Elden Ring Neightreign – im Test (PS5)

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Meinung

Kevin Pinhao meint: Die Vollversion bestätigt meinen euphorischen Ersteindruck und entpuppt sich als vielschichtiger Koop-Spaß, der manch interessierten Fan des Originals aber flott das Handtuch werfen lassen dürfte. Gerade in den ersten Stunden präsentiert sich Nightreign ziemlich kompromisslos, wenn Ihr nicht nur den gewohnt strengen Schwierigkeitsgrad, sondern ebenso zahlreiche frische Spielelemente in oftmals schweißtreibendem Tempo erfassen und meistern müsst. Dieser elektrisierende Stress ist klar Geschmacksache. Wenn es aber klickt, dürfte Euch das für viele Stunden mit einem beträchtlichen Sog an den Bildschirm fesseln. So erging es jedenfalls mir: Nightreign bescherte mir ein paar der bis dato schönsten und erinnerungswürdigsten Gaming-Momente des Jahres an der Seite lieber Kollegen und Kolleginnen. Ich hoffe, Euch ergeht es ähnlich!

Oliver Schultes meint: Im Gegensatz zu Kevin habe ich für den Test bloß mit Zufalls-Koop-Partnern gespielt – und in gut 30 Stunden lediglich drei Nachtfürsten erlegt. Ohne direkte Sprachkommunikation und nur mit Map-Markern ist die intelligente Planung eines Runs ein zähes, mitunter frustrierendes Unterfangen. Wenn man als Team aber harmoniert und es einen erfahrenen Anführer gibt (dem die Kollegen auch folgen!), entfaltet Elden Ring Nightreign seine ganze, süchtig machende Faszination. Ja, das Looten von Lagern und Burgen für Levelaufstiege und bessere Waffen nutzt sich ab – denn eigentlich will man nur zu den hervorragend designten Endbossen. Ja, bloß ein Gebiet (Limveld) mit sporadischen Zufallsereignissen ist zu wenig – aber hier kann FromSoftware bequem in den kommenden Monaten nachlegen. Und ja, für Hardcore-Solisten ist das Spiel nicht gemacht – viele Situationen sind für ein Dreier-Team ausgelegt. Genug gemotzt: Eine neue Runde wartet!

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joia
I, MANIAC
joia

Hm. Dann bin ich also der Jammerlappen. Aber wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe: ich spiele das Spiel mittlerweile nicht mehr.

Hab nach mehr oder weniger Spieldauer – und mehr aus jugendlichem Ehrgeiz – alle Bosse entkörpert (es deshalb überhaupt auch gekauft…) und dann war auch gut.
Ein paar Mal hab ich danach noch versucht, im Spiel zu bleiben, weil mir das Prinzip im Prinzip normalerweise ziemlich Freude bereitet – und ich kann mich auch nicht über Zufalls-Koop ärgern – der hat häufig genug funktioniert.

Und auch die von den Testern angesprochenen Punkte – unterschreib ich alles, einzeln und jeden.

Aber mir geht ein ganz wichtiger Hinweis an die möglichen Zocker ab, die noch überlegen: den der extremen Kurzweil und die Warnung vor der – hier in besonders hohem Maße, wie ich finde – vorliegenden Wiederholungstat, die das Game sogar noch vor dem endgültigen Abschluss des letzten Bosses schnell superlangweilig werden lässt.

Das die Charakter in meinen Augen superflach bleiben, ist vielleicht Geschmacksache – aber nicht die extreme Langeweile, die sich einstellt, wenn man das Spiel soweit durchhat. Der Ehrgeiz zieht einen durchs Game – aber danach …?

Es gibt Koop-Teile, die zocke ich, obwohl das im Prinzip genau so bzw. ziemlich ähnlich abläuft, seit 800+ Stunden. Nightreign nur den Pflichtteil und gut. Irgendwas ist hier anders. Ich kanns nur nicht besser erklären.