Far Cry 3 – im Test (PS3)

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Lust auf eine Pauschalreise? Mal eine richtig schöne Inseltour machen und am Sandstrand die Seele baumeln lassen? Nach dem Genuss von Far Cry 3 werdet Ihr Euch ganz genau überlegen, ob Ihr die Bacardi-Insel-Fantasie nicht zugunsten einer schnöden Städtereise fallen lasst. Denn so ein Traum kann ganz schnell zum wahnsinnigen Albtraum werden.

Das muss auch die typisch amerikanische Teenietruppe rund um Jason Brody feststellen, die in ihrem Urlaub einen kollektiven Fallschirmsprung auf die Insel Rook Island wagt und dort von Piraten gefangengenommen wird. Gleich die ersten Minuten des Spiels machen klar, dass die Herren mit den roten Halstüchern nicht zu Scherzen aufgelegt sind. Unter der Führung des charismatischen Verrückten Vaas fordern sie Lösegeld für entführte Touristen und verkaufen sie anschließend als Sklaven. Wer keine reichen Verwandten hat, wird mitleidlos hingerichtet. Kein guter Ort für den ängstlichen Sonnyboy Jason.

Der verlässt sich bei der Flucht auf seinen Soldaten-Bruder, muss aber schon sehr bald ohne ihn zurecht kommen. Dafür erhält er Unterstützung von den eingeborenen Rakyat-Kriegern, die gegen Vaas’ Piraten Krieg führen und jede helfende Hand gebrauchen können. Und so weinerlich Jason in den Zwischensequenzen und Dialogen dargestellt wird, so hart und professionell ist er, sobald wir die Kontrolle übernehmen. Ähnlich dem alkoholsüchtigen Max Payne, der mit ruhiger Hand zielt, sobald die Cutscenes vorbei sind, kann Jason mit jeder Art militärischen Geräts sofort umgehen, ohne sich über Nachladen, Zielen und überhaupt das Umbringen anderer Menschen groß Gedanken machen zu müssen. Auch dass er sich wie schon der Held aus Far Cry 2 Kugeln aus dem Arm popelt und ausgekugelte Finger einrenkt, wenn er keine Heilspritze dabei hat, ist kein Problem. Einer der wenigen Schwachpunkte im ansonsten grandiosen Charakterdesign. Egal ob Ihr auf den labilen Vaas, seine mystische Schwester Citra, den cholerischen Sklavenhändler Hoyt oder den patriotischen Agenten Willis trefft, die Handlungspersonen sind stets toll gezeichnet, verfügen über ausdrucksstarke Mimik und haben alle ihre eigenen Ticks und Beweggründe, um auf Rook Island zu sein.So vielschichtig wünscht man sich seine Widersacher und Verbündete!

Multiplayer

Die beiden Teile der tropischen Insel bieten Jason auf dem Weg zu seinen verschleppten Freunden unglaublich viel Abwechslung. Aus Assassin’s Creed stammt die Suche nach Funktürmen, die Ihr erklettert, um die Karte ein Stück weit aufzudecken und alle dort befindlichen Pflanzen, Schätze und Schauplätze zu markieren. Nebenbei genießt Ihr dort atemberaubende Sonnenaufgänge, tosende Gewitterstürme und sternenklare Nächte, denn Far Cry 3 verfügt sowohl über einen Tag-Nacht-Wechsel, als auch über ein Wettersystem. Habt Ihr genauere Kenntnisse Eurer Umgebung, bietet es sich meistens an, den Piraten das Gebiet streitig zu machen. Dazu überfallt Ihr deren Lager und schaltet dort jeglichen Widerstand aus. Im Vorfeld lassen sich die Gegner mit Jasons Digitalkamera markieren, dann seht Ihr sie auch durch Wände und erkennt, mit welcher Art Pirat Ihr es zu tun bekommt. Freibeuter mit Machete und AK-47 sind schnell ausgeschaltet, gepanzerte Maschinengewehr-Brocken verlangen mehr Ausdauer.

Offene Feuergefechte sind ohnehin anspruchsvoll, da Jason nicht allzu viele Treffer aushält und Eure Gegner sich fast immer klug verschanzen, die Stellung wechseln und Euch mit Granaten und Molotow-Cocktails aus der Deckung locken. Nur gelegentlich bleiben sie im Freien stehen oder reagieren nicht korrekt auf Eure Manöver. Euer erstes Ziel sollten immer die Alarmanlagen sein. Schafft es einer der Gegner dorthin, rückt nach kurzer Zeit Verstärkung an. Da lohnt es sich, die Reihen vorher mit Pfeil und Bogen oder einem Scharfschützengewehr heimlich auszudünnen oder im Nahkampf von hinten mit einem Messer zuzuschlagen. Radikalere Naturen nehmen eine schusssichere Weste, einen Flammenwerfer und ein leichtes MG mit und versuchen es auf die Rambo-Tour. Es ist Eure Entscheidung! Habt Ihr alle Feinde erledigt und sie um Geld, Waffen und andere Habseligkeiten erleichtert, besetzen die Rakyat die Anlage und sorgen für weniger Feindpräsenz im Umland – dauerhaft! Auch das erinnert an Assassin’s Creed, nämlich an die Borgia-Türme aus Brotherhood. Nervige Gefechte um die immer gleiche Stellung gehören der Vergangenheit an!

Habt Ihr die Gegend ein wenig sicherer gemacht, ist Zeit für weitere Nebenaufgaben. Rakyat-Prüfungen wollen bestanden werden, Abschussaufträge für bestimmte Personen und Tiere gibt es an den schwarzen Brettern und auch die Bevölkerung hat den einen oder anderen Wunsch. Zwischendurch locken Zeitfahr-Rennen mit verschiedenen, gut steuerbaren Vehikeln und Sammelgegenstände wie Speicherkarten oder Relikte fehlen natürlich auch nicht. Für all diese Dinge bekommt Ihr Erfahrungspunkte und Geld. Die Kohle investiert Ihr in Munition und Waffen – wer fleißig Funktürme übernimmt, bekommt peu à peu viele Ballermänner auch gratis. Je mehr Missionen Ihr macht, um so mehr Fähigkeiten schaltet Ihr außerdem frei, die Ihr Euch mit Erfahrungspunkten zu eigen macht. Takedowns, Gesundheits-Upgrades und Überlebenspraktiken gliedern sich in drei Talentbäume, die als schmuckes Tattoo auf Eurem Arm sichtbar sind. Wächst Euer Wildnis-Know-how, wächst die Tätowierung! Der Nachteil des Systems: Spieler, die keine Lust auf die oft gleich ablaufenden Nebentätigkeiten haben und strikt der verschlungenen, starken Hauptgeschichte folgen, haben es durch weniger Erfahrungspunkte und erst später nutzbare Fähigkeiten schwerer als fleißige Inselforscher. Es lohnt sich also, möglichst viele Aktivitäten wahrzunehmen.

Multiplayer

Far Cry 3 zählt in diesem Jahr zu den grafischen Höhepunkten. Die Charaktere und ihre Animationen sind lebensnah in Szene gesetzt und unterstreichen ihre Persönlichkeit, die Waffenmodelle und Nachladevorgänge sehen schick aus und der Dschungel bietet mit dichten Wäldern, alten Tempeln, weiten Stränden und reißenden Flüssen viel Abwechslung. Top ist vor allem die Beleuchtung, die auch schon in Far Cry 2 die Redaktion begeisterte. Egal ob sonnendurchflutete Lichtung, schimmernde Unterwasserwelt oder spärlich erhellte Höhle, hier fühlt Ihr Euch wirklich wie auf einem fremden Eiland. Bei allen Lobeshymnen wollen wir aber nicht das massive Tearing, viele Pop-Ups und einige Ruckler verschweigen, welche die Faszination trüben und Euch öfter aus der Insel-Illusion reißen. Fliegt Ihr mit einem Hängegleiter oder fahrt schnell mit einem Wagen, hat die Grafik-Engine deutlich Mühe, Schritt zu halten und stößt oft an ihre Grenzen. Ein wenig Feinschliff hätte hier gut getan, dafür kommt Far Cry 3 bei der normalen Inselerkundung aber ohne Ladezeiten aus.

Auch im Soundbereich ist fast alles toll. Die englischen und deutschen Sprecher (die USK-Version ist multilingual) passen perfekt zu den jeweiligen Menschen und bringen deren Merkmale und Intentionen überzeugend rüber. Im Deutschen passt die Lippensynchronität aber oft nicht zum Gehörten. Grandios sind dafür die Gespräche der missmutigen Piraten, die sich über die Moskitos und die Rakyat beschweren und beim Pinkeln lautstark beteuern, dass Ihnen eine Prostituierte eine Krankheit angehängt habe. Auch der Dschungel mit seinen vielfältigen Bewohnern nimmt Euch klanglich gefangen. Ihr hört gut, in wessen Jagdrevier Ihr Euch gerade befindet und von wo sich welche Tiere nähern. Allerdings hatte unsere Testfassung noch mit einigen Soundaussetzern zu kämpfen.

Insgesamt hat Ubisoft einen packenden, sehr lange dauernden Inseltrip geschaffen und vor allem viel aus den Fehlern des zweiten Teils gelernt. Die Außenposten nerven nicht mehr, es gibt keine Krankheit, die Euch im Nacken sitzt und die Geschichte wird spannend erzählt, ist wendungsreich und bietet mit Drogentrips, tiefgründigen Gesprächen und harten Szenen einige denkwürdige Momente. Nur Hauptcharakter Jason und seine hippen Freunde benehmen sich ein wenig unglaubwürdig und zu cool für die Situation, in der sie sich befinden. Doch das Wichtigste bei einem Ego-Shooter ist: Jedes Gefecht macht Laune, die Waffen klingen voll und gefährlich, sind abwechslungsreich und die Feinde bleiben weitgehend von KI-Aussetzern verschont. So muss ein Open-World-Shooter im Jahre 2012 sein!

Multiplayer

Mehrspieler

Nach der ausladenden Kampagne ist aber noch lange nicht Schluss: Gruppenaffine Spieler lockt Far Cry 3 einerseits mit einem Koop-Modus mit eigener (tumber) Storyline und wahren Gegnerfluten, den Ihr entweder zu zweit offline an einer Konsole angeht oder zu viert im Netz bestreitet. Andererseits ist auch der normale Mehrspielermodus sehr ausladend: Neben einem Map-Editor sorgen zehn Karten und vier Spielmodi für maximal 14 Spieler für unzählige Stunden Spaß. Die Gefechte auf den sehr ausladenden Karten drehen sich bis auf das klassische Team-Deathmatch immer um das Einnehmen und Halten bestimmter Objekte und Punkte. Einzelgänger haben aufgrund der Unübersichtlichkeit der Vegetation kaum Chancen und werden oft flankiert oder aus der Ferne weggesnipert, im Team macht die Ballerei aber sehr viel Laune, obwohl Ihr auf Fahrzeuge verzichten müsst. Das Waffenarsenal ist mit den genretypischen großen und kleinen Wummen bestückt. Durch Abschüsse und Teamaktionen wie zum Beispiel einem leistungsfördernden Kriegsschrei verdient Ihr Erfahrungspunkte und schaltet in üblicher Manier Waffen, Aufsätze, Ausrüstung und Fähigkeiten frei. Werdet Ihr erschossen, könnt Ihr optional auf einer Taste herumhämmern, um einige Zeit Euren Mitstreitern die Möglichkeit zu geben, Euch wiederzubeleben. Nett: Für erfolgreiche Runden gibt es Daten-Discs oder USB-Sticks, deren Decodierung nebenbei abläuft und einige Minuten bis Stunden dauert. Je wertvoller der Datenträger, desto größer ist die Chance auf eine sinnvolle Belohnung.

Multiplayer

Tobias Kujawa meint: Endlich keine Malaria mehr! Die Krankheit und die damit verbundene Pillensuche machten mir Far Cry 2 schnell madig, immer fühlte ich eine langsam tickende Uhr im Nacken, wenn ich einfach frei durch Afrika schweifen wollte. Der dritte Teil merzt nicht nur diese Schwäche aus, er zeigt auch, dass sich die Entwickler andere Kritikpunkte zu Herzen genommen haben. Statt eine lieblose und undurchsichtige Geschichte zu stricken, präsentieren die Jungs und Mädels einen richtig interessanten roten Faden, der Euch durch das Abenteuer führt, ohne Euch die Freiheit und den Reiz beim Erkunden der riesigen Wildnis durch Schläuche und zu enge Führung zu versagen. Und dazu machen die Gefechte noch richtig Laune! Granaten und Gewehre haben mächtig Wumms, die Feinde sind nicht zu blöd (auch wenn sie manchmal Aussetzer haben) und ich habe nicht das ”Och nö, noch ein Kampf”-Gefühl. Stattdessen wird jeder Feuerüberfall geplant und jedes gewonnene Gefecht zum Erfolgserlebnis. Und das Beste: Eroberte Stützpunkte bleiben in Eurer Hand. Warum denn nicht gleich so?

Michael Herde meint: Ich habe mir die PS3-Testfassung geschnappt und anfangs war ich entsetzt: Die Bildrate pendelt vor allem bei Fahrten mit dem Jeep oft an der Schmerzgrenze, Tearing ist allgegenwärtig. Und das ist schade, denn an sich sieht das Spiel klasse aus. Mich hat Far Cry 3 trotzdem gepackt und begeistert, man kann sich daran gewöhnen. Schnell fällt auch auf, dass viele Zutaten des Spiels quasi identisch sind mit Assassin’s Creed III, doch hier fügten sie sich noch besser ein, sind deutlich nützlicher und obendrein anspruchsvoller. Statt mit Einheitsballerei packt mich Far Cry 3 mit hochspannendem Survival-Schleich-Flair, bei dem ich mir jede Konfrontation und jeden Schuss gut überlege, es könnte nämlich schnell mein letzter sein. Auch wenn auf dem Schirm die Post abgeht, frohlocke ich – angesichts des mehrschichtigen Klangteppichs aus bedrohlichen Ambientklängen und – weil es hip ist – wummerndem Dubstep-Gewitter. Ich mag das.

Multiplayer Meinung

  • eine zweigeteilte Insel voller Missionen und Geheimnisse
  • tolle Charaktere mit unterhaltsamen Ansichten und Dialogen
  • viel Freiheit in den Feuergefechten

Multiplayer

”Far Cry 3” bügelt die vielen Ärgernisse des Vorgängers fast komplett aus. Ein spannendes, hochklassiges Inselabenteuer!

Singleplayer88
Multiplayer
Grafik
Sound
Marc29101971
I, MANIAC
Marc29101971

Das Ballern macht keinen sonderlichen Spaß! Aber mit nem Jeep die Tiere übern Haufen Brettern macht Laune ohne Ende! 🙂

dmhvader
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dmhvader

Die Kampagne lohnt sich für alle Open-World-Shooter-Fans auf jeden Fall! Ist auch immer wieder spannend, wenn man mal zufällig eine dunkle Höhle entdeckt und erforscht!

Ravingrabbid
I, MANIAC
Ravingrabbid

@Laim Neeson:Das mit der Lippensynchronität in Videospielen ist so eine Sache. Während des Entstehungsprozesses eines Videospiels wird immer häufiger auf Motion Capturing und Face Tracking gesetzt. Beides passiert häufig gleichzeitig,so auch bei Far Cry 3

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

ich hät mir von der story am ende etwas mehr erwartet, die charaktäre alle für verrückt zu erklärn lag von anfang an auf der hand, fand es etwas monoton aber dennoch passend zum “”alice”” vergleich. mir hats spaß gemacht aber auf lange sicht leider immer die gleichen aufgaben, gleiche krankheit wie bei AC3! schade dass der geniale spannende anfangsfaden nicht durchs ganze spiel hält.

Harlem
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Harlem

“”(…) dass Ihnen eine ­Prostituierte eine Krankheit angehängt habe.”” …””die Nutte hat mir ‘n Tripper verpasst”” spärlich, M ; ]

Equipo
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Equipo

Hab momentan noch genug zu zocken, werds mir aber sicherlich (fürn PC) holen. Den zweiten Teil hab ich übersprungen, nun freu ich mich wieder auf einen Urlaub in den Tropen.@ LaimNeesonSehr lustig, glaubst du wirklich dass die für jede Sprache einzeln programmieren? Die Synchronsprecher sind schon froh wenn sie bewegtes Bild vor sich haben, was anscheinend oft nicht einmal der Fall ist.

LaimNeeson
I, MANIAC
LaimNeeson

Die deutsche Synchro muss man an dieser Stelle wirklich mal loben … aber mich wundert es immer noch dass man es heutzutage nie 100% schafft, lippensynchron zu programmieren.

aschmed
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aschmed

Geiles Spiel, gibt sehr viel zu erkunden. Die Synchro ist auch ne Klasse für sich ,sind eigentlich nur bekannte Stimmen dabei, vor allem Sheldon Cooper als Titelheld!

Spriggan
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Spriggan

[quote=Klinnik]

@Spriggan: Bei AC3 war ich nicht einmal bewusst auf der Jagd, weil ich davon praktisch keinen nutzen hatte. Aber das Jagen bei FC3 zur Erweiterung der Muni-Kapazitäten finde ich extrem motivierend und spaßig.

[/quote]So sind Geschmäcker halt verschieden 😉 Ich finde es einfach ein bisschen witzlos, wenn ich auf der Karte genau sehen kann, welche Tiere sich wo aufhalten. Darum wirkt es auf mich aufgesetzt und mann kann innert kürzester Zeit schon die perfekte Ausrüstung haben…

Max Snake
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Max Snake

Will spielen, will spielen und ich will es spielen.

Digger Boomshot
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Digger Boomshot

Ich war nach langer Zeit mal wieder betrübt, weil ich ein Spiel schon durch hatte. Werde mich jetzt mal mit dem MP beschäftigen.

Franz Zwerschina
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Franz Zwerschina

[quote=OneStepToDeath]

@ Franz Zwerschina

SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER !
SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER !

Beim anderen Ende hat man mit Citra heftigen Sex. Direkt nach dem Höhepunkt ersticht sie Dich dann mit nem Dolch und meint das Sie sich auf dein Baby freut. Das wars dann. Danach kann man trotzdem wie beim anderen Ende, die Insel weiter erforschen.

[/quote]Das nenn ich mal konsequent! Danke

Gast

Ganz klar “”Spiel des Jahres””.Ob Tiere jagen, Funktürme freischalten, Außenposten unentdeckt ausschalten, eine Rayka-Prüfung absolvieren, Paragliding oder mal wieder der Hauptstory folgen. Alles ist sinnvoll und motivierend eingebunden und macht höllisch Spaß. Die Inselumgebung ist stimmungsvoll und die meisten Charaktere glaubhaft und gut synchronisiert. Die Tiere, ob in der Wildnis, aber vor allem gefangen in einem Außenposten, bringen eine schöne Abwechlung und machen das Spiel ein Stück weit unberechenbar.Die Renn-, Sniper-, und Ausrufezeichen-Nebenquests sind dagegen weniger spannend. Außerdem hat man zu früh im Spiel bereits alle Fähigkeiten freigeschaltet, was das heimliche Vorgehen, um möglichst viel EXP einzuheimsen, überflüssig macht.Der Coop-Modus ist online wie offline recht schnell langweilig, weil 0815 Shooter-Kost. Und im Multiplayer kommt abends kaum mal ein gescheites Spiel zu stande.Was die Wertung angeht, schließe ich mich da eher den Metacritics an und vergebe 91%. 88 werden dem Spiel nicht gerecht und drücken kaum aus, um was für ein besonderes Stück Software es sich bei Far Cry handelt.@Spriggan: Bei AC3 war ich nicht einmal bewusst auf der Jagd, weil ich davon praktisch keinen nutzen hatte. Aber das Jagen bei FC3 zur Erweiterung der Muni-Kapazitäten finde ich extrem motivierend und spaßig.

Asaziel
I, MANIAC
Asaziel

@JamesEarlCashAber nicht jeder hat einen Gaming-PC. Also werde ich zur PS3-Fassung greifen.

Gast

@ Franz ZwerschinaSPOILER SPOILER SPOILER SPOILER !SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER !Beim anderen Ende hat man mit Citra heftigen Sex. Direkt nach dem Höhepunkt ersticht sie Dich dann mit nem Dolch und meint das Sie sich auf dein Baby freut. Das wars dann.

Pariah
I, MANIAC
Pariah

[quote=Franz Zwerschina]

Fand das Spiels sehr gelungen, aber leider viel zu kurz und viel zu einfach, selbst auf dem schwierigsten Level ist es nicht fordernd. Die Infiltration bzw. deren Möglichkeiten sind sehr geil, und der extrem geile Multiplayer wird mich die Ferien noch oft ins Spiel zurückbringen. Der Leveleditor ist Bombe …

Kann mir jemand sagen, was passiert wenn man am Ende seine freund nicht rettet (was ich getan habe) ????

[/quote]Verglichen mit anderen FPS ist die Spieldauer geradezu astronomisch. Natürlich, wenn man die Nebenquests und Jagd- bzw. Rennmissionen alle brav absolviert und die gegnerischen Stützpunkte erobert, ist der Char gegen Ende der Story etwas overpowered. Dann hat man aber auch schon zig Spielstunden hinter sich.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Ich habe es mir für die Box geholt, darauf kann man es gut spielen! Die Kampagne ist echt Oberhammer, obwohl sich auf Dauer mal wieder vieles wiederholt in der einen oder anderen Art und Weise! Der Multiplayer hat mich nach ein paar Stunden Einspielungsphase auch überzeugt: Die meisten Matches sind durch die größeren Maps und die Wiederbelebungsmöglichkeit des Teamkameraden doch eine ganze Ecke taktischer wie z.B. bei CoD!Schade nur, dass der Map-Editor für die Katz ist: KIs, Fahrzeuge, Waffen und Munition sind nicht mehr erlaubt! Man kann zwar im Editor schön damit rumgempeln, aber beim Hosten wird dann alles knallhart entfernt – wenn man denn überhaupt mal jemanden findet, der reinspringt. Das war bei mir noch nicht der Fall! Irgendwie kann man jetzt auch gar nicht mehr in andere User-Maps springen! Oder hab ich da was übersehen? Außerdem freezt der Editor öfters mal meine Konsole – besonders ärgerlich, wenn man mal ‘ne halbe Stunde oder so nicht gespeichert hat! Habe meine Map übrigens hochgeladen! Wer interessiert ist: einfach mal nach “”Mayan Apocalypse”” suchen! Es gehen alle Modi, bloß die Viecher und Fahrzeuge werden natürlich entfernt, sind aber im Editor noch drin! Wer auf Abenteuerurlaub mit Komodos, Schlangen, Tiger und Bären steht, erkundet meine Insel einfach mal im Editor 😉

Franz Zwerschina
I, MANIAC
Franz Zwerschina

Fand das Spiels sehr gelungen, aber leider viel zu kurz und viel zu einfach, selbst auf dem schwierigsten Level ist es nicht fordernd. Die Infiltration bzw. deren Möglichkeiten sind sehr geil, und der extrem geile Multiplayer wird mich die Ferien noch oft ins Spiel zurückbringen. Der Leveleditor ist Bombe …Kann mir jemand sagen, was passiert wenn man am Ende seine freund nicht rettet (was ich getan habe) ????

Pariah
I, MANIAC
Pariah

Stimme den konstruktiven Stimmen zu. Sicher offenbart auch FC 3 bei näherer Betrachtung die eine oder andere vermeidbare Schwäche, insgesamt bin ich aber von dem Spiel seit Release durchgehend begeistert. Für mich das beste Open World Setting seit RDR, tolle Grafik, nette, wenn auch nicht vielfältige Nebenbeschäftigungen und -quests. Und zum Drüberstreuen die vllt nicht brillanten, aber sicher vergnüglichen Koop- und MP-Modi. Neben Borderlands 2 und eventuell Darksiders 2 mein Spiel des Jahres.

Gast

Das Jagen der Tiere hat mir immer Spaß gemacht : )Far Cry 3 übertrifft Teil 2 in wirklich fast ALLEN Bereichen.Es ist größer und offener, hat ne interessante Story und coole Charaktere (Teil 2 hatte beides nicht), eine bessere Steuerung (Nachdem man die empfindlichkeit etwas höher gestellt hat), es gibt viel mehr Nebenbeschäftigungen (Welche auch noch schön abwechslungsreich sind).Dazu die vielen Skills zum Freischalten, der tolle Soundtrack, das coole Pokerspiel (Macht echt süchtig :D), es nerven nicht mehr ständig Gegner, welche einen davon abhalten die Insel zu erkunden, es gibt nun viel mehr Tiere (40 Arten), eine viel bessere Fahrzeugsteuerung (Fahren macht nun echt Spaß und die DInger bleiben nicht mehr überall hängen und gehen nicht mehr so schnell kaputt) und vieles mehr.Es gibt diesmal sogar ne Schnellreisefunktion. DIese habe ich aber kein einziges mal benutzt, weils mir einfach sehr viel Spaß gemacht hat, durch die Insel zu laufen. Laut Statistiken bin ich schon über 350.000 Km zu Fuß gelaufen :DHab das Spiel gestern duchgezockt und beide Endings gesehen. Habe 31 Stunden gebraucht und hatte dann nen Gesamtspielfortschritt von 56%Nun mache ich noch alles auf 100% fertig, was mir immer noch super viel Spaß macht : )Nachdem ich Teil 3 nun durchgezockt habe, würde ich Teil 2 nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen. Abgesehen von der Grafik, fand ich den nämlich extrem langweilig und nervig.

Gast

Genau. Nicht zu vergessen der “”Soundtrack of the Year””.

Spriggan
I, MANIAC
Spriggan

Für mich ebenfalls ein Top-Titel, einzig negative Punkte sind für mich die Jagd auf Tiere (wirkt extreeeem aufgesetzt) und die Side-Quest’s…

Gast

Die PS3 Version hat neben der extrem niedrigen Framerate und Tearing auch stark mit Kantenflimmern und Pop-Ups zu kämpfen. Mir taten zeitweise wirklich die Augen weh. Ich kann nur jedem raten zur PC Version zu greifen wenn möglich, das Spiel ist auf Konsole technisch wirklich kaum erträglich.

Gast

meine persönliche hass-liebe des jahres 2012!was am anfang enorm packend erzählt ist und sich vielversprechend aufbaut, hatte mich im verlauf der ersten 5 stunden zunehmend durch seine zwänge genervt. warum muß ich bestimmte tiere jagen, damit ich eine größere waffenvielfalt mit mir tragen kann und kann keinen holster kaufen, erbeuten oder finden? warum zeichnet jason die karte nicht mit und ich muß jedes mal den erstbesten funkturm aufsuchen, damit ich dann etwas orientierung habe? zudem ist das erobern der außenposten auch nicht optional sondern mehr oder weniger ein weiterer zwang, wenn man die spielwelt erkunden und nicht an jeder kurve auf weitere gegner stoßen will. auch ist das tierverhalten teilweise komplett unlogisch. die zielsteuerung (ohne zielassistent!) ist zudem auch ganz schön holprig was aber wohl an der zähen framerate liegt.schön ist dagegen die grafik, das design der insel -die zu keinem zeitpunkt recycled aussieht und das gameplay, wenn es auch (ähnlich wie dishonored) sich mit seinen freischaltbaren fähigkeiten selber ein bein stellt. man sieht halt bestimmte sachen in gameplay videos, möchte diese ausprobieren, nur um dann mitzukriegen, dass man erst mal eingeschränkt agieren darf. storyline war ziemlich gut aber die spürbare bedrohung die man bei max payne 3 und seinen ehrfurchtsvollen wiedersachern wahrgenommen hat, kam bei vaas und seinem clownsverein zu keinem zeitpunkt rüber.