Don’t Knock Twice – im Test (PS4 / Xbox One)

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Dass man sich niemals mit einer Hexe einlassen sollte, beweist Don’t Knock Twice. Der auf dem gleichnamigen Gruselfilm basierende Horrortrip versetzt Euch in ein altes, vermeintlich verlassenes Anwesen, dessen Geheimnis Ihr in der Ego-Perspektive ergründet. Was warum und weswegen geschieht, müsst Ihr selbst herausfinden, indem Ihr Tagebucheinträge und Zeitungsartikel aufstöbert und deren Hinweise richtig deutet. Dabei begleitet Euch stets eine beklemmende und stimmige Atmosphäre, die sich mit jedem neu erkundeten Zimmer noch verstärkt. Das langsame Bewegungstempo und die schummrigen Lichtverhältnisse, erzeugt durch Kerzenschein und Kaminfeuer, harmonieren ideal mit der Sound­kulisse. Während Ihr Euch von Raum zu Raum und von Fundstück zu Fundstück hangelt, werdet Ihr immer wieder von wohlplatzierten Schockmomenten überrascht. Besonders die PS4-Version hat es hier in sich: Dank VR-Kompatibilität (durch die sich der höhere Preis ergibt) wird die an sich ­grafisch wenig anspruchsvolle, aber dennoch ­detailverliebte Hausbesichtigung zum immersiven Überlebenskampf. Was erwartet mich, wenn ich diese Tür aufbreche? Starrt mich das Gemälde am Ende des Ganges etwa an? Welches Utensil ist wichtiger: die Axt oder der Golfschläger? Und warum werde ich von Visionen verfolgt? Diese und viele weitere Fragen stellt Ihr Euch in Don’t Knock Twice immer wieder. Auch wenn lange Gehstrecken den Spielverlauf unnötig in die Länge ziehen und am Ende einige inhaltliche Fragen ­offen bleiben, fesselt der Layers of Fear-ähnliche Walking ­Simulator Erkundungsfreudige für rund drei bis vier Stunden an den Bildschirm.

 

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