Final Fantasy XII: The Zodiac Age – im Test (PS4)

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Das ­Archadia-Imperium hat das Königreich ­Dalmasca erobert, der König wurde von einem Verräter ermordet und Prinzessin Ashelia hat sich das Leben genommen. In dieser tristen Situation schlägt sich der junge Vaan als kleiner Dieb durch und träumt davon, ein Luftpirat zu werden, um das besetzte Dalmasca und das Imperium einfach hinter sich lassen zu können. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Die Prinzessin lebt, die Rebellen greifen eine Feier des imperialen Konsuls an. Und gemeinsam mit Balthier und Fran, zwei Luftpiraten, stecken Vaan und Jugendfreundin Penelo auf einmal mitten im Kampf um die Freiheit Dalmascas. Wenn das mal kein Auftakt für ein zünftiges Fantasy-Abenteuer ist!

Mit vielen Anleihen aus ”Star Wars”, eher nüchterner Erzählweise, kaum klassischem Anime-Melodrama und im Vergleich zu manch anderem Serienteil recht geerdeten Figuren ist Final ­Fantasy XII eine eher ungewöhnliche Episode der langlebigen ­Reihe – und mit seinen vielen spielerischen Neuerungen auch eine der umstrittensten.

Durch den Verzicht auf einen separaten Kampfbildschirm und die Möglichkeit, per Gambit-System das Verhalten der Figuren haarklein festzulegen, polarisierte Final Fantasy XII die ­Spieler. Die einen jubelten über die perfekte Party-Kontrolle und die ­extrem schnellen Kämpfe, andere sprachen von einem MMO-Kampf­system und einem RPG, das sich im Grunde selbst spielt.

Tatsächlich hat diese Gruppe aber unrecht: Final Fantasy XII hat weder Cooldown-Aktionen noch die klassische Angreifer-Heiler-Tank-Dreifaltigkeit. Und wenn die Kämpfe gegen anspruchsvollere Gegner mühelos und ohne großes Zutun des Spielers ablaufen, passiert das nur, weil man seine Strategien vorher klug geplant oder im Eifer des Gefechts angepasst hat. Automatisiert wurden hier in erster Linie die Gefechte gegen austauschbares Kanonenfutter. Das wurde aber schon in den Vorgängern einfach nur durch permanentes Aktivieren des Angriffsbefehls zerlegt.

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