Dynasty Warriors 5 – im Klassik-Test (PS2)

Erstaunlich lange hat sich Koei mit dem unvermeidlichen nächs­ten Teil seiner Dynasty Warriors-Serie Zeit gelassen: Fast ein Jahr ist seit dem letzten Add-On zum Vorgänger verstrichen, aber echte Fans müssen keine Angst haben. Trotz der ­vielen Zeit haben die Entwickler von Omega Force wie gewohnt spielentscheidende Innovationen in der fünften Episode gekonnt vermieden. Stattdessen stürzt Ihr Euch in historische chinesische Massenschlachten und erledigt als Einzelgänger ganze Armeen.

Das diesmal 48 Charaktere umfassende Feld wurde um sechs Neuzugänge ergänzt. Bei den Einsätzen unterstützt Euch keine ganze Leibgarde mehr, jetzt steht Euch nur noch ein Mitstreiter zur Seite, der dafür aktiver zur Sache geht. Neben gewöhnlichen ‘Musou‘-Attacken dürft Ihr mittels gefundener Extras den noch heftigeren Zorn ausführen. Außerdem wurden die bei der letztjährigen Empires-Ergänzung eingeführten Lager übernommen: Macht Ihr während einer Schlacht eine feindliche Stellung platt, verliert der Kontrahent ruckzuck an Schlagkraft. Wie gewohnt dürft Ihr neben den großen Feldzügen auch einzelne ­Herausforderungen absolvieren, zu denen sich erstmals eine Brückenverteidigung gesellt.