Hungry Dinosaurs – im Klassik-Test (SNES)

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Meinung & Wertung

Martin Gaksch meint: Ein weiteres Mal bewährt es sich, ein Produkt nicht nach seiner Verpackung zu beurteilen: Die Pseudo-Mario-Optik ruft zwar angenehme Erinnerungen an vergangene Klempner-Abenteuer hervor, spornte aber die Entwickler nicht zu geistigen Höhenflügen an. Das auf kindlich getrimmte Steinzeit-Reversi ist im Ein- und Zwei-Spieler-Modus tödlich langweilig und gewinnt lediglich durch den unvermeidbaren gruppendynamischen Spaßkoeffizienten. Dabei wäre mir ein “sach­liches” Original-Reversi lieber gewesen, denn das träge Eier-Auffressen nagt an den Nerven jedes Knobel-Freundes. Bleiben nur noch die Vor- und Grundschul-Kids als dankbare Zielgruppe für putzige Saurier-Grafiken und dezent strategische Knobelkost mit Instant-Durchblick. Trotz mehrerer Schwierigkeitsgrade und Computer-Gegner sollten motivierte Denkspieler ab zehn Jahren lieber auf Hebereke’s Popoitto (ebenfalls von Sunsoft), das preiswerte Zoop oder günstige Klassiker im Ausverkauf zurückgreifen.

Primitives Steinzeit-Reversi für ein bis vier Spieler. Trotz Mario-Outfit ein ödes & allzu simples Denkspielchen.

Singleplayer41
Multiplayer
Grafik
Sound
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