DTM Race Driver 3 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

1
2099
Zurück
Nächste

Seite 2

Doch bevor Ihr im Cockpit Platz nehmt, darf am Setup geschraubt und die optionale Qualifikation ­gefahren werden, um Eure sonst zufällige Startposition zu verbessern. Dann wird’s ernst: Am Start kommt’s auf gute Reaktion und einen sen­siblen Gasfuß an. Sonst drehen die ­Reifen durch und Ihr findet Euch am Ende des Feldes wieder. Am ­bereits vorbildlichen Fahrverhalten der Vorgänger wurde weiter gefeilt – so fanden noch mehr Simulations-Aspekte Einzug: Neben Reifenab­nutzung ­werden u.a. sogar Luft­strömungen erfasst, um den Anpress­druck des ­Boliden auf der Straße zu simulieren. Wie schon in der PS2-­Version des ­Vorgängers darf die ‘Pro-Simulation’ zugeschaltet werden. Profis aktivieren ­damit realistisches Handling, original­getreues Kiesbett sowie ­verschärften Schaden.

Für Überraschungen sorgt immer wieder das Handling verschiedenster Vehikel: Ein frontgetriebener Renault Clio mit 190 PS verhält sich natürlich deutlich gutmütiger als ein mittelmotoriger F-1-Bolide mit 900 PS. Zusätzlich verändern sich auch Ideallinie und Bremspunkte. Mit jedem neuen Vehikel lernt Ihr so eine der 100 Strecken ­jedes Mal neu kennen. ­Diese be­stechen durch ihre originalgetreue Umsetzung: Das Pisten-Arsenal reicht von komplexen Rennkursen wie Hockenheimring oder Silverstone über Stadtkurse wie den Norisring bis hin zu Ovalen wie Indianapolis.

Überhaupt sind die verschiedenen Autoklassen eine der größten Stärken des Titels. So kutschiert Ihr legendäre Silberpfeile und sensible Grand-Prix-Zigarren aus den 1960ern ebenso wie moderne Formel-Raketen. Daneben bringen diverse GT-Sportwagen vom Schlage eines Nissan 350Z, Ferrari 360 oder Lamborghini Diablo Freude am Fahren. Auch schwermütige ­Dakar-Wagen und moderne wie klassische Rallye-Boliden fehlen nicht. Abseits des Asphalts geht’s rund beim Rallyecross gegen Kontrahenten bzw. bei Einzel-Etappen gegen die Zeit. Die Offroad-Rasereien sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich exakter zu steuern, aber auch fordernder ausgefallen. Ebenso reizvoll ist eine Runde mit dicken Renn-LKWs, Buggys sowie Monstertrucks mit ihrer mächtigen Bereifung.

Zurück
Nächste
neuste älteste
schweini
I, MANIAC
schweini

Ist mir damals angesichts der vielen guten Rennspiele und wenig Zeit durch die Lappen gegangen, beim Lesen des Tests bekommt man grad Lust auf das Teil.