Go Vacation – im Test (Switch)

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Bisher hatten wir doch eigentlich viel Glück, was Software-Recycling auf der Switch angeht: Mario Kart 8, Bayonetta 2 oder Captain Toad gehören schließlich zu der Art Spiele, die qualitativ eine zweite Chance nach dem Wii-U-Aus verdient haben. Das kann man für Go Vacation kaum behaupten: Die 2011 für Wii erschienene, sportliche Minispiel-Sammlung von Bandai Namco und ­Nintendo stand schon damals im Schatten der beiden Wii Sports-Titel. Warum Nintendo nicht lieber die wieder ausbuddelt, um das Sommerloch zu füllen, bleibt ein Rätsel.

In puncto Grundkonzept ist Go ­Vacation dabei gar nicht mal verkehrt: Ihr macht Urlaub auf der Kawaii-Insel, die aus vier (leider durch Ladepausen getrennten) Ressorts besteht und über 45 Minispiele sowie andere Aufgaben beherbergt. Innerhalb eines Ressorts könnt Ihr Euch frei bewegen, mit anderen Urlaubern plaudern oder versteckte Schatztruhen suchen – wahlweise alleine oder im Splitscreen mit drei Freunden. Neben sportlichen Disziplinen und allerlei Vehikelrennen warten kuriose Spiele wie etwa Tortenschlachten. Meist wird mit normaler Steuerung agiert, aber etwa Tricks mit dem Skateboard müsst Ihr zwingend per Bewegungssensor einleiten – eine Remote-Altlast, die sich bei den meisten Bedienvarianten nicht gut anfühlt. Optisch sieht man Go Vacation sein Alter an, aufgehübscht wurde hier kaum etwas. Auch sonst nerven Macken, die bei einer Modernisierung hätten behoben werden müssen: Warum etwa hat Euer Charakter nur ein (gemächliches) Lauftempo? Warum kann man sich nicht einfach mit dem rechten Stick umsehen?

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An sich mag ich solche Sammlungen ja. Erinnert mich entfernt an das Feeling von California Games und co.. Schade nur, dass es so ein liebloser Vertreter seiner Art zu sein scheint.