Death end re;Quest – im Test (PS4)

3
1398
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Compile Heart kennen wir vor allem dank (Rollen-)Spielen mit viel nackter Haut und animetypischem Humor. Auf den ersten Blick wirkt ­Death end re;Quest nicht anders – umso überraschender ist es, dass dieser Titel einen starken Fokus auf Horror und Suspense legt. Spieleentwicklerin Shina findet sich in der von ihr erschaffenen VR-Welt wieder und muss einen Weg finden, sich wieder auszu­loggen. Unterstützung erhält sie von NPC-Bewohnern und ihren realen Kollegen.

Die VR-Truppe kämpft in rundenbasierten Schlachten gegen verbuggte Gegner, die mit Angriffen wie beim Billard gegeneinander geschleudert werden, um möglichst viel Schaden anzurichten. Pro Zug erstellt Ihr eine ­Combo aus drei Angriffen, so erlernt Ihr auch neue Spezial­attacken. Hilfe kommt von Programmierer Arata: Der kann sich ins Spiel hacken, Gegner debuffen oder sogar das Genre des Spiels im Gefecht ändern – was dazu führt, dass Ihr plötzlich Monster abschießt oder Slots mit ihnen spielt. Das ist zwar schlicht gehalten, macht die Kämpfe aber um einiges interessanter.

Offline folgt Ihr im Stil einer Visual Novel Arata durch Tokio, während das Entwicklerteam das Mysterium um Shinas Verschwinden zu lösen versucht und in ein potenziell tödliches Komplott ­verwickelt wird.

Und sterben werdet Ihr hier oft: Death end setzt darauf, dass der Spieler möglichst viele schlechte Enden sieht, um dadurch einen Boost oder vielleicht sogar eine andere Entwicklung der Geschichte freizuschalten. Dabei unterstützen eine gekonnte englische Vertonung und ein ­atmosphärischer Soundtrack die Stimmung, was angesichts eher simpler Grafik und sehr langen Dialogen nicht schadet.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Lando
I, MANIAC
Lando

In Octopath Traveler hatte ich das gleiche Problem. Spaßiges Grinden sollte in einem (J)RPG drin sein, finde ich, wenn es die Schwierigkeit des Spiels verlangt.

Danke für die Info. Werd mir den Titel näher ansehen.

geohound
I, MANIAC
geohound

Bin grad mittendrin und fnds echt klasse.

@lando Bei Compile Heart / Idea Factory kriegst du eigentlich immer recht solide JRPG’s. Die Storys sind halt meistens hanebüchen, aber die Kampfsysteme können sich meiner Meinung nach schon sehen lassen. Grinden macht mir hier z. B. ne Menge Spaß, während ich das in Octopath Traveler irgendwann gar nicht mehr ertragen konnte.

Lando
I, MANIAC
Lando

Hossa! Ich hatte mit austauschbaren 50 Punkten gerechnet, aber 76 für ein Compile Hearts-Game? Das ist schon ordentlich.