Fable: The Journey – im Test (360)

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Der nächste große Name soll skeptische Corespieler überzeugen, dass Kinect auch für sie etwas zu bieten hat: Lionhead und Microsoft kreuzen kurzerhand die Fantasy-Welt Albion mit der Bewegungssteuerung, nennen das Ergebnis Fable: The Journey und hoffen darauf, dass Käufer kein Spiel in der Art der Action-Rollenspiel-Vorgänger erwarten.

Denn das kann (und will) The Journey auch nicht bieten. Stattdessen wurden zwei Konzepte zusammengespannt, die jeweils etwa die Hälfte der Spielzeit einnehmen und erfreulicherweise im Sitzen funktionieren. Das passt wunderbar zu den eher entspannten Kutschenfahrten aus der Ego-Perspektive: Ihr haltet die Zügel in den Händen, lenkt Euer Pferd vorgegebene Pfade entlang, schnalzt, um das Tempo zu variieren, weicht Hindernissen aus und sammelt nebenbei leuchtende Erfahrungssymbole. Das ist unkompliziert und solange Ihr nicht auf dem Kamikazetrip seid, kommen Mann und Ross heil an.

Riskanter fallen die Abschnitte aus, in denen Ihr nur mit ein paar magischen Sprüchen gerüstet gegen allerlei feindselige Wesen kämpft: Diese laufen weitgehend wie klassische Rail-Shooter ab, wobei Euch auch regelmäßig schießbudenartige Szenarien erwarten. Mit einer Hand agiert Ihr offensiv und feuert Projektile wie Lichtblitze oder Feuerbälle ab, die andere nutzt Ihr zum Aktivieren eines Schutzschilds oder dem Manipulieren von Objekten – reißt etwa Feinden Schilde weg oder öffnet Tore. So löst Ihr auch gelegentlich eingestreute Rätsel, bei denen Schalter betätigt oder Steinscheiben gedreht werden müssen. Passt die Kalibrierung von Kinect, klappen die Magie-Kommandos weitgehend fehlerfrei. Gelegentliche Aussetzer schleichen sich trotzdem ein und dann nervt es ordentlich, wenn ein Projektil ganz woanders hingeht als gedacht: Wieso Lionhead ein Zielkreuz nicht wenigstens optional eingebaut hat, bleibt rätselhaft.

Unterm Strich funktioniert The Journey ordentlich, liefert aber nicht die Top-Qualität der Serienahnen: Dank interessanter Welt und passabler Story ist es zwar ein nettes Abenteuer, das sich Kinect-Besitzer durchaus ansehen sollten – aber um klassische Fable-Fans zu konvertieren, reicht es wohl nicht.

Ulrich Steppberger meint: Außer der Welt hat The Journey kaum etwas mit seinen Vorgängern gemeinsam. Albion kommt hier sogar mehr zur Geltung: In der Ego-Perspektive entfaltet sich die Atmosphäre der hübsch in Szene gesetzten Fantasy-Welt einfach besser. Spielerisch werden dagegen kleinere Brötchen gebacken, die Mischung aus bedingt interaktiver Kutschenfahrt und Ballerpassagen auf Schienen haut niemanden vom Hocker und könnte eine Prise mehr Abwechslung vertragen. Da ich mit der Kinect-Kalibrierung wenig Probleme hatte, gingen die Zaubersprüche ordentlich von der Hand und der Frust hielt sich in Grenzen – zusammen mit der interessanten, wenn auch etwas klischeehaften Handlung reichte das für gute Unterhaltung bis zum Finale. Viel Wiederspielwert steckt in The Journey trotz Punktejagd-Option allerdings nicht.

  • 10 bis 12 Stunden lange Story
  • 14 Baller-Abschnitte mittels ’Arcade’-Punktejagd erneut spielbar
  • kann im Sitzen bedient werden

Ansehnlich inszenierte Mischung aus Kutschenfahrt und Rail-Shooter, die wegen (oder trotz) Kinect solide unterhält.

Singleplayer68
Multiplayer
Grafik
Sound
Mr. ED-E
I, MANIAC
Mr. ED-E

@KruemelYep ! war DER Fehlkauf des Jahres !

Kruemel
I, MANIAC
Kruemel

[quote=Kamek]

Naja, da hat ja wohl niemand was anderes erwartet. Eigentlich könnt ich mich mal von Kinect trennen.

[/quote]Ich bin ja froh das ich mir bislang kein Kinect geholt habe :D.

Mr. ED-E
I, MANIAC
Mr. ED-E

Kutsche Steuern, Pferd Striegeln, Magie…. das könnte auch ein Barbie-Linzenz game sein !

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

ka warum, aber ich freu mich jedesmal wenn ein molyneux game flopt ;P

Gast

[quote=Ralfonzo]

Wer auf Pferdehintern steht, hat damit sicher seinen Spass.

[/quote]Nö,hat man nicht…wieder mal sieht das Pferd nicht korrekt aus…warum bekommt das denn keiner so richtig hin?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Dachte das wäre das beste Kinect – Spiel werden, aber leider nicht. Wundere mich auf dem Heft, das die Entwickler von High Moon Studios kommt und nicht Lionhead Studios.@ Don Currywurst Viel Spaß in der Geschichte von Fable: The Journey oder wie auf dem Gameone sagt: Zügellos. Eine Romantische Geschichte zwischen ein Mensch und ein Pferd.

DonCurrywurst
I, MANIAC
DonCurrywurst

[imgcomment image[/img]Dachte mir aber auch schon, dass The Journey relativ uninteressant wird. Hätte mich erst riesig über den Trailer gefreut und dann kam die Nachricht, dass es ein Kinect Game werden wird…Ich werde mir die Story auf Youtube angucken, da die mich nach wie vor interessiert. Aber Kinect dafür kaufen und vor dem TV rumzappeln werde ich dafür nicht. Auch wenn ich bei dem Spiel sitzen kann, die Hände kommen in den Schoß…in Sacknähe D:

Ralfonzo
I, MANIAC
Ralfonzo

Wer auf Pferdehintern steht, hat damit sicher seinen Spass.

Juergen W
I, MANIAC
Juergen W

tja, hier wurde wieder krampfhaft versucht ein core game mit bewegungssteuerung zu versehen und das ergebniss ist eher mau…..kinect eignet sich wohl doch nur für kurzweilige casual games