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Aber seien wir mal ehrlich: Viele Spieler werden Diablo IV wohl nicht (oder nicht nur) wegen der Story spielen, sondern für die Jagd nach dem besten Loot, Set-Teilen mit mächtigen Boni und legendären Gegenständen auf dem Maximallevel. Dieses liegt bei 100 und auf dem Weg dorthin dürft Ihr Euch dank des neuen Talentsystems richtig austoben. Jede der fünf Klassen – Barbar, Zauberer, Druide, Jäger und Totenbeschwörer – kommt mit einem ausführlichen Skilltree, in dem Ihr allerlei spannende Builds ausprobieren dürft. Für jeden Levelaufstieg gibt es einen Talentpunkt, wodurch sich Eurer Charakter von Stunde zu Stunde mächtiger anfühlt und spaßiger spielt. Dank eines neuen Features namens ”Regionsfortschritt” erhaltet Ihr für zusätzlich erledigte Aufgaben weitere Boni wie weitere Aufladungen des Heiltranks, Erfahrung, Gold und zusätzliche Skillpunkte. Das motiviert und gibt Anreize, Zeit in den Helden zu investieren.
Leider spielen sich aber nicht alle Klassen von Anfang an gleich gut. Während Ihr als Zauberer schon früh zahlreiche Effekte über den Bildschirm flimmern lasst und reihenweise Gegner zu Boden streckt, wirkt beispielsweise der Druide etwas behäbiger und kommt erst nach mehreren Stunden richtig in Fahrt. Die Wahl der Klasse will gut überlegt sein.
Zu Beginn des Spiels stehen zwei Schwierigkeitsstufen zur Auswahl, mehr schaltet Ihr im Laufe des Abenteuers frei. Dadurch werden nicht nur die Monsterhorden mächtiger, sondern Eure Spielfigur verdient auch serientypisch mehr Erfahrung, erbeutet mehr Gold und auf den höchsten Stufen gelangt Ihr noch schneller an richtig gute Items.
Die Controllersteuerung ist wie schon in Diablo III richtig gut umgesetzt. Dank des Analogsticks lässt sich der eigene Charakter im Kampf sogar etwas präziser steuern als mit Maus und Tastatur. Dafür hat das Gamepad den Nachteil, dass sich Zauber oft nicht allzu genau platzieren lassen. Daher landet manch mächtige Fähigkeit nicht an der Stelle, wo Ihr sie eigentlich am liebsten einschlagen lassen wolltet. Und: In den recht umfangreichen Inventaren und Charaktermenüs ist die Auswahl ohne Maus recht häufig etwas umständlich. Das schmälert den Spielspaß aber kaum. Schon nach den ersten absolvierten Missionen konfrontiert Euch Diablo IV mit immer mächtigeren Feinden und grandios in Szene gesetzten Bosskämpfen. So findet die Spielspaß-Spirale umgeben von einer dichten Atmosphäre, der Jagd nach immer besserer Ausrüstung und mehr Macht für Euren Charakter auch nach zahlreichen Stunden kein Ende.
Sobald ich mit Diablo 2 remaster durch bin kommt Teil 4 an die Reihe
@maverick – ja, da hast du recht. das war mir auch zuviel. aber ich hab´s ja! 😉
Also nur die Kampagne durchdaddeln dafür wären mir 80€ Zuviel ^^
Laut dem PlayStation Zähler bin ich jetzt bei 270spielstunden, hab eine barbarin und einen druiden auf lvl100.
Das erste Problem ist das man das gesamte endgame auf dem Dritten Schwierigkeitsgrad gesehen hat, auf dem vierten kommt nichts neues mehr hinzu.
Im Kern macht man halt am Ende nur die alptraumdungeons um die glyphen im paragon brett aufzuwerten.
Und ein weiteres Problem, der loot ist Charakter bezogen, es dropt halt immer nur Kram für den Charakter den man spielt und nichts für andere. Es gibt generell viel zu wenig Uniques, keine set items, keine Runen etc.
Unterm Strich bleibt zumindest für mich Diablo 2/resurrected der Genre Primus.
Ich finde das Spiel sehr gelungen, habe aber nach der Kampagne auch wieder aufgehört es zu spielen. Da fesselt mich Remnant II deutlich mehr. Trotzdem hat es den Moment lang Spass gemacht – die Story ist gut erzählt und hat mir insgesamt auch besser gefallen als Diablo III.