Fist of the North Star: Lost Paradise – im Test (PS4)

4
2644
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Es war schon eine Überraschung, als Sega die Lokalisation von Hokuto ga Gotoku, einer Mischung aus der feinen Yakuza-Reihe und dem Manga-Klassiker Fist of the North Star, ankündigte – und dann dauerte es nur ein halbes Jahr.

Ihr schlüpft in die Rolle von Kenshiro, des vielleicht stoischsten Kämpfers, den die Welt je gewesen hat – ohne eine Miene zu verziehen, lässt er seine Gegner platzen. Mit der gleichen Konzentration mixt er in einem der Minispiele und Nebenjobs Cocktails. Auf der Suche nach seiner Verlobten Yuria verschlägt es ­Kenshiro in die Stadt Eden. Bevor er die frei erforschen darf, sind erst einige Kämpfe nötig, aber danach erkennt Ihr eindeutig die Yakuza-Verwandtschaft. Die Welt ist nicht riesig, aber interessant und dicht gepackt. Es gibt viel zu tun und immer wieder lässt Kenshiro die Fäuste sprechen. Dabei geht es, ganz im Sinne der gezeichneten Vorlage, meist recht derbe zur Sache. Die Gewalt ist dabei aber so herrlich grotesk überzeichnet, dass die humorige Intention hinter der ganzen Sache schnell deutlich wird. Die Punks und Schläger, die ­Kenshiro vermöbelt, laufen in ”Mad Max”-­Fetischklamotten herum, schwingen Äxte und Sägen. Und ohne Schulterpanzung oder einen ­Irokesenschnitt braucht man sich in der Welt von Fist of the North Star sowieso kaum sehen zu lassen. Auf der Suche nach Yuria kommt Abwechslung nicht zu kurz: Es gibt viele Nebenaufgaben, Ihr könnt als Akupressur-Heiler Geld verdienen oder flotte Rennen im Ödland fahren.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Anonymous
Gast
Anonymous

Fist of the North Star tangierte mich bislang lediglich peripher. Als ich erfuhr, dass das Ryu Ga Gotoku Studio sich an einer Umsetzung wagte, wurde ich jedoch hellhörig. Habe mir also für die Allgemeinbildung die Blu-ray des Animes mit Kapitel 1-5 geholt und war sofort Feuer und Flamme. Trailer und Demo zum Spiel haben mich dann vollends abgeholt. Der japanische Mad Max löst bei mir regelmäßig schallendes Gelächter aus!

Wie Thomas schon schreibt: Wenn der stoische Kenshiro durch das Ödland stapft und die Köpfe der herrlich dämlich dreinguckenden Schläger praktisch im Vorbeigehen platzen lässt, bleibt (bei mir) kein Auge mehr trocken 😀

Sephiroth
I, MANIAC
Sephiroth

Wird wahrscheinlich unterm Weihnachtsbaum liegen…. freu… 🙂

Ich mag diesen ganzen Testosteron geschwängerten Franchise.
Auf jeden Fall deutlich mehr als irgendwelche Emanzen Games. 😀

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Yakuza find ich mega genial, vor allem kiwami 2 zuletzt war richtig grandios gewesen.
Aber Fist hier ist 1zu1 genau dasselbe, mit dem Unterschied dass der Hauptcharakter sehr sehr wenig redet im Gegensatz zu kiryu und mir die öde Wüsten Optik so gar nicht zusagt.
Also nochmal yakuza musste ich dann nicht haben nur in andrem Setting.

Lando
I, MANIAC
Lando

Ich hab die Demo gespielt und das Game absolut nicht gemocht, hätte dem spielbaren Part keine 50 Punkte gegeben. Der Titel ist neben Octopath und Yakuza ein Fall, der vielen gefällt, mir aber nicht, ich jedoch gerne Gefallen finden wollen würde. Schade drum. 🙁