Empire of Angels IV – im Test (Switch)

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Ursprünglich erschien Empire of Angels IV schon vor einigen Jahren für den PC und diverse ­Mobile-Plattformen, jetzt wurde das rundenbasierte Strategiespiel von ­eastasiasoft auf die aktuellen Konsolen portiert und in den Westen gebracht. Vor dem Hintergrund zweier sich mal mehr, mal weniger offen bekriegender Fantasy-Reiche wird eine Geschichte um einen Erkundungs­trupp erzählt, der einer rapide um sich greifenden Seuche auf den Grund gehen soll. Das Namtar-Fieber macht die Befallenen zu blutrüns­tigen Bestien. Den Großteil des Spiels verbringt Ihr in Taktikkämpfen: Zieht Eure Einheiten, greift an oder nutzt ein anderes Manöver, danach ist die gegnerische Fraktion an der Reihe. Verschiedene Jobklassen und Talentbäume ermöglichen etwas individuelle ­Charakterentwicklung, erwartet aber nicht die spielerischen Freiheiten eines Final Fantasy ­Tactics.

Stattdessen bekommt Ihr eher sparsame Mobile-Präsentation: Einfach gestaltete Schlachtfelder und Figuren mit riesigen Köpfen sind mäßig attraktiv, die illustrierten Zwischensequenzen passen nur gelegentlich zu den tatsächlichen Kos­tümen der Charaktere, die englischen Texte nehmen es mit der Grammatik auch nicht immer so genau. Dafür schwankt der Tonfall von einem Extrem ins andere: Die Geschichte um Krieg und Seuche ist eher dramatisch angelegt, aber wenn besiegte Gegnerinnen – die Besetzung von Empire of Angels IV ist rein weiblich – nach dem finalen Schlag in Unterwäsche im Kreis hopsen, bevor sie verschwinden, will das nicht so recht passen. Auch manch anderes Design sorgt für Stirnrunzeln: Froschkostüme wechseln sich mit Metallbikinis und hochgradig seltsamen Pferden ab – auch hier scheint der Mobile-Ursprung des Spiels durch.

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