Call of Duty: Modern Warfare – im Test (PS4)

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Mit dem 16. Serienableger besinnt sich ­Activision auf bewährte Stärken der Call of Duty-Reihe. Das bedeutet zuallererst, dass die im Vorgänger weggefallene Einzelspieler-Kampagne ihr Comeback feiert. Der Zombie-­Modus mit seinen endlosen Gegnerwellen weicht dagegen dem für Modern Warfare ­typischen Pendant namens ”Survival”. Und das gesamte Setting findet weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft, sondern einfach 2019 statt. Die Frage ist nur: Reicht dieses mehrere Jahre alte Erfolgsrezept als Grundlage für einen Serien-­Reboot aus? Die Antwort lautet: auf jeden Fall – dank der sinnvoll eingebauten Neuerungen.

Serientypisch schickt Euch der CoD-Entwickler und -Erfinder Infinity Ward an unterschiedliche Krisen-Schauplätze – dieses Mal nach Europa und Asien. Ohne die Geschichte zu verraten, könnt Ihr Euch unter anderem auf ­Einsätze in Großbritannien, Russland, ­Georgien und dem fiktiven Land Urzikstan einstellen. Letzteres symbolisiert den Nahen Osten.

So müsst Ihr während der Kampagne in London auf Bombenanschläge der Terror-Gruppe Al-Qatala reagieren. In einem Gebiet von Urzikstan wiederum zerstört Ihr Helikopter mit Sprengladungen und in Georgien eine komplette Gasfabrik. Immer mit dabei: laute, brachiale und chaotische Kriegskulissen, gescriptete Events wie Explosionen und leider auch Bildschirmtode und Trial&Error-Passagen mit Frustpotenzial. Wenn Ihr jetzt denkt, dass das alles nichts Neues ist, habt Ihr recht. Das kommt jetzt!

Über die gesamte Kampagnen-Dauer spielt Ihr erstmals mit Charakteren, die optisch, akus­tisch und in ihren Bewegungen auf Schauspielern basieren. Das macht sich positiv bemerkbar: In den aufwendig gerenderten Zwischensequenzen spürt Ihr die latente Wut, die omnipräsente Verzweiflung oder den verlorenen Glauben an das Gute. Das fördert die Bindung an die Hauptfiguren und lässt Euch mitfühlen.

Hauptsächlich erlebt Ihr ­dabei die Geschichte aus der Perspektive des Amerikaners Alex, einem Mitarbeiter der CIA. Weitere Protagonisten sind Kyle, ein britischer Special-Air-Service-Agent und die Anführerin der Urzikstan ­Liberation Force namens Farah Karim. Zu guter Letzt noch ein alter Bekannter: der bärtige Brite Captain Price. Da die ­Charaktere dieselben Ziele – jedoch aus unterschiedlichen Beweggründen – verfolgen, bedeutet das, dass spielerische Abwechslung in der gänzlich ohne Ladezeiten auskommenden Kampagne stets gegeben ist. Mal markiert Ihr mit einer Laserzielvorrichtung die nächsten Ziele für Eure Drohnen-Angriffe, ein anderes Mal leitet Ihr via Überwachungskameras eine Mitarbeiterin der US-Botschaft durch von Gegnern wimmelnde Büroräume.

Dazu kommen Entscheidungssituationen, die den Spielverlauf nicht in Gänze, aber in Einzelsituationen beeinflussen. So steht Ihr einmal einem Terroristen gegenüber, nur durch eine kugelsichere Glaswand getrennt. Er befiehlt Euch, eine Tür zu öffnen und droht bei Nichtbefolgen seines Befehls, eine Geisel zu töten. Überlegt Euch, ob Ihr die Tür öffnen oder eine Leiche auf dem Gewissen haben wollt…

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@Daddler Mir geht es nur um die Altersstufe.

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Max Snake Von meiner Schwester die Söhne sind 13 und 10 Jahre alt und seit über einem Jahr spielen sie nur Fortnite, Fortnite, Fortnite. Und nicht nur sie, viele aus ihren Schulklassen spielen fast nur dieses Game, evtl. mal zwischendurch Fifa und das war es dann…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Fortnite ist ab 12 Jahren. Ich bitte dich.

Gast

Die jüngeren spielen eher Fortnite und ähnlichen Kram.
Bei CoD sind, zumindest gefühlt, alle in den 80er frühe 90ee geboren. Die Kids von damals sind erwachsen geworden.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Naja, das ist eben halt das Fifa der Ballerspiele, für viele eine Art E-Sport.
Ich hab da bloß keinen Bock mehr drauf, bin wohl zu alt oder auch mental herausgewachsen irgendwie – hab CoD seit 5 Jahren nicht mehr angerührt. Ich verstehe aber: Junge Menschen wollen kämpfen und sich messen und sind dafür bereit, für einfachste Casual-Spielmechaniken den Vollpreis und mehr zu bezahlen. Aber ist halt auch alles Geschmackssache. Ich hab mir in den 80ern auch noch das erste Modern Talking-Album geholt, danach hing mir die Band mit ihrem Copy’n’paste-Sound zum Hals raus, Lol.

Danzig-Blut
Mitglied
Danzig-Blut

Ich will dich kein COD in open World. Mich stört einfach nur das obwohl es so schlauch ist, zu wenig Höhepunkte hat.

Gast

Die Kampagne sieht teilweise sehr atmosphärisch aus aber ist auch mehr schlauch als je zuvor.

Klingt für mich eher nach einem Plus-Punkt.
Wenn du Open World Shooter willst, haste bestimmt genug Auswahl.

NemMgs
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NemMgs

Hier sieht man mal wieder das die Ps4 immer noch gehypt wird..Survival-Modus 1 Jahr nur auf PS4,hoffe die fallen damit richtig rein..Für mich ist die Serie seit jahren tot nur die wissen das noch nicht,und denn Kriegskran können die in die Staaten behalten oder müssen doch noch einige üben..:)..

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Wer?

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

das ist michael bay (=popcorn) beim versuch sicario zu kopieren 🙂

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich finde es eher besser andere Tönen zu setzten, statt nur um Popcorn – Kino eines Michael Bay zum selber spielen.

Danzig-Blut
Mitglied
Danzig-Blut

Die Kampagne sieht teilweise sehr atmosphärisch aus aber ist auch mehr schlauch als je zuvor. Dann gibt es noch diese “Skandal” Missionen wo man z. B. ein kleines Mädchen spielt die sich allen ernstes mit mehreren russischen Soldaten anlegt und am Ende dann weg gekarrt wird. Schicksal unbekannt. Aber vielleicht hab ich auch was verpasst. Die letzten drei Missionen hab ich ohne Ton gespielt und Podcast laufen lassen weil mir das alles so egal war. Auch das Water Boarding löst null Emotion aus. Da war sogar GTA5 in dieser Folter Mission besser. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden muss man die Gegner Positionen auswendig lernen und Trial & Error vor gehen da die Gegner automatisch hinter der Ecke wissen wo man steckt und sofort schießen. Du siehst den Gegner und bist auch schon rot, vor allem wenn er eine Shotgun hat. Das ist so mega frustrierend und man hat keine Chance durch Geschick oder Taktik erfolgreich zu sein. Darüber hinaus fehlen Höhepunkte. Der Einstieg in London ist sehr gut inszeniert. Danach gibt es nur noch kleinere Höhepunkte wenn man mal einen Luftschlag beobachtet oder Gegner sich durch ein Feld abschleichen und man sie nur sieht wenn man eine Leucht Rakete abschiesst. Ansonsten gibt es nur die übliche Baller Bude und keine großen, inszenierten, highlights. Da war ich mega enttäuscht.

Der multiplayer ist aber sehr gut. Jedenfalls auf den Standard Modi 6vs6. Die großen Gefechte sind komplett unübersichtliches Chaos. Das passt auch überhaupt nicht zum COD Gameplay.

Multi ist aber ansonsten top, Kampagne Flop.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@spacemoonkey Ein Speedrun-Video? Wie gesagt, ich habe in meinem 1. Run auf Söldner ca. 8h gebraucht, um das Spiel zu beenden. Das da Cracks im Xten Run in 2,5h durchrennen ist doch klar. Ich habe schön entspannt gezockt und hatte meinen Spaß. Hat sich eigentlich gespielt wie immer. Nettes Popcorn-Ballern für zwischendurch.

Lincoln_Hawk
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Lincoln_Hawk

Interressant ?

Max Snake
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Max Snake

Dann Wehre dich doch.

Gast

Leider sind die Maps so groß und verschachtelt, dass alle nur campen. Macht kein spaß.

Commander Riker
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Commander Riker

Das spiel hat doch keine 17 multiplayerkarten. Wenn es hochkommt, sind es 7 oder 8.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

naja situationen in denen man hinter kameraden wartet weil sie grad ne tür öffnen müssen, die treppe blockieren, walking sim momente usw abgezogen 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=Y6nOCcf5FT8

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Wie kommst du denn auf die 2,5h? Ich habe ca. 8h für meinen 1. Run gebraucht. Ich war eigentlich immer „aktiv“. Es gab halt auch Schleichpassagen etc. Aber die haben das Ballern eigentlich eher etwas aufgelockert.

Das mit den nicht mehr spawnenden Gegnern ist mir neu. Ist mein 1. CoD seit ca. 4 Jahren gewesen. ?

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

klar nur ist es in einigen teilen halt schlimmer. in blops3 war man zb relativ frei.
und richtig aktiv spielen soll man hier nur ca 2,5h 🙂 der rest passiert halt irgendwie um einen herum.
endlos gegner gab es in neueren cods übrigens fast nie

muss ja nicht schlecht sein. ist nur nichts für mich

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Viel geskriptet war doch schon immer bei CoD. Gut fand ich, dass nicht endlos Gegner nachkommen.
Und den Nachtsichtlevel fand ich eigentlich cool gemacht. Kam recht realistisch rüber.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

von dem was ich gesehen habe ist mir die kampagne eindeutig zu viel rumgeskripte und zu wenig spiel. und dieser part wo man mit nachtsicht ins haus schleicht wirkt sogar für cod verhältnisse besonders linear.
die grafik ist super

Dietfried
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Dietfried

sehr schön. ist gekauft. 🙂

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ich hatte auch meinen Spaß. Schicke Optik, actionreich inszeniert. Kurz und knackig. Und die leichteste CoD Platin bisher. ?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Was für eine beklemmende Atmosphäre. Der Solo Modus hat wieder Spaß, wie die Multiplayer Modus.