Carrion – im Test (Switch)

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Wenn es in Laboranlagen in den Schächten klimpert und rumort, dann haben wir spätestens seit den ”Alien”-Filmen ein flaues Gefühl im Magen. Dankbarerweise sind wir in Carrion aber selbst dieses monströse Blob-Wesen, das die Flucht aus einer militärischen Forschungsanlage sucht. Grazil gleitet Ihr durch Schächte und Räume und sucht den ­nächsten versperrten Ausgang, den Ihr durch das Aktivieren mehrerer Speicherpunkte öffnet. Die Suche gestaltet sich dabei nicht so einfach, denn auf eine Karte für die sehr ähnlichen Gänge in der komplexen Untergrundbasis haben die Entwickler verzichtet. Manche Hindernisse überwindet Ihr erst mit neuen Fähigkeiten, die Ihr im Laufe der Kampagne erlangt, indem Ihr Eure Biomasse (Energie) steigert. So lernt Ihr unter anderem, mit Euren Tentakeln Gegner zu übernehmen, die für Euch unerreichbare Schalter umlegen, oder Ihr nutzt sie, um gefahrlos andere Feinde auszuschalten. Die Kämpfe gegen Drohnen fühlen sich dagegen etwas chaotisch an, aber wer hat im Alltag schon jeden seiner unzähligen Tentakel unter Kontrolle.

Wenn Ihr Euch hinter einen Soldaten schleicht, um ihn mit Euren Tentakeln heranzuziehen und ihn genüsslich zu essen, dann ist die Freude groß. Leider habt Ihr nicht jederzeit Zugang zu all Euren Fähigkeiten. Diese sind an Eure Biomassen-Stufe gebunden, sodass Ihr erst mal umständlich einen Wassertümpel finden müsst, um einen Teil Eures Körpers abwerfen zu können. Zwischendurch schlüpft Ihr in die Rolle eines Menschen. Diese Abschnitte sind spielerisch eher ­dröge: Plötzlich bewegt Ihr Euch im Schneckentempo umher, um simpelste Rätsel zu lösen. Zum Glück sind diese Spaziergänge nur von kurzer Dauer.

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