Hexyz Force – im Test (PSP)

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Wenn fesche Teenager mit bunten Frisuren in rundenbasierter Manier die Welt retten, reagieren viele Spieler zunehmend irritiert – ist das klassische Japano-Rollenspiel doch ein Genre, dass sich seit gut zehn Jahren kaum verändert hat. Auch Hexyz Force hätte man – von der Auflösung einmal abgesehen – problemlos auf der PSone anbieten können. Einen Strick sollte man dem Spiel daraus aber nicht drehen.
Nachdem wir in der letzten Ausgabe noch über das öde Mimana Iyar Chronicle gestöhnt haben, zeigen jetzt Atlus und Sting, wie man es richtig macht. Auf den ersten Blick sind sich die beiden Spiele ähnlich: J-RPGs mit bunter Anime-Grafik und recht gewöhnlicher Handhabung.
Doch die Details machen den Unterschied aus. Die Figuren von Hexyz Force sind sympathisch und wirken nur auf den ersten Blick wie Klischees. Die Spielwelt wurde wesentlich interessanter gestaltet als beim GungHo-Konkurrenten und das rundenbasierte Kampfsystem wirkt dynamisch und durchdacht. Da ist es auch nicht so schlimm, dass die Grafik eher durchschnittlich daherkommt.
Gut, eigentlich hätten wir vom Riviera-, Yggdra Union– und Knights in the Nightmare-Entwickler Sting etwas Innovativeres erwartet, aber ein gut gemachtes und interessant geschriebenes J-RPG erscheint auch nicht alle Tage. Hexyz Force wird keine neuen Fans für das Genre gewinnen und auch Kritikern nicht den Wind aus den Segeln nehmen Rollenspieler der alten Schule bekommen aber ordentliche mobile Unterhaltung serviert.

+ sympathische Charaktere
+ interessante Spielwelt
+ dynamisches Kampfsystem

– durchschnittliche Grafik
– wenig Innovation

Erfindet das Rollenspiel-Rad nicht neu, bietet aber alle wichtigen Genre-Elemente überzeugend und durchdacht dar.

Singleplayer73
Multiplayer
Grafik
Sound
Beeberman
I, MANIAC
Beeberman

sieht eher wie ein DS Spiel aus :DText klingt aber gut :)hab leider nur keine PS 🙁