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Spiel: | Conflict Zone |
Publisher: | Bigben Interactive |
Developer: | MASA |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | DC, PS2 |
Erhältlich für: | DC, PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2002 |
Frieden schaffen mit Waffen: Was in der Realität gerade Hochkonjunktur hat, findet nun auch seinen Weg auf PS2 bzw. Dreamcast. In Ubis Echtzeitstrategiespiel Conflict Zone schlüpft Ihr als Sandkastengeneral in die Rolle der ICP (International Corps for Peace), die Staaten beim Kampf gegen Rebellen und Diktatoren zur Seite steht. Doch wie im wirklichen Leben spielt in solcherlei Auseinandersetzungen nicht nur das flinke, möglichst verlustfreie Zermalmen gegnerischer Truppen eine Rolle, sondern auch, wie der Einsatz dem TV-Publikum zu Hause präsentiert wird. So ist Euer Popularitätswert eine wichtige Ressource: Nur wer Kollateralschäden an zivilen Dörfern vermeidet und munter Flüchtlinge mit seinen Hubschraubern rettet, erntet das Vertrauen von Öffentlichkeit und Vorgesetzten – und damit zu investierende Kommandopunkte (KP) bzw. fortgeschrittenere Einheiten und Technologien. Euer geldwertes KP-Konto (das übrigens auch ganz von alleine langsam wächst) nutzt Ihr zur Errichtung von Energiegeneratoren, MG-Bunkern, Fahrzeughallen, Kasernen oder Radarstationen, zudem stellt Ihr natürlich allerlei Truppen wie Infanteristen, Artillerie, Luftabwehrgeschütze oder Panzer her. Über das reich belegte Pad wählt und gruppiert Ihr Eure Einheiten (deren Angriffslust sich in drei Stärken regeln lässt) und schickt sie in frei zoom- und drehbarer 3D-Optik über die weitläufige Spielfläche. Der Auftrag lautet in den diversen Missionen der Kampagne meist gleich: Lösche den Feind respektive seine Basis aus und rette so viele Zivilisten wie möglich.
Damit Ihr nicht allzuschnell gähnend das Pad zur Seite schmeißt, dürft Ihr in einer zweiten Kampagne auch die Gegenspieler der ICP – die internationale Geheimorganisation Ghost – befehligen. Hier gewinnt Ihr keine Popularität durch Menschlichkeit, sondern bei der Rekrutierung von Zivilisten in Eurem Lager und die lobhudelne Frontberichterstattung durch Kameraleute in Eurer Einheit.
Zwar fehlt auf beiden Konsolen ein kurzweiliger Zweispieler-Modus, dafür stehen ein Dutzend KI-Kommandanten und doppelt soviele Karten für Einzelgefechte ohne Story-Tralala bereit. Und wer immer noch nicht genug hat, spielt bereits gelöste Missionen einfach nochmal in einem härteren Schwierigkeitsgrad.