Forspoken – im Test (PS5)

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Eben ist die in New York auf der Straße ­stehende Alfre ”Frey” Holland noch mit ihrem Latein am Ende, da findet sie ein goldenes Armband und landet plötzlich in einer gar nicht so heilen Fantasy-Welt. Nach unliebsamem Kontakt mit einem Drachen und Flucht aus der einzigen Stadt geht es erst auf die Suche nach einer möglichen Rückkehr, aber natürlich später noch viel mehr… Die Story von Forspoken gewinnt keine Originalitätspreise, auch an der rabiat-rüden Attitüde der unfreiwilligen Heldin und ihren Zwiegesprächen mit dem ”Reif” getauften sprechenden magischen Anhängsel kann man sich reiben. Aber tatsächlich ist die Handlung ganz okay und wartet mit genug interessanten Wendungen und Charakteren auf, sodass sie bis zum Finale hin solide als Motivation taugt.

In der Athia getauften Welt herrschen vier Quasi-Göttinnen – die Tantas – und die weitläufigen Ländereien werden von zwei Dingen heimgesucht: Zum einen dem ”Bruch”, einer unheilvollen magischen Kraft, die Menschen und Tiere in Monster verwandelt. Zum anderen von der ”Ubisoft-Formel”, denn in der Welt verstreut gibt es vor allem mehr oder weniger relevante Aktivitäten und Örtlichkeiten, wie sie die Franzosen etabliert haben – Türme, die mehr über die Umgebung verraten, ­aktivierbare Schnellreise-Hütten, durch Kletterpartien erreichbare Monumente zur Wertesteigerung oder kleine Scharmützel- und Dungeonschauplätze, die bessere Belohnungen abwerfen. Wer auf diesen Aspekt allergisch reagiert, kann aber ein Stück weit beruhigt werden: Forspoken zwingt Euch (relativ) wenig Erkundungs- und Sammelarbeit auf und macht sie durch ”Magie-Parkour” recht unterhaltsam. Denn Frey kann dank dieser Fähigkeit ausgesprochen flott und wendig durch die Landschaften sprinten und nimmt bei gedrücktem Knopf auch viele Hindernisse und Sprünge so locker, dass es Laune macht. Allerdings bekommt Ihr im Verlauf der Story, deren Tempo insbesondere zu Beginn etwas unausgewogen geraten ist, ein paar der praktischeren Fähigkeiten erst nach längerer Spielzeit, was auch beim Kampfsystem so gehandhabt wird.

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Sturmreiter
I, MANIAC
Sturmreiter

@Rudi

Wenn man generell die Versteiftheit von SquareEnix auf Playstation/Sony sieht (so z.B. FFXIV immer noch nicht auf Xbox verfügbar ist weil lt. Yoshi-P die Ressourcen nicht da sind), die doch untypisch vielen Flops der letzten Zeit (looking at Babylon Fall) und den starken Fokus auf ich glaube es nennt sich Blockchain während die meisten Studios sich dem wieder abgewndet haben, ja dann glaube ich, das das Management intern ne Wette laufen hat, wie schnell man Square Enix zu Grunde bringen kann 🙂

Tekwin
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Tekwin

Demo gestartet -> UI und Steuerung für gruselig befunden -> deinstalliert

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Bin bei den Produktionskosten halt auch maximal irritiert, dass SQE das Ding nicht auf jeder erdenklichen Plattform raushaut, um wenigstens halbwegs bei Plusminus 0 rauszukommen. Entweder die Japaner sind maximal von ihrem Spiel überzeugt und haben Eier aus Stahl oder das Management bei denen ist komplett größenwahnsinnig und irre…

ninboxstation
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ninboxstation

für mich persönlich, ist Forspoken inetwa der gleiche Liga wie Hogwarts Legacy..

Max Snake
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Max Snake

Wer gern ein Blick riskieren möchte, sollte am besten abwarten, wenn der Preis günstig wird.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ja, die Demo hat auch bei mir ihren Bärendienst getan. Tatsächlich auch mal ein Bsp. dafür, warum manche Hersteller es mit Demos lieber gleich sein lassen.

Insg. denke ich, dass Forspoken vielleicht etwas zu viel Aufmerksamkeit generiert hat im Vorfeld und dann der Erwartungshaltung auch nicht gerecht wurde.
Zumal das Spiel auch von den Entwicklern hinter FFXV entwickelt wurde. Damit wurde ja auch nicht jeder warm (inkl. mir).
Und dieses auf Zwang “coole”, wo man denkt “ok, das haben alte Menschen geschrieben, die denken sie wissen wie die Jugend so tickt” … Ich mein, ich bin ja selber nicht mehr der jüngste, aber was allein in der Demo für doofe Sprüche (und in welcher Frequenz) rausgehauen wurden …

Nach Guardians of the Galaxy (gutes Spiel, mit Macken, aber mit ner tollen Präsentation; kam aber wohl auch nicht gut an – ggf. hat hier ein gewisses Avengers Spiel die potentiellen Kunden ein wenig verschreckt …) nun mit Forspoken das nächste “große” Game (100 Mio. Geld Entwicklungskosten – falls die Summe stimmt) quasi in den Sand gesetzt …

Wobei: Wie performt das Spiel im Verkauf und was passiert, wenn es runtergesetzt wird (was vrmtl. ziemlich schnell passieren wird, wenn ich da an GotG denke …)?

Naja, zumindest eine vertane Chance würde ich aktuell sagen. Wobei ich natürlich noch nicht das komplette Spiel gespielt habe und meine Ansichten nur auf der Demo und der Berichterstattung (und anderen Meinungen) zu dem Spiel basieren.

Ich gebe Forspoken vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mal eine Chance, aber unbedingt spielen muss ich das nun nicht.

Pfaelzer
I, MANIAC
Pfaelzer

Dank der Demo ist mir dieses “Unheil” erspart geblieben..
Selten so eine nervige Protagonistin in einem Videospiel gesehen.
Auch das Kampsystem war aus der Hölle.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Immerhin ein schickes Tech – Demo, zu was die Playstation 5 kann. Habe mich auf Forspoken weniger interessiert.

senser
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senser

Würde es sich in irgendeiner Weise von der Konkurrenz ab heben wehre es noch was anderes aber so interessiert es mich wenig.Halt die Openworld Formel der meisten Entwickler plus wie zu hören etwas Käsiger Story, da reißt man heute zu Tage nicht mehr viel mit.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Der Metascore liegt im unteren 60er Bereich. Da ist das Spiel hier etwas besser weggekommen. Und wenn die Entwickler da tatsächlich über 100 Mio. in die Entwicklung gesteckt haben und das Spiel sich kaum verkauft, dann dürfte es für SE schon ein krasser Flop sein.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Dass “75” heute als Flop gelten und ganze Studios daraufhin geschlossen werden, spricht Bände. Den Berichten zufolge, was “User” im Netz so verkünden, scheint es sonst was für eine Gurke zu sein.