James Bond 007: Alles oder Nichts – im Klassik-Test (PS2 / GC)

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Weil sich die Welt nicht mit bloßer Faust retten lässt, dürft Ihr zudem auf zahlreiche Knarren vetrauen: Von der traditionellen Walther PPK über Maschinengewehre bis hin zum Raketenwerfer reicht das Schießeisen-Sortiment. Innovativer fallen da schon die allseits beliebten Gimmicks von Superhirn Q aus: Der fleißige Erfinder versorgt Euch unter anderem mit fernlenkbaren Metallspinnen, Wärmesicht-Brillen, Tarnanzügen sowie einem Greifhaken zum senkrechten Erklimmen von Wänden.

Warum der britische Geheimdienst einen solchen Aufwand betreibt? Na weil der psychopathische Nikolai ­Diavolo gemäß seines teuflischen ­Namens kleine Nanoroboter bastelt, welche jedwedes Metall verspeisen – die westliche Zivilisation zittert! Der Kampf gegen den größenwahnsinnigen Bolschewisten führt Euch zu exotischen Schauplätzen wie Peru, New Orleans und schlussendlich Moskau. Analog zum fortwährenden Kulissenwechsel ähnelt kein Auftrag dem vorherigen: Mal wollen finstere Handlanger entlarvt werden, mal sucht Ihr nach einem verschollenen Agenten. Damit er bei diesen Missionen nicht im Schneckentempo vorankommt, steigt Euer Martinitrinker oftmals auf fahrbare Untersätze um: Per Turbo-Motorrad über die Dächer eines Dorfes heizen, mit dem Helikopter durch ägyptische Tempel jagen oder beim Rallye-Rennen den Sieg erobern – auch hinterm Steuer gibt Herr Bond eine glänzende Figur ab. Zumal die meisten Vehikel von Qs Tuning profitieren bzw. spektakuläre Extras wie Lenkraketen an Bord haben.

Habt Ihr Euch schließlich beim Solo-Modus ausgetobt, geht der Geheimdienst-Spaß im Splitscreen weiter. Während ehrgeizige Hobby-Söldner in der ‘Arena’ gegen bis zu drei Kumpels antreten, freuen sich gesellige Zocker über die optionale Coop-Kampagne – Online-Modi gibt’s indes wieder mal nur für US-Konsoleros.

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