Bloody Roar: Primal Fury – im Klassik-Test (GC)

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Während hochkarätige Se­rien wie Tekken, Virtua Fighter und Dead or Alive auf der Konkurrenz-Hardware für Begeisterung sorgten, blieb Nintendo-Fans auf dem N64 nur die hauseigene Knuddelklopperei Super Smash Bros. und zweitklassige Imitati­o­nen der großen Vorbilder. Auf dem Game­cube sieht es besser aus: Nicht nur, dass Namco eine Umsetzung von Soul Calibur 2 angekündigt hat, dank Activision dürft Ihr Euch bereits zum Start mit Bloody Roar: Primal Fury gegenseitig eins auf die Mütze geben.

Auch wenn der Hudson-Prügler auf den ersten Blick wie ein normales Kampf­spiel daher kommt, stecken einige einmalige Besonderheiten hinter dem Beat’em-Up: Die antretenden Martial-Arts-Könner sind nämlich nicht gewöhnliche Menschen, sondern allesamt Wer­gestalten – sie können sich also bei Be­darf in mächtige Tierform verwandeln. Die schnucklige Uriko etwa morpht zu einem zwar ebenfalls niedlich aussehenden, aber nichtsdestotrotz gefährlichen Killer-Karnickel. Andere Kämpfer wiederum mutieren z.B. zu leicht bekleideten Fledermäusen, wuchtigen Elefanten oder bissigen Wölfen.

Allerdings hat die Sache einen Haken: Um zum Tier zu werden, müsst Ihr erst einen Balken am unteren Bildrand durch kräftiges Treten und Schlagen auffüllen. Ist er voll, verwandelt Ihr Euch auf Knopf­druck und genießt animalische Vorteile wie z.B. langsam steigende Lebenskraft. Wollt Ihr wiederum in die besonders effektive ‘Hyper Beast’-Form schlüpfen, spielt Ihr mit dem Feuer: Um diesen Zustand zu erreichen, wird Euch nämlich ein Stück von Eurer Energie abgenommen.

Die Gamecube-Fassung wurde im Vergleich zum indirekten PS2-Vorgänger Bloody Roar 3 nicht nur grafisch aufpoliert: Dank zweier Neuzugänge sind diesmal stolze 16 Kämpfer am Start, außerdem bekamen die Kampfstätten ein Facelifting verpasst: Drei Arenen wurden deutlich vergrößert, sechs zusätzliche Lokalitäten inklusive zertrümmerbarer Wände und Böden feiern auf dem Gamecube ihre Premiere. Neben Arcade- und Time-Attack-Modus prügelt Ihr Euch durch Survival oder Team-Matches, schal­tet zahlreiche Gimmicks frei und genießt die schicken Anime-Vor- und Abspänne im Filmmenü. us

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kevboard
I, MANIAC
kevboard

witzig dass im test Bloody Roar 3 als “indirekter vorgänger” bezeichnet wurde, Primal Fury ist eine verbesserte version von teil 3, später folgte dann die Xbox version Bloody Roar Extreme (In japan hieß auch die GameCube fassung so), welches NOCHMAL verbessert und erweitert wurde im vergleich zu dieser version.

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Ich hatte mit dem Spiel überraschend viel Spaß. Könnte aber auch an dem Mangel an Alternativen gelegen haben…