Guitar Hero: Aerosmith – im Klassik-Test (PS3 / 360 / Wii)

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Überspitzt ausgedrückt, hat SingStar vorgemacht, wie man den zahlungswilligen Massenmarkt zur Kasse bittet. Nun folgt Guitar Hero dem Beispiel. Um die Wartezeit auf Guitar Hero: World Tour zu verkürzen, hat sich Acti­vision die prestigeträchtige Lizenz der Rock-Legende Aerosmith gesichert und widmet der Band aus Boston den neusten Spross der Guitar Hero-Serie. Wirklich neu ist Neversofts Werk allerdings nicht: Kennt Ihr Guitar Hero III bereits, gibt es in Sachen Präsentation und Spielab­lauf nichts, was Ihr nicht schon kennt. Beide Titel spielen sich gleich und sehen identisch aus.

Alles Aerosmith, oder was? Nicht ganz. Den Löwenteil der Trackliste machen zwar Songs von Aero­smith aus, aber auch Musiker, die irgendwie in Verbindung mit der Band stehen, dürfen im Rampenlicht stehen. Im Karriere-Modus verfolgt Ihr in kurzen Interviews und Zeichentrick-Einspielungen die Erfolgsgeschichte von Aerosmith. Steven Tyler & Co. plaudern aus dem Nähkästchen und verraten die eine oder andere Anekdote aus ihrem wilden Rocker-Alltag. Danach spielt Ihr in einer für Aerosmith bedeutenden Location, wie zum Beispiel ihrer alten High School.

Bevor Ihr aber mit dem virtuellen Joe Perry die Bühne unsicher macht, muss das Vorprogramm absolviert werden – das besteht aus zwei Nicht-Aerosmith-Bands. Habt Ihr die zwei Songs gemeistert, übernehmen die digitalen Alt-Rocker die Bühne und geben die eigenen Songs zum Besten. Auffällig ist, dass einige ihrer Hits nicht auf der Tracklist stehen: ”I don’t wanna miss a thing” sowie ”Jamie’s Got a Gun” fehlen zum Beispiel. Auch aktuelle Songs sind rar, während ältere und unbekanntere Lieder stark vertreten sind. Die Setliste ist auch recht kurz: Auf dem Profi-Schwierigkeitsgrad müsst Ihr nur 31 Songs absolvieren.

Neben der Karriere warten wie bereits in Guitar Hero III das schnelle Spiel für zwischendurch oder der Multiplayer-Modus auf Euch. Unterschiede zum Vorgänger sucht Ihr vergebens.

Auch in puncto Bonus-Inhalt ist Schmalhans Küchenmeister: Gerade mal zehn Songs gibt es zu kaufen. Immerhin warten viele Cameo-Charaktere auf ihren Auftritt. Für Fans der Band sind eher erweiterte Interview-Videos interessant. Bis Ihr genug Punkte für alle Clips beisammen habt, müsst Ihr lange abrocken.

Aerosmith-Fans werden mit dem neuen Guitar Hero-Spross bis auf die nicht perfekte Songauswahl bestens bedient. Alle anderen Gitarreros müssen selbst entscheiden, ob ihnen Aerosmith liegt oder nicht. Da der Sound der Band sehr gitarrenlastig ist, machen die Songs auch auf der Plastik-Klampfe viel Spaß. Eine komplizierte Nummer wie ”Through The Fire And Flames” von Dragonforce fehlt aber.

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Amigajoker
I, MANIAC
Amigajoker

War ein spaßiger Zeitvertreib seinerzeit. Wäre da mal, außer Genes Beilbass, mal eines von Kiss gekommen im Stil des Metallica-Ablegers..Hätte wahrscheinlich 3 Wochen Urlaub zum Spielen genommen