Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon – im Test (Switch)

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Der wichtigste Aspekt dabei: Ihr kontrolliert beide Charaktere unabhängig voneinander! ­Cereza ist der linke Teil des Controllers zugewiesen: Ihr lauft per Analogstick umher und nutzt die Schultertasten für Interaktion und Magie. Ein Ausweichmanöver löst Ihr durch Drücken des Sticks aus, die verschiedenen Tränke, die Cereza im Verlauf der Geschichte braut, werden über das Steuerkreuz eingesetzt. Dämon Cheshire gehört dagegen die rechte Hälfte des Pads: Er wird mit dem dortigen Stick gesteuert und schlägt per Schultertaste zu. Kassiert ­Cheshire zu viele Treffer, wird er wieder zum Plüschtier und muss erst einmal von ­Cereza in Sicherheit getragen werden, bevor er wieder zuschlagen darf. Im Verlauf der Geschichte werden verschiedene Formen für die wunderbar grotesk-niedliche Kreatur freigeschaltet, die allesamt mit neuen Fähigkeiten locken, die sowohl für die Kämpfe als auch für die Rätsel genutzt werden.

Wo bei den klassischen Bayonetta-Episoden vor allem kräftig geprügelt wird, stehen hier Forscherdrang und Rätselei an oberster Stelle. Der Avalon-Wald ist verzweigt und voller Geheimnisse, immer wieder wird das ungleiche Duo vor knifflige Aufgaben gestellt. Erschwerend kommt hinzu, dass Cereza und Cheshire sich nicht zu weit voneinander entfernen dürfen, sonst wird der Dämon wieder zum harmlosen Plüschtier – das ist vor allem knifflig, wenn das Paar auf Hindernisse stößt, die nur Cereza oder nur ­Cheshire überwinden können. Aber die Plüschtierform hat auch ihre Vorteile: Wenn Cereza Cheshire herumträgt, dann hilft der Dämon gerne dabei, per Analogstick Gebüsche zu durchsuchen, einfacher geht die Steuerung dann zudem von der Hand – und auf Knopfdruck springt Cheshire bei Gefahr sofort hervor und fletscht die Zähne.

Knifflig sind vor allem die Tír na nÓg: In der keltischen Mythologie bezeichnet der Begriff die Welt der Feen und eben die überlappt immer wieder mit dem Wald von ­Avalon und erschafft so ­verwirrende Trugbilder. Nur wenn ­Cereza und Cheshire sich zum Zentrum eines Tír na nÓg begeben, können sie es auflösen und den normalen Wald wieder herstellen. Dabei funktionieren die Tír na nÓg ganz ähnlich wie die Schreine in The Legend of Zelda: Breath of the Wild: Jeder bietet eine thematisch andere, in sich abgeschlossene Herausforderung. Mal wird gekämpft, mal gerätselt, mal gibt es knifflige Geschicklichkeitstests und am Ende warten oft nützliche Belohnungen. Wenn Ihr mal einen besonders herausfordernden Tír na nÓg nicht schafft, dann ist das auch kein Problem: An den regelmäßig verteilten Rastplätzen dürfen Cereza und Cheshire nicht nur speichern, Tränke brauen und Fähigkeiten erlernen, auch bereits besuchte Tír na nÓg können von dort aus erneut angegangen werden.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Vielen Dank für den Link, der Preis ist heiß. Werd mal in die Demo reinspielen und dann wahrscheinlich zuschlagen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Hole mir erst später, wegen andere Spiele auf der Switch mir rein frisst. 🫣 Davon abgesehen, kann Platinum Games wieder was Audiovisuelle schaffen.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich hatte das vor kurzem selber günstig gekauft. Aber bisher nicht gespielt. Aktuell frisst Zelda fröhlich meine Spielezeit und die Xbox ist seit Wochen aus.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich bin gerade dran und es macht mir persönlich mehr Spaß, als die eigentliche Bayonetta-Reihe. Einfach auch, weil es so anders ist. Auch der ganze Stil von der Optik gefällt mir. Ich finde, das Spiel ist so ein kleiner Insider-Tip.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Cool. Danke. 👍🏻
Scheint da ja dauerhaft günstiger zu sein.

Tabby
Gast

Ich fand es ziemlich gut und hatte deutlich mehr Spaß mit gehabt, als vorher gedacht.
Die Hauptreihe gefällt mir aber trotzdem besser.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Da werde ich wohl mal in nem Sale zuschlagen. Interessiert mich deutlich mehr als die große Bayonetta.