Flame Over – im Test (PSV)

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Mit Wasserschlauch und Feuerlöscher bewaffnet, stellt Ihr Euch dem lodernden Flammenmeer in einem brennenden Wolkenkratzer. Stock für Stock löscht Ihr die Flammen unter Zeitdruck und rettet Bewohner, um mehr Zeit zu bekommen. Und das ist nicht alles: Es gilt, Schalter zu finden, um den Strom abzustellen und so Brandherde zu entschärfen, Katzen wollen ebenfalls gerettet werden. Und die störrische Miss Ion lässt sich erst von Euch befreien, wenn Ihr verschiedene Aufgaben für sie erledigt habt. Für die bekommt Ihr wertvolle Marken und investiert sie in Verbesserungen.

Mit den Schultertasten setzt Ihr Wasser und Schaum ein, der rechte Analogstick bestimmt Eure Blickrichtung – wenn Ihr nicht gerade am Löschen seid, kontrolliert Ihr damit auch die Kamera. Die einzelnen Stockwerke werden in bester Roguelike-Manier bei jedem Neustart nach dem Zufallsprinzip neu berechnet.

Und Neustarts wird es viele geben, ist doch gerade der Einstieg in Flame Over knallhart: Ohne Erklärungen und Tutorials wirft Euch das Spiel in das flammende Inferno – wer nicht überaus vorsichtig agiert, haucht sein Leben innerhalb kürzester Zeit aus. Doch sind die ersten Hürden genommen und ein paar Upgrades angeschafft, wird das Leben als Feuerwehrmann etwas leichter. Charakterdesign und Levelumgebung reißen zwar keine Bäume aus, dafür beeindruckt die Feuerphysik – je nach Objekt und Oberfläche verhalten sich die Flammen anders und verlangen nach eigenen Herangehensweisen. Allerdings kann das auch zu Frustration führen: Geht Euch in einem großen Raum das Wasser aus, müsst Ihr zu einer Quelle und schnell nachfüllen – und bis das erledigt ist, steht gerne alles wieder in Flammen…

Thomas Nickel meint: Bei den ersten Runden mit Flame Over hätte meine arme Vita fast das Fliegen gelernt. Das Spiel ist knallhart und lässt Euch Runde um Runde ins flammende Messer laufen – oft werdet Ihr Euch auch die Frage stellen, wie genau das Inferno überhaupt zu bezwingen sein soll. Doch mit der Zeit lernt Ihr, das Feuer besser einzuschätzen und die Risiken zuverlässig zu kalkulieren. Das macht das Spiel noch immer nicht einfacher, gibt Euch aber zumindest eine reellere Überlebenschance. Trotzdem ist es etwas schade, dass Flame Over den Spieler von Anfang an so enorm hart rannimmt: Ein paar einfachere Startlevels und etwas mehr Erklärungen hätten nicht geschadet. So ist die Gefahr groß, dass viele Spieler nach einigen Game-Over-Bildschirmen (verbunden mit längeren Ladezeiten) frustriert den Feuerlöscher ins Korn werfen und damit ein ziemlich cleveres und originelles Abenteuer mit ausgeprägten Rogue-Elementen verpassen.

Knackschwere wie originelle Feuerwehr-Einsätze mit Roguelike-Elementen.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound
Tinker Corps
I, MANIAC
Tinker Corps

Naja der Begriff kommt vom Oldie Rogue, und Roguelike beschreibt einfach nur die Mechanik nach dem Tod komplett von neuem Beginnen zu müssen aber einen Teil seines Fortschritts zu behalten, deshalb sind Roguelikes meistens Spiele mit größtenteils zufallsgenerierten Leveln oder zumindest zufällig auftreten Ereignissen damit man nicht wieder und wieder den selben Content spielt. Lesen tust du den Begriff vermutlich einfach öfter weil die Mechanik wieder in Mode gekommen ist, Sunless Sea, Invisible Inc, FTL, Spelunky etc.

chief wiggum
I, MANIAC
chief wiggum

“”Roguelike-Elemente”” ist das jetzt das neue lieblingswort der redaktion? ihr müsst ja vor kompetenz strotzen! vielleicht bin ich nur zu alt, oder zu wenig nerd. aber damit kann ich nix anfangen. und die wikipedia-erklärung passt dazu auch nicht.