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Spiel: | City Crisis |
Publisher: | Take 2 |
Developer: | Syscom |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 9 / 2001 |
Vor drei Monaten hatten wir allen ambitionierten Heli-Piloten unter Euch den Import von Asks Air Ranger (MAN!AC 6/2001, 80%) ans Herz gelegt, nun kommt Ihr selbst auf deutschen PS2s in den Genuss lebensrettender Rundflüge. Während Ihr bei der Konkurrenz allerdings auch in wilder Natur und auf hoher See den schwebenden Samariter mimen durftet, ist das Szenario in City Crisis auf eine einzige japanische Großstadt beschränkt. Und da das Inselvolk zum Kochen scheinbar ausschließlich Gas verwendet, brechen alle Nase lang Feuer in Wohnhäusern, Schulen oder Wolkenkratzern aus.
Vor dem ‘Wasser marsch’ wählt Ihr erstmal Euren Hubschrauber: Vier nicht real existierende (aber glaubwürdig nachgebildete) Maschinen stehen im Hangar, neben unterschiedlicher Schadenstoleranz und Geschwindigkeit ist besonders die Zahl an Sitzplätzen von spielentscheidender Bedeutung. Denn nicht nur punktgenauer Einsatz der Löschwasserdüsen ist gefragt, unter Zeitdruck hievt Ihr über einen Helfer an der Winde verletzte Personen und Tiere an Bord. Ist die Maschine voll belegt, müssen die Insassen am nächsten Heliport abgesetzt werden – das kostet wertvolle Sekunden, in denen um Hilfe schreiende Menschen an Rauchvergiftung sterben oder das Feuer auf Nachbargebäude übergreift.
Jeder Gerettete bringt indes neben ein paar Pluspunkten in der Endabrechnung auch einige Wasserbomben mit an Bord. Mit den Flüssigkeitsgeschossen bekämpft Ihr größere Brandherde und schont Eure Löschtanks – die sind nämlich nicht unerschöpflich, auch wenn sie sich bei Nichtgebrauch wie durch Zauberhand langsam wieder füllen. Die Steuerung des Helikopters gestaltet sich simpel: Mit dem linken Stick bewegt Ihr Euch in der Horizontalen, der rechte dient dem Auf- und Absteigen sowie der Drehung des Geräts. Habt Ihr ‘Auto-Schweben’ hinzugeschaltet, müsst Ihr nicht mal gegen das Trägheitsmoment ankämpfen – Euer Fluggerät stoppt, sobald Ihr den Stick loslasst. So einfach die Handhabung, so schwer fällt die Gewöhnung an den Blickwinkel: Dieser ist nämlich nicht justierbar und lässt Euch in schräger Vogelperspektive auf den Hubschrauber sehen – vorausschauendes Fliegen wird so annähernd unmöglich gemacht.
Damit Ihr nicht zu schnell die Lust am Pilotendasein verliert, müsst Ihr Euch beinahe alle Missionen durch ein gutes Rating freispielen. Allerdings wartet bereits nach vier Brandeinsätzen und zwei Verfolgungsflügen (bei denen Ihr flüchtige Fahrzeuge mit einem Suchscheinwerfer fixiert) schon das finale Level. Nebenher könnt Ihr noch in drei ‘Time Attack’-Stufen Bestzeiten nachjagen.