Disgaea 6: Defiance of Destiny – im Test (Switch)

3
1984
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Seite 1

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Müssen traditionelle Serien in Zeiten, in denen uns Mobilespiele endlosen Grind aufzwingen, ebenfalls daran festhalten? Disgaea 6 zeigt uns, dass es sehr wohl besser sein kann, von der Konkurrenz zu lernen. Das taktische Rollenspiel parodiert Genres, die in der Manga- und Anime-Szene aktuell äußerst beliebt sind: Reinkarnation und ”Isekai”-Konzept werden gekonnt auf die Schippe genommen. Zed findet sich nach jedem gescheiterten Versuch, den Lord of Destruction zu vernichten, in einer neuen Welt wieder und stellt sich dem Bösewicht entgegen – sei es Hunderte oder Zehntausende Male. Dabei trifft er auf reichlich durchgeknallte Gestalten.

Zum ersten Mal wird eine klassische Mechanik der rundenbasierten Strategieserie, hier ”Super Reincarnation” genannt, in den Mittelpunkt gestellt. Früher war es nur hartnäckigen Spielern vergönnt, die maximal möglichen Werte aus den Kämpfern herauszuholen, indem sie immer wieder reinkarniert wurden, um dann wieder auf Level 1, dafür aber mit besseren Status-Modifikatoren zu starten – für den Abschluss der Haupthandlung war dieses Vorgehen nie notwendig.

Anders dagegen hier: Um Team-Experimente, neu erschaffene Kämpfer und außergewöhnliche Skill-Combos möglich zu machen, ist der Level-Grind komplett automatisch, schnell und flexibel gestaltet. Ihr könnt das Verhalten jedes Charakters selbst programmieren, den Auto- und Repeat-Modus anschalten und Euch bei bis zu achtfacher Spielgeschwindigkeit einen Tee machen, während das Team sich selbst levelt. Entscheidet Ihr Euch für eine ­Reinkarnation, bringen die besseren Werte und freischaltbaren Fähigkeiten viel Freiheit: Wer will schließlich keinen Heiler haben, der in einer Runde das komplette Schlachtfeld ablaufen kann? Auch die ”Item World” mit zufällig generierten Dungeons, in denen Ihr Eure Gegenstände auflevelt, erlaubt nun automatische Expeditionen mit bestimmten Zielen – Ihr müsst nur ein paar Kämpfer heranziehen, die dies für Euch übernehmen. Da haben sich die Macher die guten Elemente von Mobile Games abgeschaut, ohne in deren Grindhölle zu versinken.

Technisch hat das Spiel jedoch zu kämpfen, die etwas aufgehübschte Optik zu kredenzen: Bei hoher Auflösung piesacken 15 fps, bei 60 fps ein verwaschenes Bild – die ausgewogene Option mit 30 fps und nur relativ leichten Auflösungseinbußen ist annehmbar, in Zeiten von Grafik-Spektakeln wie ”Monster Hunter Rise” aber kein Ruhmesblatt.

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DerPanda
I, MANIAC
DerPanda

Im Westen gibt es keine PS4 Version von Disgaea 6.

Fuffelpups
I, MANIAC
Fuffelpups

Naja vielleicht kommt ja doch noch irgendwann wieder ne PlayStation Fassung raus.

Erhältlich für: PS4, Switch

Muten-Roshi
Mitglied
Muten-Roshi

Wuerde ich sooooo gerne spielen… aber nee – is nich ^^
Naja vielleicht kommt ja doch noch irgendwann wieder ne PlayStation Fassung raus.

Bei solchen Spiele Monstrositäten fänd’ ich es immer interessant zu wissen wie lange
denn gespielt wurde bis der Test fertig war.