Hellboy Web of Wyrd – im Test (PS5)

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Mike Mignolas Kultcomic Hellboy hat mittlerweile einige Film- und Spieladaptionen hinter sich und der jüngste Konsolenausflug kommt der gezeichneten Vorlage so nahe wie noch keine Umsetzung zuvor. Hellboy Web of Wyrd erzählt eine eigenständige Geschichte aus den Tagen, als der große rote Held noch für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen (kurz B.U.A.P.) arbeitet, und führt ihn in das Haus der Schmetterlinge. Von dort aus hat er Zugang in das Wyrd, eine seltsame Parallelwelt voller Monster und Geheimnisse.

Das führt zum rogueartigen Spielprinzip dieser Hellboy-Adaption: Das Haus der Schmetterlinge dient als Basis, von der aus der dämonische Star seine Ausflüge in das Wyrd startet – das wird genretypisch bei jedem Besuch neu generiert. Vor dem Sprung in die andere Welt stellt Ihr Eure Ausrüstung zusammen, vor Ort wählt Ihr aus unterschiedlichen Perks, die Euch das Leben etwas leichter machen. Die Struktur erinnert nicht von ungefähr an den Indie-Hit Hades, spielerisch ist Hellboy allerdings ganz anders aufgestellt. Wo Zagreus flink aus der leicht angeschrägten Vogelperspektive durch die griechische Unterwelt wetzt, da seht Ihr Hellboy meist von hinten und erkundet das Wyrd in typischer Über-die-Schulter-Ansicht à la Resident Evil 4.

Gegner verprügelt Hellboy bevorzugt mit den Fäusten. Das fühlt sich zwar eher gemächlich an, hat aber dank der massiven Stein-Rechten des Helden auch ordentlich Bums, mit Block- und Ausweichmanövern minimiert Ihr erlittenen Schaden. Gegner treten meist in Gruppen auf. Große, wehrhafte Brocken werden von Kleinvieh begleitet. Letzteres muss Euch aber eigentlich kaum kümmern: Habt Ihr die dicken ­Anführer ausgeknockt, verschwinden die Handlanger nämlich ­direkt mit.

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