielt haben es dennoch wohl die wenigsten, setzten die Briten den Schwierigkeitsgrad doch ein paar Stufen zu hoch an. Nach ein paar 1990er-Sequels und einem Gastauftritt in Killer Instinct freuen sich die drei Kröten-Helden Zitz, ­Pimple und Rash über einen echten Neustart – der heißt auch nur wieder Battletoads und setzt auf einen Zeichentrick-Look im Stil zeitgenössischer ­Animationsserien. Nachdem die Battletoads jahrelang in einer VR-Simulation gefangen waren, klappt es nicht so ganz mit der Anpassung an die neue Gegenwart – vielleicht bringt ein erneuter Kampf gegen die Dunkle Königin den vergangenen Ruhm wieder zurück! Doch natürlich kommt es ganz anders als zunächst erwartet.

Spielerisch steht ordentlich Haue auf dem Programm: Ihr lauft in typischer Brawler-Manier durch scrollende Levels und verprügelt sich gerne mal wiederholende Gegnertypen. Manche greifen auf Distanz an, andere stürmen auf Euch zu und verlangen ein schnelles Ausweichmanöver, wieder andere haben eine starke Verteidigung, die erst durchbrochen werden muss. Treffer kosten Euch ordentlich Lebensenergie: Ist ­diese am Ende, wechseln Solisten die Kröte, während sich der ­verletzte Kamerad regeneriert; im Team helft Ihr Euch gegenseitig. Ihr kämpft aber nicht nur gegen diverse Gegner, auch die Steue­rung macht Euch zu schaffen: Viele grundlegende Manöver benötigen zwei oder mehr gleichzeitig gedrückte Tasten – intuitiv ist das nicht. Es wird aber nicht nur geprügelt, immer wieder werden auch Minispiele und kleine Genre­wechsel eingeflochten. Die Jetbike-­Jagd des Originals spielt Ihr jetzt aus der Schulterperspektive, auch Sequenzen in Quick-­Time-Event-Manier sind mit von der Partie. Die Story wird zwischen den Levels in animierten Zeichentricksequenzen erzählt. Englische Sprecher sorgen für Stimmung, deutsche Untertitel im Zweifelsfall für Verständnis.

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D00M82
Moderator
D00M82

Ich würde allem irgendwie zustimmen, aber das mit der Buttonbelegung klingt für mich eher ein bisschen danach, als jemandem das Spiel vielleicht einfach nur etwas zu schwer gewesen.

Revan
I, MANIAC
Revan

Stimme voll der Meinung von Steffen zu – obwohl es sich im Grunde nur um eine Minispielsammlung mit meist einem Tick zu langen Sequenzen handelt, macht das Gesamtpaket im Couch-Coop und dank der abgedrehten Story doch irgendwie echt Laune ^-^

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Wertung und Fazit passen ziemlich gut, so habe ich es auch empfunden. Gerade der Faktor “alles fühlt sich einen Ticken zu lang an” ist bei einem Spiel mit <4 Stunden Spielzeit ein ziemlicher Killer(frosch).